Kleines Hotel für nicht allzu hohe Ansprüche, kleines Frühstück, kleiner Swimmingpool meist im Schatten, Service bescheiden
Unser Zimmer lag im Erdgeschoß am Swimmingpool, vor dem Eingang war eine Terrasse mit Tisch und 2 Sesseln und einem auf einer Seite abgebrochenen, daher leicht schief hängenden Wäscheständer für die Badesachen. Über diese Terrasse führte der Zugang zu 3 Zimmern im Obergeschoß, von denen zeitweise 2 bewohnt waren, also gingen manchmal Fremde über unsere Terrasse. Noch dazu war unter der Stiege zu den oberen Zimmern ein aus Holzlatten eingebauter Lagerraum für die Hotelwäsche, sodass dort immer wieder jemand herumwerkte und Lärm machte. In der ersten Woche unseres Aufenthalts weckte uns das Klappern von Vorhangschloss, Holztür etc. und dann noch das Reden der Zimmerfrau mit der Hotelbesitzerin um 7:30h. In der 2. Woche machten die Mitglieder der Besitzerfamilie die Zimmer und hatten den ganzen Tag über immer wieder in diesem Lager zu tun. Einmal bat ich die Tochter der Chefin um ein neues Handtuch - eines war ins Wasser in der Duschtasse gefallen -, worauf sie mir sagte, es gäbe nur ein Handtuch pro Tag. Später (sie hatte vielleicht ihre Mutter gefragt) tauschte sie es dann doch noch aus. Das Zweibettzimmer war durch die Überdachung der Terrasse etwas finster. Man konnte zwar Tür und Fenster offen lassen, dann konnten aber Vorbeigehende hereinschauen. Wir hatten 2 getrennte Betten, 1 Nachttischchen, eine kleine Holzbank und ein Fernsehtischchen mit Flachbildfernseher 2 Sessel als Ablage (z.B. für den Koffer, der sonst nur auf dem Boden Platz gehabt hätte) haben wir uns noch organisiert. Allgemein fehlten Ablageflächen und Wandhaken. Innen an der Badezimmertür waren 2 Haken (für 2 Hand- und Badetücher?). Das Bad im Hintergrund des Zimmers und ohne Fenster, in der Längsrichtung durch eine etwa 7cm hohe Abgrenzung geteilt, enthielt WC und Dusche (ohne Duschvorhang, aber mit alten Ansätzen einer Aufhängung) und war nach dem Duschen ganz nass, von der Duschtasse rann das Wasser sehr langsam ab. Das Waschbecken, eine trendige Porzellanschüssel stand außerhalb des Badezimmers auf einem dicken Holzbrett, darunter der Kühlschrank, daneben der Kasten, in einem mit einer Dekoration aus Seilen vom Zimmer abgetrennten Bereich. Leider war das Waschbecken so hoch, dass man sich beim Zähneputzen auf die Zehen stellen musste, und leider war die Seildekoration nicht blickdicht, sodass man sich nicht ungestört waschen konnte. Die Wand zwischen Bad und Zimmer war bis in ca. 1m Höhe feucht. Die Betten waren gut. Im Obergeschoß des Hotels gab es Zimmer mit 2 Etagen, verbunden durch eine kleine eiserne Wendeltreppe. Im unteren Raum war ein Bett, Tisch und Sessel, das Bad, eine Einheit hatte eine große Terrasse, vor der allerdings die Hotelwäsche getrocknet wurde im oberen (kleinen, niedrigen) Raum mit kleinem Fenster standen 3 Betten. Wie soll sich eine Familie da wohl verteilen? Beide Räume waren ziemlich dunkel.
Das inkludierte Frühstück bestand aus 2 Scheiben Toastbrot (zum selber Toasten), 1 - 2 Päckchen Butter (je nachdem, wer das Frühstück servierte), 1 - 2 Päckchen Marmelade, 0 - 2 halbe Scheiben Pseudoschinken, 1 - 3 halbe (bzw. Viertel-) Scheiben Käse, gekochtem Ei oder Spiegelei. Süßen Orangen(?)saft und Kaffee konnte man sich selbst nehmen. Auch Cornflakes gab es, dazu - jedoch in den letzten Tagen (MItte Oktober) keine Milch mehr sondern nur kleine Kaffeeobersdöschen. Auf Wunsch gab es noch zusätzliches Toastbrot. Ein nasses Handtuch wurde nur zögernd durch ein frisches ersetzt (siehe unten: Zimmer). Als wir am Tag vor der Abreise noch keine Information über die Abholung hatten, vertröstete uns die Juniorchefin auf den Abend bzw. nächsten Morgen. Am nächsten Morgen war sie nicht da. Die Seniorchefin war für e-mail nicht zuständig. Wir baten sie, beim örtlichen Reiseleiter anzurufen. Seine Telefonnummer begann auf der Karte, die er uns gegeben hatte, mit 0030 - da meinte die Seniorchefin, mit ihrem Handy könne sie keine 00-Nummern wählen... Schließlich verband sie uns doch mit ihm, und wir erfuhren Abholort und -zeit. Wir wollten für unseren Rückflug die Boardingpässe ausdrucken, ohne die wir bei LaudaMotion pro Person 20,-? bezahlen hätten müssen. Da es in unserem Hotel so mühsam war, zusätzliche Wünsche erfüllt zu bekommen, fragten wir im Hotel Meltemi, wo auch unsere Begrüßungstreffen stattgefunden hatte. Ich durfte dort den PC benützen, und die sehr freundliche Rezeptionistin druckte uns die Boardingpässe aus.
Meer: keine 5 Minuten entfernt Busstation: 5 Minuten entfernt Lokale: 5 Minuten entfernt Ortszentrum: etwa 10 Minuten entfernt Transfer vom/zum Flughafen (mit Zwischenstationen bei anderen Hotels) 1 - eineinhalb Stunden Ausflugsziele: mit Bussen leicht erreichbar, Buszentrum ist in Fira, wo man umsteigt, Fahrzeit bis Fira ca. 30 Minuten nach Akrotiri nicht über Fira, beim Umsteigen Wartezeit zu Fuß: auf den Berg (Sellada, Messa Vuno mit Ausgrabungen Alt-Thera: vom Hotel aus 1 Stunde bis zum Kassenhüttchen vom Sattel auf den Profitis Ilias 2 Stunden Profitis Ilias - Pirgos 1 Stunde), zum Kap Exomitis (antike Gräber, nette Lokale über dem kleinen Hafen) 1 Stunde, zum Gavrilosberg oder nach Emborio ebenfalls 1 Stunde.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Kleiner Pool, meist im Schatten, vom Seniorchef fleißig gereinigt, im kleinen Hof, mit Sonnenliegen. Kein Entertainment.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 9 |