Apartments Mar Blau

Die Bungalows in der Anlage verteilen sich in mehreren "Blöcken", wobei ein Block aus ca. 6 nebeneinander angeordneten Bungalows besteht. Die Terrassen der einzelnen Bungalows sind zur Meerseite ausgerichtet und man hat einen fantastischen Blick. Allerdings nicht so schön ist der Umstand, dass die Terrassen nicht von einander getrennt sind und in einander übergehen. Da war es nicht jedem Nachbarn Recht, wenn man sich unbekleidet in der Sonne erholte. Gereinigt wurden die Zimmer jeden Tag und die Handtücher wurden alle 2 Tage gewechselt (Bettwäsche alle 3). Bis zu unserem Bungalow (6-6) war auf der Terasse WLAN kostenlos verfügbar, im Bungalow war der Empfang eher schwach bis nicht vorhanden (war mir aber auch nicht wichtig). Wir sind am Überlegen, das nächste mal mit dem eigenen Pkw anzureisen, weil die Kosten für den Flug und den Mietwagen (s.o.) durch die Anreise mit dem eigenen Pkw auch entstehen. Wahlweise sollte man durchrechnen, ob man für das Geld für den Mietwagen nicht auch mit dem Taxi alles mal abfahren kann, das ist aber Geschmackssache. Wichtig für diese Entscheidung: wir haben nach Rücksprache mit unserer Reiseleitung in Son Bou das "Casa Andres" empfohlen bekommen. Aus unserer Sicht auch das einzige Restaurant, was wirklich empfehlenswert war. Die anderen Restaurants waren sehr britisch geprägt und boten eher Durchschnittliches Essen (sehr viel Burger, Sandwiches, Fish and Chips usw.) für einen nicht gerade günstigen Preis. Gute Restaurants waren dann aber in Fornells (ca. 30 € eine Strecke mit dem Taxi) oder auch Ciutadella (s.o.). Wir waren Ende Juli bis Anfang August dort und hatten dort 2 Wochen fast Sonne pur. Zwei Tage zogen mal leichte Wolkenfelder durch und die Temperaturen bewegten sich am Tag um die 34°C und in der Nacht um die 21-22°C, also alles sehr angenehm.

Die Bungalows hatten eine Wohnküche (Zeranfeld, Mikrowelle etc. alles vorhanden), ein Badezimmer und ein Schlafzimmer. Die Möbel waren erst vor kurzem neu eingerichtet, daher alles in einem Topzustand. Nur die Betten waren auf einem sehr einfachen Gestell, so dass die Matratzen recht leicht rutschten, insbesondere wenn man sich als Paar mal näher kam, wenn man versteht, was ich meine. Ein Mietsafe (30 € für 2 Wochen) war vorhanden, ebenso wie ein Flachbild-TV, den wir aber nie an hatten. Die Klimaalage versorgte die Wohnküche und das Schlafzimmer und hat an warmen Tagen einen guten Job gemacht. Lediglich die Terrasse gab einen kleinen Grund "zum Meckern", weil es hier in dem Bereich, wo die Sonne schien, keinen ausreichenden Sichtschutz zur Nachbarterrasse gab. Somit kam es dann beim Sonnen vom Holländischen Nachbarn mal zu einer Beschwerde, als wir uns mal unbekleidet in die Sonne gehauen haben. Der Engländer in der zweiten Woche war hier dann toleranter. Auch das Bad war entsprechend groß, dass man seine ganzen Kosmetika gut unterbringen konnte. Ebenso war es auch eine Duschkabine, wo man sich nicht gestoßen hat, weil hier selbst für einen 100kg-Mann ausreichend Platz war.

Gastronomie haben wir nur am Abreisetag am Pool genutzt. Für 7 € gab es eine für diesen Preis wohlschmeckende Portion Spaghetti Bolognese an der Poolbar. Ansonsten waren wir Selbstversorger und haben die absolut super ausgerüstete Küche des Bungalows genutzt. Die war, wie uns der Portier mitteilte, erst vor kurzen neu eingerichtet, was aus unserer Sicht nicht vorgeschoben sondern auch tatsächlich so war.

Das Personal war immer sehr freundlich, Grund zu Beanstandungen hatten wir zu keiner Zeit. Englischkenntnisse sollten aber vorhanden sein, denn deutsch wurde nicht gesprochen. Das Englisch war aber ausgezeichnet, so dass man damit immer sehr gut zurecht kam. Das Reinigungspersonal war auch sehr freundlich und hat uns bspw. am ersten Tag, wahrscheinlich als Dankeschön für unser kleines Trinkgeld, einen Elefanten aus den frischen Handtüchern gebaut. Das war echt süß.

Das Hotel liegt am Ende von Son Bou sehr ruhig, so dass man nachts auch gut schlafen konnte. Allerdings ist es bis zum Strand recht weit (ca. 20 min zu Fuß) und es ist zu empfehlen, sich einen Mietwagen zu nehmen. Wir hatten für 2 Wochen einen Mietwagen für ca. 600 €, wobei wir uns überlegt haben, dass es für den selben Preis auch möglich gewesen wäre, vor Ort mit dem Tourist-Train (Tagesticket 6 € / Person) zu fahren und das Taxi zu nutzen. Hier ist man für ca. 45 € in Ciutadella (West-Küste). Das sind zwar 90 € für einen Abend, aber mit dem Auto waren wir auch nur ein mal dort. Und die anderen Ausflugsziele sind nicht so weit weg, so dass die Kosten hier geringer sind (bspw. Cova den Xoroi ca. 25 € eine Strecke). Für FKK-Freunde sei gesagt, dass es ca. 5 min Fußweg (Richtung Westen) ab dem letzten Strandeingang vom großen Strand-Parkplatz in Son Bou sind, um dann die Hüllen fallen zu lassen. Im Vergleich zu den Kanaren waren die Preise für Liegen und Schirm vergleichsweise teuer: 6 € / Liege, 5 € für den Schirm. Aber ansonsten Top-Strand mit super Sand und klarem Wasser, das war schon fast wie in der Karibik.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Den Pool haben wir wie gesagt nur am Abreisetag bis ca. 15 Uhr genutzt. Der war aber echt sauber und auch ansonsten top in Schuss. Sehr interessant fanden wir die Tiefenverhältnisse: so war der Pool auf der einen Seite total flach (ca. 1 cm Wassertiefe) und auf der anderen Seite dann tief (ca. 180 cm). Das war also einem Strand nachempfunden - sehr nett. Die Liegen waren ausreichend vorhanden und auch genügend frei und in einem fast neuen Zustand. Daher für Poolgänger sicher ein schöner Pool. Unterhaltungs- und Sportangebote haben wir nicht gesucht und daher kann ich dazu keine Angaben machen. Es gab aber auch keine, soweit wir das mitbekommen haben.