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Hans-Peter (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2005 • 1 Woche • Strand
Schöne Lage, aber der Rest? Bitte nie mehr Frühstück!
2,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Die Größe der Anlage ist ziemlich bescheiden, die Katalog- oder Internetbilder lassen eine weit umfangreichere Anlage vermuten, zudem sind viele Bilder im Internet spiegelverkehrt dargestellt und so fotografiert, dass man denken könnte, das Hotel befände sich allein auf weiter Flur auf einem einsamen Felsplateau! Insgesamt ist die Anlage aber relativ klein, den meisten Platz davon belegen die Appartementbauten. Die Fläche um den ebenso relativ kleinen Swimmingpool ist nicht gerade üppig und dient nur für Liegestühle und die Terasse des "Restaurants". Die Grünfläachen drumherum sind gut gepflegt und angelegt, jedoch werden sie nicht benutzt. Die Anlage selbst, besonders die Rezeption und der erste Blick in die Appartements, machen einen positiven, gepflegten uns sehr sauberenEindruck. Überall wachsen schöne, regelmäßig gegossene Blumen und Sträucher sowie Palmen aller Art. Es gibt ein Frühstücksbuffet und Abendessen (Halbpension). Man kann auch "a la Carte" essen, allerdings nur von 13-17 Uhr (wer ist da schon im Hotel??). Tipp 1: Frühstücken Sie in Puerto de la Cruz im "Cafe Berlin"! Hier gibt es extrem günstiges deutsches und englisches Frühstück ab 3.50 Euro und schmeckt ausgezeichnet! Alles ist besser als im Hotel! Tipp 2: Es gibt auch andere Strände als den steinigen beim Hotel! In Puerto de la Cruz am besten den "Playa Jardin", Nähe des "Loro Parque": Sand, Sand, Sand und viel Platz sowie eine genial schöne grüne Anlage drumherum! Tipp 3: MERKEN SIE SICH GENERELL: Verschenken Sie kein Trinkgeld oder ist Ihnen der Euro noch nicht teuer genug? Das Bedienungsgeld ist immer inbegriffen und Spanier geben in der Regel 20 Cent! Dafür essen Sie auch viel und kommen öfter. Seit uns der Euro befallen hat, neigen wir dazu, großzügig wie zu D-Mark-Zeiten aufzurunden, und vergessen dabei, dass der Unterschied von 7.20 Euro zu 8 Euro glatte 1.60 DM beträgt! Soviel Trinkgeld hätten wir noch nicht mal vor dem Euro in Deutschland gegeben!!


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Unser Appartement war sehr sauber und gepflegt, es roch nicht modrig und die kaum zu öffnende, da am Boden klemmende, Tür ins Badezimmer haben wir verschmerzt. Die Schlafzimmer liegen alle zum Zugangsweg hin und so hört man allenthalben Leute kommen und gehen. Das Wohnzimmer/Küche mit großzügigem Balkon oder Gartenterasse liegt zur Bucht hinaus und man hat hier wirklich Ruhe (umgekehrt wäre es besser gewesen, aber der Ausblick entschädigt!). Die Appartements gehören zu den hellhörigsten, die wir jemals erlebt haben, besonders die Haustüren knallen laut in die Schlösser! Falls man morgens lange schlafen will, wird einem das durch dauerndes Geschepper gehörig vergräzt, da die meisten Touristen sich nicht die Mühe machen, die Türen mit Hilfe des Schlüssels langsam zu schließen. An der Rezeption beschwerte sich ein eben angekommenes Touristenpaar über muffige Räume und ein stinkendes Bad sowie Risse in den Wänden und Feuchtigkeit. Die anwesende Reiseleiterin sagte, das hätten sie nun mal gebucht und sie wüsste ja auch nicht, in welchem Reisebüro sie gebucht hätten, aber was anderes könnten sie für den Preis nicht haben! Aha, ist der Appartement-Zustand abhängig von der Buchung im Reisebüro??


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • FINGER WEG VOM FRÜhSTÜCK!! Buchen Sie lieber nur Übernachtung! Warum? Als Buffet lässt sich das magere Sammelsurium nicht bezeichnen, obwohl man auf den ersten Blick anderes vermuten möchte. Es gibt z.B. nur EINE EINZIGE Sorte Brötchen! Natürlich gibt's auch Toast. Aber das muss man sich in einem antiquierten Toastscheibendrehtellerautomat selbst bräunen, was zirka 15 Minuten dauert. Für Kinder gibt es kein Nutella, sondern man darf wählen zwischen 2 gelben Marmeladensorten: Orange und Melone, beides nichts für den üblichen Geschmack. Rote Marmelade? Fehlanzeige. Wir haben uns ein Glas Himbeermarmelade gekauft und immer demonstrativ auf den Tisch gestellt. Anfangs gab es auch Honig, also 4-5 Flaschen oder Töpfe. Leider gibts keine Portionsschälchen dafür in angemessener Größe, sodass man sich immer zuviel Honig in Dessertschalen gefüllt hat und die Hälfte übrig blieb. Daher oder warum auch immer, gab es nach 4 Tagen keinen Honig mehr, auch nicht auf Anfrage ("miel tutto completo finito"). Der hinweis, dass man Honig nachkaufen können, wurde mit dem gleichen Satz beantwortet. Auf Honig mussten wir also 4 Tage verzichten. Ansonsten gibt es natürlich Butter, 1 Sorte Wurst und 1 Sorte Käse, allerdings immer gut aufgefüllt. Sollte vom Abendessen Pudding übrig geblieben sein, gibt's den auch (schmeckt garnicht mal so übel!) sowie Obst und das übliche Einerlei für die Müsli-Fans. Wobei für die Müsli-Fetischisten unter uns leider nur kalte Milch im Kühlschrank bereit steht. Warme Milch gibt's aus dem Automaten aus Milchpulver, ebenso den Kaffee. Die Kaffee- und Kakao-Sorten werden ebenfalls mit dieser Wasser-Milchpulvermischung hergestellt. Auch steht ein Saftautomat bereit, aus dem aber leider kein Direktsaft rinnt, sondern ebenfalls nur aus Instantpulver gepresstes Fruchtwasser. Das Abendessen, für das Nicht-Halbpensionisten als 3-Gänge-Menü 9 Euro bezahlen müssen, ist zwar relativ gut, aber die Portionen sind ziemlich klein im Vergleich zu denen in den Restaurants außerhalb. Wenn man den Vergleich anstellt, wird im Hotel eben nach deutschen Maßstäben serviert, in den Restaurants außerhalb dagegen nach den mehr als üppigen spanischen Verhältnissen! Bei schönem Wetter lässt sich's auch draußen auf der Terasse sitzen, aber nur, wenn noch stühle frei sind! Sollten mal 2 Stühle fehlen, weil man zu viert ist, und man holt sich die STühle mal schnell aus dem Restaurant, kommt sofort eine Dame und sagt, dass das nicht geht. Obwohl im Restaurant ungefähr 50 Stühle gestapelt in einer Ecke stehen. Eine Familie musste so ihre 2 Kinder auf den Schoß nehmen, bis eine andere Familie, die gerade ging, 2 von ihren Stühlen hingetragen hat! Soviel zum Service. Aber es wird immer gelächelt! Übrigens: Punkt 10 Uhr ist Schluss! Da wird die Tür zum Restaurant geschlossen und wer um 5 nach 10 noch eine Butter haben will, muss schon sehr freundlich lächeln können!


    Service
  • Eher gut
  • Der Service an der Rezeption war immer beispielhaft und sehr freundlich. Die deutsche Sprache wird relativ gut verstanden, Englisch ist aber zu empfehlen. Im Restaurant lächeln sie auch alle und wuseln umher. Allerdings sind im Restaurant Sonderwünsche nicht angebracht, da man sich zwar bemühen will, diese zu erfüllen, an der Ausführung aber scheitert (siehe Gastronomie).


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt direkt am Meer oberhalb einer schönen kleinen Bucht, leider mit Ausblick auf mehrere Hotel-Hochhäuser auf der gegenüber liegenden Seite der Bucht. Die Anlage ist anfangs wirklich schwer zu finden, da man den Wegweiser von der Hauptstraße aus nur schwer entdeckt, aber nach ein paar Mal fahren, hat man den Weg drin (an der Hauptstraße oben gibt es einen großen Temperaturanzeiger. Bei dieser Tafel muss man einbiegen und dann immer Richtung nach unten...). Leider ist der Weg zum Strand nur mit Mühe und steilen, nicht ungefährlichen Abstiegen gepflastert, der Strand selbst ist nur bei Ebbe zu empfehlen (dann Sandstrand). Bei Flut, also tagsüber, muss man mit midestens fussballgroßen Steinen vorlieb nehmen, auf denen sich's ausnehmend schlecht liegen läßt! Zudem sind die Wellen ziemlich heftig. Dafür ist allerdings der Blick grandios! Um in den Ort zu gelangen, kann man entweder zu Fuss gehen, wobei es hierbei immer steil bergauf durch das relativ schöne Wohngebiet geht oder man ist mit dem Mietwagen in 2 Minuten dort. Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Hotel keine, obwohl man in den Prospekten von einem kleinen Supermercado innerhalb der Anlage liest. Wir haben ihn gesucht und an der Stelle im Hotel nur einen verglasten leeren Kasten gefunden. Naja, Pech gehabt. Zum Einkaufen gibt's aber in der Nähe einen kleinen Supermercado (zu Fuss steil bergauf...wie gesagt) oder oben an der Hauptstraße im Ort viele Geschäfte. Restaurants sind in unmittelbarer Nähe vorhanden, jedoch meistens geschlossen oder von bedingt (äußerlich) guter Qualität. Das hier oft als "empfehlenswert" bezeichnete Restaurant "La Finca" mag zwar gut sein, aber man muss in Teneriffa nicht unbedingt deutsche Preise und noch teurer zahlen, oder?


    Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Wasser im Pool erscheint - trotz manchmal beobachteter und leider recht oberflächlicher Reinigung - ziemlich schmutzig, besonders am Boden. Auch undefinierte Schlieren waren oft an der Wasseroberfläche zu sehen, wohl Sonnenöl der Benutzer. Da die Reinigung scheinbar nur 1mal täglich morgens stattindet, haben wir uns das Baden in diesem Gewässer verkniffen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1 Woche im August 2005
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Hans-Peter
    Alter:41-45
    Bewertungen:1