Apollonia Beach Resort & Spa

Hotel wie in den Beschreibungen der Reiseveranstalter vorgefunden. Der sehr große und gepflegte Garten mit den Minigolfbahnen, den vielen verschiedenen Blumen und Pflanzen und den Palmen hat einen super Eindruck hinterlassen. Die Gäste kamen aus ganz Europa (wenige Engländer, dafür mehr Österreicher, Schweizer und Niederländer) sowie aus U.S. und Kanada. Es wurde beim Personal überwiegend Deutsch gesprochen. Den Rest konnte man locker mit Englisch oder Französisch bewältigen. Handyempfang war jederzeit vorhanden (sogar mit E-Plus). Wer nicht in den Ferien fahren möchte, sollte die ersten beiden Oktoberwochen wählen. Dann ist es ruhiger. Leider hatten wir in der zweiten Woche sehr heftige Regenfälle, begleitet von heftigen Winden. Das Hotel liegt zwar sehr einsam gelegen, man kann jedoch binnen 20 Minuten zu Fuß im nahen Amoudara sein. Sehr schöne Tagestouren mit dem Auto jeweils nach Rethimnon und Chania, nach Hora Sfakion und Plakias durch wunderschöne Bergwelt mit herzlich engen Serpentinen sowie nach Agois Nikolaos und Ierapetra. Nicht sichere und ungeübte Fahrer sollten lieber die Angebote der Reiseveranstalter nutzen. In den Städten geht es sehr chaotisch zu. Da wird schon mal eine einspurige Straße mit 3 Autos nebeneinander befahren und dazwischen die unzähligen Roller und Fußgänger. Ist aber eine Erfahrung welche mir nach einer halben Stunden schon jede Menge Spaß machte. Wer braucht schon die dt. Ordnung. Die Strecken von Nord nach Süd und kreuz und quer im Land sind ebenfalls gut zu erreichen. Nur hat da mal eine Landstraße das Aussehen und die Beschaffenheit eines Feldweges. Oder man steht mal mitten in einem Ort einer Schafsherde gegenüber oder jemand wäscht sein Auto auf der Dorfstraße und man wartet bis er fertig ist (oder geht einen Cafe trinken). Nach Straßenschilder mit kryillischer Schrift folgen immer welche in Englisch so dass man sich eigentlich recht gut zurecht findet und sich kaum verfährt (hat manchmal herrliche Ausblicke zur Folge). Ein Tip - auf dem vorwiegend einspurigen Highway von West nach Ost immer halb auf dem Standstreifen fahren. Ist ein ganz normaler Vorgang, welchen den nachfolgenden Verkehr ohne Hupen und Blicken vorbei läßt. Habe mehrmals durch entgegenkommende Autos per Lichthupe rechtzeitig eine Polizeistreife bemerkt und mit meinen max. 90 km/h einer empfindlichen Strafe entgangen. Kreta ist auf jeden Fall eine Reise wert und das Hotel ist als Ausgangspunkt für die Touren sehr zu empfehlen.

Die neu renovierten Bungalowzimmer sind separat vom Haupthaus getrennt und max. 2 Stockwerke (Paterre, 1. und 2.Stock) hoch. Alle Zimmer haben Meerblick (mal mehr oder weniger). Zu empfehlen sind die Zimmer im 1.Stock ab der Nr. 630 nach Osten hin (Meerblick sowieso aber auch zum Pool und zum Garten hin; die Zimmer zum Westen sehen auf das Nachbarhotel und das Kraftwerk). Die Zimmer im Erdgeschoss haben etwas Rasen (für Liegestühle). Die Zimmer im 2. Stock sind auch zu empfehlen, jedoch kommt der Regen durch das strohgedeckte Dach des Balkons. Zimmer sind großzügig geschnitten und zweckmäßig eingerichtet mit Bad/Dusche, Fön, Vergrößerungsspiegel, Dusch Shampoospender, ausreichend 220V Stecker für dt. Geräte. Betten waren zumindest bei uns getrennt (2 separat gemauerte Betten mit ca. 2 cm dicken Brettern als Lattenrost. Die harten Matrazen tun ihr übriges um die ersten Nächsten nicht gerade annehmlich zu gestalten. Tägl. Handtuchwechsel. Geputzt wird zw. 12-15 Uhr im Bungalowbereich. Präsentkorb mit Wein und Früchten bei Ankunft. Für den Zutritt gibt es je zwei Chipkarten.

Das Hotel verfügt über eine Poolbar direkt am Strand sowie darüber eine weitere mit den Snacks für den Mittag und dem Nachmittagskaffee. Wasser mit Kohlensäure nur an der unteren Poolbar und der Hauptbar. Die Hauptbar im Haupthaus mit den zum längeren Verweilen ausreichend vorhandenen Sitzmöglichkeiten ist ab 10:00 Uhr geöffnet. Die Barkeeper sind sehr schnell in der Bearbeitung der Aufträge auch in den Spitzenzeiten. Man muß manchmal etwas früher Stop sagen beim Befüllen der Gläser mit den Logdrinks oder der Cocktails da die Barkeeper sehr großzügig damit umgehen. Über den Geschmack des Kaffees kann man streiten. Nur mit 2 Portionen Zucker zu trinken. Im Haupthaus gibt es das Restaurant mit dem Essen in Buffetform zum Frühstück, Mittag und Abendessen. Die besten Zeiten zum Essengehen variieren, abhängig von der Urlaubszeit und dem Wetter. Alles ist ausreichend selbst 5 Minuten vor Ende vorhanden. Die Kellner räumen wie in allen südl. Urlaubsländern schon nach dem letzten Bissen das Geschirr ab, decken aber sofort nach wenn man fertig ist. Hier wird jedesmal eine neue Tischdecke aufgelegt. Als Servierte bekommt man im Gegensatz zum Frühstück eine aus Stoff. Kaffee/Cappo/Teewasser ect. gibt es aus versch. kleineren Automaten nach Tastendruck (ist jedoch nicht schlechter wie aus einer Kanne aber schneller) Beim Essen möchte ich aber den einzigen merkbaren Punktabzug vornehmen. Leider ist die gesamte Einrichtung eher auf Masse als auf Klasse ausgelegt. Ein bischen mehr Bilder an der Wand und Dekoration zwischen dem Buffet würden einen freundlicheren Eindruck vermitteln. Das Essen selbst ist ebenfalls etwas langweilig gestaltet. So gibt es zwar jede Menge Gemüse aber beim Hauptgang ist leider Ideenlosigkeit angesagt. Das Hotel ist in diesem Bereich leider in der Masse der anderen 3+ Hotels aufgegangen. Die 3 in der Anlage angegliederten Restaurants bereichen die Gastronomie. So gibt es für jeden Gast pro Aufenthalt je ein Abendessen im Italienischen, Chinesischen und Griechischen Restaurant. Der All-In Gast kann sich aus je drei Gerichten das passende aussuchen. Für Weinliebhaber - trinkt Bier oder Säfte. Weiswein mit prickelnder Kohlensäure und der Rote eiskalt (brrrr). Leider gibt es beim Chinesen (zumindest eine weibl. Kellnerin asiatischer Herkunft, der Rest Griechen wie in den anderen Restaurants) keine kleinen Schüsseln zun den beigelegten Stäbchen. Ist schon eine Kunst, losen Reis auf flachen Tellern zu fassen zu bekommen).

Ein freundliches "kali mära" zum Personal am Morgen kommt vom diesem ebenfalls feundlich zurück und garantiert beiden Parteien einen ungetrübten Urlaubsspaß. Die Rezeption ist ganztägig besetzt und spricht deutsch. Trotz anderslautender Meinungen einiger anderer Schreiber an dieser Stelle kann ich nur ein sehr gutes Zeugnis für die Freundlichkeit ausstellen. Wir bekamen aufrund eines Wasserschadens in unserem Zimmer innerhalb weniger Stunden trotz ausgebuchtem Hotel ein Neues. Das Thalassa, die sogenannte Präsidentensuite ohne Zuzahlung für die letzten 5 Tage.

Vom Flughafen max. eine 1/2 Std. Bustransfer nach Westen. Das Hotel liegt ein paar Hundert Meter vom Kraftwerk entfernt. Am Anblick kann man sich eigentlich nicht sonderlich stören. Man sieht von den Zimmern im Westen um vom Strand lediglich die Schornsteine. Eine Geruchsbelästigung hatten wir nur ein einziges Mal in 14 Tagen bemerkt. Und hier auch nur sehr kurzfristig. Der Sandstrand it aufgrund der nur 2 Hotels auf über 300 m mehr als ausreichend für alle. Auch ins Wasser kann man ohne Badeschuhe gehen. Lediglich an einigen Stellen gibt es Steine und Platten im Meer. Ansonsten ist das Wasser glasklar bis selbst auf 5-8 m Wassertiefe. Im Hotelbereich gibt es einen kleinen Laden mit Getränken, Postkarten und dem ganzen Nippeskram. Außerhalb der Anlage direkt gegenüber gibt es nochmal einen kleinen Minimarkt in welchem man sich mit Getränken und Süßigkeiten usw eindecken kann (Für Halbpension). Die Preise in beiden Märkten sind gleich. Im Laden außerhalb kauft man auch für 1.10 Euro eine Busfahrkarte (am besten gleich mit Rückfahrkarte) nach Heraklion (Transfer ca. 30 Minuten). Buslinie 1 gegenüber dem Hotel fährt direkt in das Zentrum (große Platz oberhalb des Hafens) neben dem Archäologischem Museum. Gegenüber geht es mit der Linie 6 wieder zurück zum Hotel. Leihwagen kann man sich entweder bei einem Vermieter direkt am Hotel besorgen oder bei den Reiseveranstaltern. Zu empfehlen Typ B (Kia, Hyundai) auch für große Leute (ich bin 2 m und hatte Platz) für ab 50 €/Tag mit Vollkasko und unbegrenzten KM.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Hotel besitzt einen Tennisplatz, einen Indoorpool für schlechteres Wetter, einen Minigolfplatz direkt inder wunderschönen Gartenanlage, 2 Tischtennisplatten. Zumindest bei uns in der Nebensaison gab es selbst um 11:00 Uhr noch Liegestühle und Handtücher (an der Reception, Rückgabe an der Poolbar). Ein Reservieren der Liegen war absolut nicht notwendig. Weder am Strand noch am Pool oder im schönen Garten. Wer nicht den ganzen Tga bruzzeln möchte, ist hier bestens untergebracht. Der unbeheizte Meerwasserpool hat eine Länge von 30 m und ist für Schwimmer ideal. Man kann seine Bahnen am besten morgens vorm Frühstück oder abends nach 17:00 Uhr in aller Ruhe ziehen. Von der Animation haben wir so gut wie nichts mitbekommen. Zwar kam "Dätlef" öfters mal vorbei und suchte Leute zum Mitmachen aber nach einem kurzen "Nein danke" war es das auch schon. Da wir Animationen nicht mögen und das Angebot vermutlich aufgrund der fortgeschrittenen Jahreszeit auch nicht mehr sehr reichhaltig war, kann ich hier keine Bewertung hinterlassen.