Apartment Sarikampos Beach

Wir waren im Juni 2019 für 17 Nächte in diesem Appartement-Hotel mit ca. 40 Einheiten. Die Buchung erfolgte über die hoteleigene Webseite. Der Eingangsbereich mit Lobby und Rezeption wurde neu gestaltet und ist sehr ansprechend. Dem Gast steht ein Computer mit Drucker zur Verfügung, den wir für unser Einchecken (Rückflug) genutzt haben. Wir hatten ein großes Zimmer (Nr.413) mit Blick auf das Meer (seitlich, da ein großer Baum den direkten Blick nicht möglich machte). Die Betten sind ausreichend groß und mit neuen Matratzen bestückt. Stauraum ist großzügig vorhanden und die Küche einigermaßen mit Utensilien bestückt. Uns reichten der Wasserkocher und der große Kühlschrank mit Gefriereinheit. Die Klimaanlage funktionierte und war relativ leise. Die Fernbedienung musste an der Rezeption abgeholt werden. Das Bad sollte dringend renoviert werden. Die Einrichtung ist sehr alt. Die Badewanne ist fleckig und der Klodeckel kaputt. Ab und zu klemmte die Spülung. Der Balkon ist groß und mit Tisch, 2 Stühlen und Wäschetrockner bestückt. Wechseltäglich erfolgte die Zimmerreinigung und regelmäßig wurden die Handtücher und die Bettwäsche gewechselt. Die dafür zuständige Hotelangestellte war gründlich und auch sehr nett. Deren Sohn Adriano war zuständig für die Rezeption und das Frühstück und überaus höflich. Verständigung auf Englisch. Das WLAN wurde gerade neu installiert (leider mit Lärmbelästigung) und ist nun superschnell. Die Außenanlage ist groß, gepflegt und schön grün. Das Hotel verfügt über einen großen Außen-Pool, der sauber gehalten und regelmäßig mit frischem Wasser aufgefüllt wurde. Es gibt einen schattigen und einen sonnigen Bereich. Ausreichend Liegen und Stühle waren vorhanden. Die Kochkünste von Mina, der Chefin, konnten wir trotz überschwänglicher Beschreibung auf dem Internetportal des Hotels nicht ausprobieren. Schade, aber Mina befand sich selbst im Urlaub. Eine Alternative wurde uns nicht angeboten. Dafür war das Frühstück optisch und vom Umfang her einwandfrei. Eier und Omelett in verschiedenen Variationen, Butter, Marmelade und frisches Weißbrot sowie Tomaten mit Schafskäse etc. und lecker frisch gebackener Kuchen. Nochmals besonders hervorzugehen ist die Freundlichkeit von Adriano und seiner Mutter. Über Mina (inzwischen wieder zurück) haben wir uns am letzten Tag geärgert, weil sie unbedingt die Hotelrechnung in bar bezahlt haben wollte. Wir haben das jedoch nicht akzeptiert, da wir den letzten Tag bei großer Hitze am Pool verbringen und nicht noch einmal in den Ort zum Bankautomaten fahren wollten. Insgesamt haben wir uns trotz einiger Mängel wohlgefüllt und Süd-Ost-Kreta mit dem Leihwagen erkundet. Tipp: den Ort Anatoli (traditionelle Villas) unbedingt besuchen. Und zum Schluss: hier haben wir vorzüglich zu Abend gegessen: 1. Beach caffe = erstes Lokal am Strand hinten. Hauptsächlich frischer Fisch. 2. Myrtos Restaurant in der Mitte des Ortes mit griechischen Spezialitäten. 3. Und am besten war das La Sera in der Mitte und in der Nähe der Apotheke. Alle Gerichte und vor allem der frische Fisch waren hervorragend. Preise in allen Lokalen günstig. Fahrzeit nach Myrtos drei Minuten. Laufen besser nicht.

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