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Tina und Andi (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juli 2009 • 2 Wochen • Strand
Empfehlenswertes Hotel in bester Lage
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Das Apollo Beach ist ein zweiflügeliges Hotel, dessen Zimmer durch die Bauweise alle einen seitlichen Meerblick aufweisen. Es hat einen relativ kleinen Pool, dafür aber eine große Liegewiese mit Liegen und Sonnenschirmen, direkt am Sandstrand. Die Liegen auf der Wiese sind im Preis inklusive, die am Strand gegen Gebühr (7 Euro je zwei plus Schirm). Das Hotel ist sehr nah am Meer, welches schon beeindruckend sauber ist, aber vielleicht lag's auch an der Vorsaison. 80% der Gäste sind Italiener - sehr drollig denn auch die italienische Nationalhymne zum Frühstück. Zum Glück aber belegen Italiener die Liegen nicht mit Handtücher - wir haben selbst Mittags noch einen freien Platz bekommen. Wie schon erwähnt, ist der von der Straße aus gesehene linke Flügel leiser. Bei Reservierung gegebenenfalls beachten. Vorsicht geboten bei merkwürdigen Burschen, die einem Rubbellose auf der Straße anbieten und einen dann zwecks Gewinnabholung in irgendwelche entlegenen Hotels am Stadtrand fahren wollen. Wir hatten erst gar nicht die Lust, der Seriösität dieser Typen auf den Grund zu gehen, wir haben gleich abgelehnt. Zudem hatte uns später auch die Reiseleitung davor gewarnt, also alles richtig gemacht. Faliraki als solches hat natürlich so'n britischen Ballermann-Charme. Wer mehr auf Ruhe und Behaglichkeit und Wandertouren setzt, sollte sich was anderes suchen. Aber wie schon gesagt: Das Hotel liegt so ideal, dass man von dem Gewurschtel eigentlich nichts mitkriegt. Die Hauptstadt von Rhodos gleichen Namens ist ein Muss!! Die antike Stadtmauer der Altstadt gehört zu den Besterhaltensten ihrer Art. gigantisch und atemberaubend, man kann sie komplett umrunden bis runter zum Hafen (genug Wasser und Ausdauer mitnehmen), es lohnt sich. Die Altstadt selbst könnte schön sein, wenn sie nicht so touristisch wäre. Lindos ist eher eine Mogelpackung, die Akropolis auf dem Hügel wurde restauriert und ist somit eher eine Enttäuschung, wenn man woanders besser erhaltene Originale gesehen hat, aber trotzdem Eintritt 6 Euro zahlen durfte. Aber der Ausblick - boahh! Und die Stadt Lindos selbst! Ein verwinkeltes kleines Dorf mit blankweißen Häusern und Gässchen, ein Irrgarten, wo sich an den Randbezirken kaum ein Tourist hin verläuft (viel Wasser und Orientierungssinn mitnehmen). Und Geheimtipp ansonsten: das Meer!


Zimmer
  • Eher gut
  • Der zweite Knackpunkt des Hotels: Die Zimmer. Das war nämlich schon eines der Kleinsten, die wir je hatten. Grad dass noch das bett reingepaßt hat und ein Kasterl mit dem Fernseher drauf. Außer einem kleinen Tischchen und zwei Stühlchen hat dann nichts mehr reingepaßt. Das Bad war größenmäßig okay. Immerhin hatte man einen Balkon mit seitlichem Meerblick. Durch die Architektur und um diesen Meerblick zu ermöglichen, waren die Zimmer merkwürdig abgewinkelt, was auf Kosten der Wohnfläche geht, dafür aber der Meerblick: Man kann nun mal nicht alles haben. Natürlich braucht man das Zimmer ja nur zum Schlafen, drum war's nicht so schlimm. Und wir waren nun wirklich nur zum Schlafen drin. Es gab eine Klimaanlage, die man selber regulieren konnte oder - noch besser - ganz ausgeschaltet lassen konnte. Einde Minibar war vorhanden, die wir aber nicht genutzt haben. Apropos Minibar: Die hatte ein ordentlich surrendes Geräusch fabriziert, das nachts schon genervt hat: Am Besten Stecker raus! (Aber bitte Schälchen unters Eisfach zwecks Tauwasser) Der Safe ist gegen Gbühr, aber das ist er ja fast überall. Überraschend viele deutsche Fernsehprogramme, falls jemand wirklich fernsehen will. Wir haben uns nur manchmal die Nachrichten angeschaut.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Restaurant hatte eine Außenterrasse mit Blick aufs Meer - Super!! Doch auch drinnen war's auszuhalten, weil die Klimaanlage zum Glück nicht auf eiskalt gestellt war, wie's bei den meisten Hotels so ist. Dementsprechend gering auch die Anzahl der verschnupften Gäste. :-) Das Essen war fantastisch, jeden Tag was Anderes, hat super geschmeckt. Große Auswahl, immer was Griechisches dabei, und auch was Italienisches (wir vermuten, der Koch war selbst Italiener, denn die Pasta war besser als auf Sizilien!!). Die Nachspeisen waren typisch griechisch, also süß. Das Restaurant war sauber, die Kellner/Innen durchaus flott, auch freundlich, vor allem beim Frühstück gab's total Nette. Getränke sind bei Halbpension ja nicht dabei - und die Preise waren schon happig (ca. 3 Euro für'ne kleine Cola, da ist man schließlich auf stilles Wasser umgestiegen), da muß man dann doch a bisserl aufs Geld achten, nur ein Getränk zum Essen bestellen und später dann lieber in den Bars außerhalb was trinken. Das Frühstück war kontinental: Brot und Toast, Marmeladen, Eier (sehr gut), Wurst (nicht so gut). Also wie fast überall.


    Service
  • Eher schlecht
  • Das ist der erste Knackpunkt dieses Hotels. Der Service im Restaurant ist wirklich gut. Aber die Zimmerreinigung ließ arg zu wünschen übrig. So wurde zwar immer schön das Bett gemacht, aber leider nicht richtig gesaugt (falls überhaupt): Nach Tagen waren unterm Bett immer noch dieselben Staubfussel zu sehen. Das Badezimmer haben sie auch nur ziemlich oberflächlich gereinigt (die Seifenschale war schon krass). Auch an der Rezeption war wirklich nicht jeder freundlich. Dafür spricht fast jeder sehr gut Deutsch.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage des Hotels kann man eigentlich als opzimal bezeichnen. Es liegt direkt am sauberen, schönen und langgezogenen Sandstrand von Faliraki und somit direkt am Meer. Auf der anderen Seite befindet sich die sogenannte "Vergnügungsmeile" von Faliraki, allerdings praktischerweise durch die Busanfahrt so weit versetzt, dass man das Getöse und den Lärm der Diskos und Bars im Hotel nicht mehr mitbekommt. Ideal!! Gleich nebendran ist der Luna Park, eine kleine schnuckelige Kirmes mit Riesenrad, Autoscooter, Mini-Achterbahn. einem Karussel und diversen Buden, wo's längst nicht so laut zugeht wie man meinen könnte. Rechts vom Hotel (von der Straße aus gesehen) befindet sich ein weiteres Hotel, dass allerdings etwas lauter ist - es empfiehlt sich ein Zimmer im linken Flügel. Gleich bei der Straße zur Hoteleinfahrt sind Bushaltestellen, wo tatsächlich regelmäßig (!) und fast pünktlich (!!) Linienbusse nach Rhodos-Stadt und Lindos abfahren. Die Tickets sind mit ca. 2 Euro extrem günstig und diversen buchbaren Reisetouren vorzuziehen (falls man's nicht so mit Mietwägen hat). Die Busfahrt dauert ca. eine 3/4 Stunde zur Hauptstadt, eine Stunde nach Lindos. In der Vergnügunsgmeile hat's Diskos und Cocktail-Bars satt, wo man für wenig Geld gute Drinks bekommt. Allerdings sollte man genug Humor mitbringen, um sich von den Werbern der Bars, die überall am Strassenrand stehen und einen anquatschen, nicht allzusehr nerven zu lassen, - und um die zu später Stunde immer zahlreicher werdenden britischen Schnapsleichen hinwegzusehen. :-) Restaurants gibt's auch und eine schöne gepflegte, aber teure Minigolf-Anlage.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Für uns verdiente die Animation volle fünf Sterne. Und warum? Weil sie nur auf Italienisch war und uns deswegen komplett in Ruhe ließ! Im Ernst: Wir fahren nicht in den Urlaub, um uns von Animations-Fuzzis auf gespielt fröhliche Art nerven zu lassen, daher kam es uns nur sehr gelegen, dass die Animation voll und ganz auf Italiener ausgerichtet war. Natürlich aber wars für deutsche Familien mit Kindern hingegen ungünstig. Auf der Liegewiese wurde man in diesem Hotel mit lauter Musik-Beschallung größtenteils verschont. Dafür sorgte nämlich leider schon das übermäßig laute Nachbarhotel. Soll heißen: Hatte man mal weniger Lust auf Dance-Floor, so suchte man sich einen Liegeplatz weiter links, stand einem aber mal der Sinn nach Musik, mußte man sich einfach nur weiter rechts auf die Wiese legen, um in den Genuss der Nachbar-Animation zu gelangen, hihi. Die Gäste des Nachbarhotels waren echt nicht zu beneiden. Es spricht für das Apollo, das es selber auf sowas verzichtet hatte. Der Pool war sehr klein, aber ausreichend, schließlich war das Meer gleich vor der Haustür. Es gab zudem noch ein kostenfreies Tischtennis (hurra!), was wir ausreichend genutzt haben. Leider kein Billiard, aber dafür gab's in den umliegenden Bars genug Möglichkeiten (teilweise sogar umsonst). Diverse Wassersportmöglichkeiten gab's überall entlang des Strands.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juli 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Tina und Andi
    Alter:31-35
    Bewertungen:3