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Kerstin (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juni 2014 • 1 Woche • Strand
Schöner Urlaub aber kein "Da will ich nochmal hin"
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel mit 334 Zimmern befindet sich in Amoudara, ca. 8km von Heraklion entfernt. So hatten wir einen Transfer ins Hotel von gerade mal 15 Minuten, was ich als sehr angenehm empfand. Der Check-In im Hotel wird mit 14 Uhr angegeben, wir kamen gegen halb eins an, konnten aber dennoch direkt unser Zimmer beziehen. Auf den ersten Blick macht das ganze Hotel den Eindruck, als hätte es das Potential, einen Traumurlaub zu bescheren. Zum großen Teil wird dieser Eindruck auch bestätigt, allerdings mit Abstrichen - Details beschreibe ich bei den einzelnen Unterpunkten. Vorab statt zum Schluss mein Fazit: Ich kann das Apollonia durchaus empfehlen, für uns selber reicht aber ein Besuch und wir werden wohl kein zweites Mal dort Urlaub machen. Mit Staub auf dem Balkonboden kann ich leben, schade ist die unbefüllte Minibar zwar auch, aber das kann man verkraften. Wenn mir auf meine herzliche Freundlichkeit allerdings fast ausschließlich mit distanzierter Höflichkeit begegnet wird und ich mich zwar gut bedient, aber nicht wirklich willkommen fühle, dann fühle ich mich auch nicht hunderprozentig wohl. Am Engagement des Personals sollte das Management vielleicht wie auch immer noch etwas arbeiten, damit man als Gast den Eindruck bekommt, die Leute hätten Freude an ihrem Beruf.


Zimmer
  • Eher gut
  • ZIMMER Die Zimmer (oder zumindest unseres) sind ohne viel Schnörkel und Schnickschnack eingerichtet, für uns reicht das aus. Die Minibar wird leider außer mit einer "Willkommen-Wasserflasche" nicht befüllt, das fand ich schade und wir kennen es aus vergleichbaren Hotels anders. Wir hatten ein Familienzimmer mit Trennung (einen 16-Jährigen nimmt man nicht mehr mit ins Beistellbett), in unserem Teil stand ein Doppelbett, durch eine Milchglasscheibe getrennt befand sich der zweite Raum, durch den es auf den kleinen, ausreichenden Balkon ging. Das Bad ist nicht zu klein, hat rechts ein sehr großes Waschbecken mit ausreichend Stellfläche aus Marmor, einen riesigen Spiegel und einen schwenkbaren Kosmetikspiegel mit Vergrößerungsfunktion. Gegenüber befindet sich die Badewanne mit Duschvorrichtung, die knapp zur Hälfte mit einer Glaswand nach außen abgetrennt ist. Das ist ein wenig knapp gehalten, ich selber habe mich sehr an die Wand geklemmt, um das Bad nicht unter Wasser zu setzen, meine Männer hatten weniger Hemmung, wodurch das Bad nach Benutzung durch sie eine Weile „schwamm“. Dezent mit einer halben Wand ist die Toilette an der Rückseite des Bads abgetrennt, gegenüber der Schüssel befindet sich über einem zweiten Waschbecken ein weiterer Spiegel (wozu das eigentlich, ich gucke mir eigentlich nicht so gerne bei Sitzungen zu *lach*). Dort ist es von Wand zu Wand etwas eng, nicht für mich oder meine Männer, aber jemand richtig viel Übergewichtiger könnte sich doch etwas eingequetscht fühlen. Insgesamt gesehen brauche ich nicht viel in einem Urlaubszimmer und dieses hat mir durchaus gefallen. Leider ging unser Balkon nach „hinten“ hinaus, sprich auf die Anlieferstraße des Hotels. Klingt aber schlimmer als es ist, denn der Blick fiel auf wunderbares Grün von vielen Bäumen mit beruhigendem Vogelgezwitscher. Lärm gab es auch keinen, außer gegen ca. 9 Uhr / 9:30 Uhr – da fuhr täglich ein Lieferwagen rückwärts mit Gepiepse der Einparkhilfe ein. Aber zu der Uhrzeit sind wir sowohl wach als auch nicht empfindlich, was 1 Minute Piepsen betrifft. Ein weiteres Problemchen war, dass man auf den Balkon vom „Elternschlafzimmer“ durch das zweite Zimmer muss – bei kleineren Kindern vielleicht ein Knackpunkt, bei uns natürlich nicht wirklich kompliziert. Was mich ein klein wenig gestört hat war, dass es sehr wenig Haken gibt. Im Bad sind es zwei eng nebeneinander: reicht gerade mal für meinen Hängekulturbeutel, man kann keinen zweiten bequem aufhängen, die großen Handtücher vom Hotel kommen über die Stange an der Wand am Ende der Badewanne, für die kleinen oder auch einen Waschlappen gibt es keinen Haken. Genauso ist es im Zimmer, über dem Kofferbock wäre genug Platz für Garderobenhaken, da ist aber nichts – Jacken oder bereits getragenen Kleidungsstücke kann man außer im Schrank nirgendwo ordentlich aufhängen. Auch ist der Schrank für 4 Personen (für die das Zimmer ja ausgerichtet ist) absolut zu klein. Das absolute Highlight war aber für mich die Matratze: ich habe noch nie in meinem Leben im Urlaub eine so bequeme Matratze erlebt. Ich habe so meine Probleme mit dem Rücken und es ist immer klar, dass ich im Urlaub mit etwas schlechterem Schlaf und leichten Rückenschmerzen leben muss. Kein Thema für mich… und nun lege ich mich auf eine Matratze und meine, ich wäre im Himmel. Ich habe geschlafen wie ein Bär und an keinem Tag hatte ich beim Aufstehen auch nur den Hauch von Schmerzen. Die Matratze reißt jedes Manko raus, da hätte das Zimmer eine ramponierte Müllhalde sein müssen, damit ich auch nur einen Stern abziehe. Die Zimmer waren soweit sauber, allerdings wurde der Balkon wohl weniger geputzt. Nachdem ich barfuß durch Raum und Balkon gegangen war und mich wieder auf´s Bett setzte, war das Bettuch schmutzig von meinen Füßen. Auch abgestellte Pantoffel auf dem Koffer hinterließen dort Staub und Sand. Hier könnte ordentlicher gearbeitet werden. Das Bad dagegen war immer einwandfrei sauber.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • ESSEN UND TRINKEN Im Apollonia Beach gibt es mehrere Restaurants und Snackbars und verhungern muss hier keiner. Von 6 Uhr 30 (frühes Frühstück, Anmeldung am Tag zuvor wie auch für Lunchpakete, bis 7 Uhr) bis 11 Uhr gibt es Frühstück im Hauptrestaurant, das ziemlich zentral in der Anlage liegt. Das Hauptrestaurant ist sehr gemütlich landestypisch eingerichtet und verfügt über eine große Terrasse – egal wann man kommt, einen Platz im Freien bekommt man immer. Da die gesamte Anlage stark mit großen Pflanzen (Palmen, Aralien, Bougainvillea, Wein etc.) begrünt ist, sind auch auf der Terrasse reichlich Schattenplätze vorhanden, was bei Temperaturen um 27 – 29 Grad (gefühlt gut über 30) nicht zu verachten ist. Die Stühle sind bequem, die Tische und der Platz zwischen den einzelnen Sitzplätzen ausreichend groß. Die Frühstücksauswahl ist enorm, auf dem Büffet gibt es Süßes wie Pikantes, einheimische Gerichte wie Gewohntes von daheim, verschiedene Sorten Brot und Brötchen, Marmeladen, Aufschnitt, Käse, gekochte und Rühreier, Würstchen, Bohnen, Pilze, gebratener Speck, kleine Kuchen… frisch zubereitet werden an der Grillstation an der Seite des Raums Spiegeleier und Pfannkuchen. Kaffee kann man sich entweder tassenweise holen oder sich gleich eine der bereitgestellten Thermoskannen nehmen. Milch gibt es natürlich auch, sowie die auch für andere Mahlzeiten genutzte Zapfanlage für Cola, Fanta, Zitronensprudel, stilles Wasser, Mineralwasser, Weiß-, Rot- und Roséwein und Bier (wer so früh schon loslegen will *g*). Zudem wird draußen auf der Terrasse Orangensaft frisch gepresst, es gibt ebenfalls frisch zubereitete Smoothies mit Melone und anderen Früchten und Karottensaft. Ach ja, und für mich war die Teesortenauswahl auch mehr als ausreichend. Und Sekt im Eiskübel – ein halbes Gläschen habe ich mir immer gegönnt. Die Snackbar am Pool bietet ab 10 Uhr Getränke aller Art und ist bis 18 Uhr geöffnet. Von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr kann man dort auch Mittagessen, allerdings mit kleinen Speisen wie Pommes, Fleischspießchen und Ähnlichem, davor und danach gibt es zu jeder Zeit Pommes. Haben wir nie genutzt, wir sind lieber wieder ins Hauptrestaurant, wo es von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr ein so vielfältiges Büffet gibt, dass ich es mir einfach nie entgehen lassen wollte. Kaffee und Kuchen von 15 – 16 Uhr in der Snackbar gefällig? Passte in uns nicht mehr rein. Zum Abendessen war von 18:45 Uhr bis 21:30 Uhr (wir sind meistens um 19 Uhr hin) wieder as Hauptrestaurant angesagt. Ich kann gar nicht alles beschreiben, was es da im Laufe der Woche gab, aber von Spaghetti Bolognese bis hin zu dreierlei Fischgerichten und mindestens drei Fleischspeisen (Schwein, Rind, Lamm, Kaninchen, Geflügel, Leber), allerlei Gemüse und Salate, natürlich Tsatziki und frisches Brot, aber auch Pommes und andere Kartoffelbeilagen… hab ich was vergessen? Das Highlight waren immer die drei Stationen, an denen frisch gekocht wurde. Auf der Terrasse (Paella, Gyros im Fladenbrot etc.), an der Grillstation (leckere Hacksteaks, Suflaki etc.) und an einem Extrastand im Raum (Braten am Stück, frisch abgeschnitten und besondere kretische Beilagen, falls man wollte) war ein Blick auf die Leckereien nie verkehrt. Der Hammer war das Nachtischbüffet. Ich bin ja keine Süße und esse nie Nachtisch. Im diesem Urlaub konnte ich aber an keinem Abend den kleinen Vanille- oder Schokoschnitten und vor allem nicht den winzigen Zimt-Nusskuchen widerstehen. So etwas Leckeres habe ich noch nie gegessen, ernsthaft. Wundert es euch da, dass wir nie in die Spezialtitäten-Restaurants gegangen sind? Es gibt nämlich im Apollonia Beach drei davon: die „Taverna Ambrosia“ am Strand (kretisch), das italienische „Al Capone“ und das asiatische „Anjin San“ direkt neben dem Hauptrestaurant. AI-Gäste können innherhalb ihres Aufenthalts jedes davon einmal nach Anmeldung in Anspruch nehmen (19 – 22:30 Uhr), dort wird man am Tisch bedient. Uns hat es nicht gereizt. Ab 20 Uhr ist dann noch die Artemis-Bar im Theater ganz vorne an der Hotelzufahrt geöffnet, wo man sich Wein, Bier, Saft, Wasser und Cocktails zu Gemüte führen kann, während man den Shows zuschaut. In der Lobbybar „Ariadne“ im traumhaften Garten wird man mit allem bedient, was der durstige Gaumen verlangt. Soweit so gut, der gesamte Tag ist also abgedeckt, wenn man Hunger oder Durst hat. Nun komme ich aber zu meinem kleinen Problem: was ist mit dem Gläschen Wein (oder auch Wasser, Cola, sonstiges) auf dem Balkon, bevor man schlafen geht. In einem anderen Hotel im Jahr zuvor konnte man den kompletten Tag über im Restaurant am Pool Wein zapfen und ihn mit auf´s Zimmer nehmen. Hier durfte man aus dem Hauptrestaurant kein Glas mitnehmen, aus der Lobbybar sowieso nicht. Die Poolbar war aber weit entfernt und zudem nur bis 18 Uhr auf. Bis ich nach ein, zwei Tagen den Bogen raus hatte, mir rechtzeitig einen Becher Wein aus der Poolbar zu holen und im Kühlschrank zu deponieren oder den Becher aus der Poolbar nicht abzugeben, sondern zum Abendessen mitzunehmen und da dann am Schluss zu füllen, stand ich doch ein bisschen auf dem Schlauch, was ich als nicht so ganz angenehm empfand. Auch danach hatte ich immer das leichte Gefühl, etwas „Verbotenes“ zu tun – nicht so prickelnd. Für stilles Wasser gibt es übrigens an der Poolbar eine Station, an der man leere PET-Flaschen auffüllen darf (im Restaurant ist es ausdrücklich nicht gestattet) – dieses ganze Ge- und Verbotgedöns empfand ich ein wenig als Bevormundung und nicht wirklich gästefreundlich. Interessant für Allergiker (ich vergaß es fast zu erwähnen, weil uns das nicht betrifft) ist sicher, dass es beim Frühstück eine spezielle Ecke mit glutenfreien Produkten gibt. Und auch Veganer bzw. Vegetarier haben eine große Auswahl an Speisen, da in der kretischen Küche natürlich viel Gemüse und Obst verwendet wird.


    Service
  • Eher gut
  • PERSONAL UND SERVICE Das Personal war größtenteils freundlich, ca. die Hälfte spricht Deutsch, ansonsten kann man sich auf Englisch verständigen. Ich überlege gerade: sollte ich besser „höflich“ sagen? Denn bis auf ein paar Ausnahmen konnten sich die Angestellten kein Lächeln abringen. Eigentlich mache ich immer die Erfahrung, dass auf mein freundliches Lächeln auch eines zurück kommt, aber hier konnte ich strahlen wie ein polierter Putzeimer, das zeigte selten Wirkung. Ich bedanke mich auch gerne in der jeweiligen Landsprache, was im Griechischen ja nicht ganz so einfach ist. Nach ein paar Tagen hatte ich aber keine Lust mehr auf ein „Efcharisto“, sondern sagte ganz einfach „Danke“, da ich von den meisten Kellnern etc. nicht mal eine Antwort bekam. Informationen bekam man durchaus auf Anfrage, aber nur das Nötigste und auch nicht unaufgefordert. So stand ich am ersten Tag vor dem großen Kaffeeautomaten und wusste nicht genau, wie der zu bedienen war. Es wäre für die Angestellte, die ein paar Meter weiter herum stand ein Leichtes gewesen, mir nicht nur zuzuschauen, wie ich ratlos da stand, sondern zu helfen. Letztendlich fragte ich eine andere Touristin, die mir gerne zeigte, wie ich zu meinem Teewasser kam. An der Rezeption erhält man Badetücher für Pool und Strand mit dem Hinweis, dass es 30 Euro kostet, wenn man die am Ende des Urlaubs nicht zurück gibt. Ob man die Strandtücher auch zwischendurch austauschen lassen könnte, wurde nicht gesagt – ich habe nach fast einer Woche mitbekommen, dass manche Gäste das wohl machen. Da hatte ich aber schon keine Lust mehr, nachzufragen, unsere Badetücher waren zum Glück in den 8 Tagen auch nicht so dreckig geworden, dass das nötig gewesen wäre. Die Klimaanlage funktioniert nur, wenn die Balkontüre verriegelt ist. An und für sich eine sinnvolle Sache, sie ich so aus anderen Hotels nicht kenne. Da uns beim Einchecken an der Rezeption niemand darüber informierte, dachten wir sie sei kaputt. Mein Mann fragte nach und bekam nun die nötige Info – kein Drama, aber könnte man solche Besonderheiten nicht unaufgefordert erklären? Dem Chefkellner in der Lobbybar wäre es wohl auch lieber gewesen, wenn dort ebenfalls Selbstbedienung herrschen würde. Im Gegensatz zu den dort bedienenden Mädchen verzog er nämlich bei der Aufnahme der Bestellung bzw. dem Servieren keine Miene – außer als ich nach einer Cocktailkarte fragte (das schien ihn etwas zu nerven) und als mein Mann einmal zu seinem Bier einen Ouzo orderte (da fragte er mit hochgezogener Augenbraue, ob mein Mann WIRKLICH ZWEI Getränke möchte – geht den das irgendwas an, warum, was und wie viel mein Gatte trinken will?) Den Abschuß bot aber der Herr hinter der Rezeption an unserem Abreisetag. Da wir erst um 19 Uhr abgholt werden sollten, um 12 Uhr das Zimmer aber zu räumen war, fragten wir nach, ob man später nach einem Strandaufenthalt noch irgendwo duschen und sich umziehen könnte. Das geht, zwischen 14 und 18 Uhr in einem freistehenden Zimmer, man muss sich dann kurz an der Rezeption melden und bekommt eine Schlüsselkarte. Um 17 Uhr begaben wir uns also an die Rezeption und baten um diese. Blafft der Herr uns an: „Warum kommen immer alle kurz vorher und wollen dann sofort duschen???“ Ich stand da wie ein begossener Pudel und meinte: „Wieso kurz vorher, wir werden erst in zwei Stunden abgeholt.“ Schnauzt er zurück, dass wir kurz warten müssten… ja okay, wo ist das Problem? Ich bekam dann mit, dass vor uns ein französisches Pärchen wohl 20 Minuten bevor sie zum Flughafen abgeholt wurden duschen wollten und Hektik verbreiteten. Okay, der Mann hatte also Stress mit Gästen, aber ist das meine Schuld? So etwas geht gar nicht, ich habe viel und lange Zeit mit Kundschaft gearbeitet und da auch unerfreuliche Zeitgenossen erlebt, was ich aber nie an der anderen Kundschaft ausgelassen habe. Das ist ein absolutes No Go, ich war zunächst echt sauer, habe mir aber letztendlich dann den letzten Tag nicht versauen lassen wollen und mich wieder abgeregt. Zur Verteidigung des Personals muss ich aber auch die positiven Ausnahmen erwähnen. Da wäre zunächst der Koch, der bei Frühstück und Abendessen für die Grillstation zuständig war. Der war von meinem „Kalimera“ und „Efcharisto“ so erfreut, dass er mich jedes Mal wenn ich erschien anstrahlte, griechisch/französisch auf mich einredete und mir stets das Spiegelei oder Steak frisch vom Grill reichte, auch wenn auf den Platten auf der Theke noch welche lagen. Auch die Damen vom Minimarkt und die Barkeeper/innen der Poolbar waren supernett und hilfsbereit und der Chef der Bar im Theater war stets zu einem Scherzchen bereit. Mein besonderer Dank geht auch an Elisabeth Duckeck und den Gärtner, die den Gartenrundgang zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben. gesprochen (auch nicht meine Männer, die doch an manchem teil nahmen). Die Animateurin des Kids-Club dagegen zog den ganzen Tag unermüdlich mit einer Traube Kinder durch die Landschaft. Die brauchten wir aber natürlich nicht mehr und ich kann ihre Arbeit auch nicht wirklich beurteilen..


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Anlage ist an und für sich ein Traum, sehr gehegt und gepflegt mit den vielen Pflanzen. Man kann sich das so vorstellen: die Gebäude bilden einen langen, schmalen Quader mit der schmalen Seite zum Meer hin, daneben (von der Straße aus rechts vom Gebäude) befindet sich ein kleiner Park mit verschlungenen, miteinander verbundenen Steinwegen, in dem man richtig schön flanieren kann. Durch die langgestreckte Form sind die Wege leider auch etwas lang, was man vor allem dann merkt, wenn man vom Pool her einen vollen Weinbecher zum Zimmer transportieren will. Auch braucht man eine Weile, bis man sich zurecht findet, da die ganze Anlage eben nicht kompakt, sondern langezogen ist. Das Hotel befindet sich etwas außerhalb des Orts Amoudara. In ca. 15 Minuten kann man den Ortskern zu Fuß erreichen, was wir am vorletzten Tag machten, um noch nach ein paar Mitbringsel zu schauen (der Minimarkt hatte da nicht viel zu bieten). Amoudara besteht eigentlich aus einer langgezogenen Hauptstraße, an die sich abwechselnd Tavernen, Minimärkte, Juweliere und Souvenirshops reihen, in den Seitenstraßen befinden sich Hotels. Nichts Besonderes also, tagsüber ist da auch nicht viel los (ich denke, abends sieht es schon anders aus), aber es war ganz interessant und wir fanden, was wir kaufen wollten. Aus dem Hotel heraus zur anderen Seite kann man ein paar Meter spazieren gehen, kommt am Probenraum des Bouzouki-Orchesters von Amoudara vorbei (die stimmten mal die Instrumente, als wir spazieren waren, fingen aber ewig nicht zu spielen an – da hab ich´s aufgegeben zu warten) und sieht einen einheimischen Mini-Supermarkt. Wunderschön sind die blühenden Kapernpflanzen, die überall wild wachsen. Das Hotel befindet sich im Naturschutzgebiet Almyros, leider reichte uns die Zeit nicht, um eine ca. 2-stündige Wanderung durch die „Schlucht der drei Kirchen“ zu machen, das wäre sicher auch interessant gewesen. Am Strand dagegen sind wir viel spazieren gegangen, nach rechts weg stößt man zwar schnell ans Ende und auf ein E-Werk (das weder eine Lärm- noch eine Geruchsbelästigung darstellt und nicht stört), nach links kann man aber kilometerweit durch´s Wasser waten.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gibt drei Pools. Der erste ist ziemlich groß, hat am einen Ende ein separates Babybecken und überraschte uns sehr. Es handelt sich nämlich um einen Meerwasserpool und wenn man das nicht weiß, dann guckt man schon dumm und schluckt etwas mit Grauen, wenn man rein geht und untertaucht. Für meine Männer war das gar nix und auch ich schwimme lieber in Süßwasserpools, da ich beim Schwimmen gerne mit offenen Augen unter Wasser gehe. Als Alternative gibt es den zweiten Pool mit Süßwasser, der uns zunächst eher als Kinderpool erschien. Allerdings halten sich Kinder hier eher in der vorderen Hälfte auf und man kann auch relativ schnell nicht mehr stehen. Der Pool ist mit einer Art Brücke geteilt, dahinter war es im Normalfall ziemlich ruhig und ideal für mich, ein paar kurze Bahnen zu schwimmen. Die dort vorhandene kleine Rutsche wurde nie genutzt, denn die Kinder begaben sich zum Rutschen wohl doch lieber zum dritten kleinen Pool mit zwei wirklich sehenswerten großen Rutschen – den haben wir natürlich gemieden ;-) Bei 334 Zimmern, Bungalows und Suiten, aufgeteilt auf das fünfstöckige Hauptgebäude und 3 Bungalow-Komplexe könnte man meinen, dass es bei den Liegen ein Gedrängel geben könnte. Das war aber nicht der Fall, freie Liegen fanden wir für uns immer. Die besten am Meerwasserpool, überdacht und im Schatten waren aber natürlich um 10 Uhr, wenn wir antanzten besetzt. Auf der Liegewiese hinter diesem Pool waren zwar Liegen im Schatten zu finden, aber das war uns zu weit weg vom Schuss, man will ja auch gucken. Am Süßwasserpool gibt es nur sehr wenig Sonnenschirme und hauptsächlich Plätze in der prallen Sonne, was nicht meins war. Ein Problem? Nein, denn erfreulicherweise liegt genau dahinter bzw. hinter der Snackbar und der Taverna Ambrosia der Sandstrand mit ausreichend Sonnenschirmen und Liegen, so dass wir es uns ab dem zweiten Tag dort bequem machen konnten und trotzdem keine weiten Wege zum Pool, zu Getränken oder zu den sehr sauberen Toiletten hatten. Der Strand ist extrem sauber, wie auch die gesamte Anlage. Das Hotel hat sich dem Naturschutz verschrieben, so findet man auch Abfallcontainer für getrennten Müll (ob sich jeder Tourist die Mühe macht, diese auch korrekt zu nutzen ist eine andere Frage), der Strand ist extrem sauber, die Qualität des Meerwassers perfekt. Das Hotel wird jedes Jahr mit der Blue Flag ausgezeichnet (Blue Flag = ein Gütesigel der Stiftung für Umwelterziehung aus dem Bereich des nachhaltigen Tourismus, das jedes Jahr an Strände, Küsten und Binnengewässer vergeben wird, die in der vorangegangenen Saison Standards hinsichtlich Umweltbildung, Umweltmanagement, Dienstleistungsgüte und Wasserqualität eingehalten haben.) Das Animationsteam machte seine Arbeit gut, zumindest bei den einzelnen Aktionen waren sie mit Witz und Elan aktiv. Diese wurden über Lautsprecher zumindest zweimal am Tag angekündigt, einzelne manchmal auch kurz vorher noch einmal. Im Vorjahr auf Rhodos liefen die Animateure aber auch durch die Reihen, sprachen Leute an, holten meinen Sohn zum Beispiel ab, wenn es zum Volleyball ging, damit er nichts verpasst – diesmal verpasste er so manchen Sporttermin, weil die Uhrzeit verlegt wurde und er wurde auch mit keinem Animateur warm wie im Vorjahr. Für mich war es kein Problem, dass man nicht mitgerissen wurde, für ihn schon, da der Sport für ihn wirklich wichtig ist. Letztendlich wussten wir am Ende des Urlaubs dann auch keinen einzigen Namen der Animateure und hatten mit kaum einem Gegenüber dem Hoteleingang liegt der Spa, wo man gegen Entgelt verschiedene Wellnessmaßnahmen in Anspruch nehmen kann (Hammam ist gratis). Trotz 30Euro-Gutschein von der Rezeption beim Einchecken war es mir das Geld aber nicht wert, das ich auf die gewünschte Massage drauf zahlen hätte müssen, deswegen kann ich dazu nichts sagen (allerdings gebe ich zu: soooo teuer war´s nicht, ich bin nur kein Mensch, der sich leicht solchen Dingen hin gibt). Abends in der Lobbybar zu sitzen war ein Traum: bequeme Stühle, unter Bäumen, ein beleuchteter Springbrunnen, auf jedem Tisch ein kleines Windlicht – hier kann man wirklich bei einem schönen Drink die Seele baumeln und den Tag ausklingen lassen. Wenn man nicht noch die abendliche Show im Theater ansehen möchte, bei der man dank Sitzkissen auf der großen Holztribüne sehr gut sitzt (Alternative: Tische und Gartenstühle in der ersten Reihe – schnell besetzt oder Loungesofas mit Tischen an der Seite, da sieht man aber nicht so gut auf die Bühne). Das Unterhaltungsangebot ist durchaus groß genug. Im Untergeschoß gibt es Billiardtische und eine Spieleecke – von uns nicht genutzt, genauso wenig wie die Tennisplätze, den Kids-Club (die dafür zuständige Animateurin war den ganzen Tag mit einer Horde Kinder unterwegs, die viel Spaß zu haben schienen) oder die Wassersportstation am Strand durch einen externen Dienstleister (kostenpflichtig). Das Animationsprogramm begann täglich mit dem „Animations-Team-Tanz“ auf „Ai Se Eu Te Pego – Nossa) um 11 Uhr und war absolut ausreichend. Die Shows am Abend im Theater waren außer dem Folkloreabend nicht ganz mein Fall, der Magier war noch ganz gut, aber die Misswahl war nicht mein Fall, weil es mich etwas peinlich berührt, wenn junge Mädchen vorgeführt werden und sexy tanzen oder einen Tischtennisball zwischen die Oberschenkel eingeklemmt als Huhn gackernd zu einem Glas transportieren und ihn dort rein treffen müssen. Auch der Showabend der Animateure war nicht der Hit, da ich schon besseres erlebt habe als eine halbe Stunde Tanzvorführung. Sehr schön ist dagegen die Livemusik, die es hin und wieder in der Lobbybar abends gibt und der Gartenrundgang am Mittwoch vormittag.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im Juni 2014
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Kerstin
    Alter:46-50
    Bewertungen:26
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Frau Kerstin, zunächst möchten wir uns bei Ihnen bedanken, dass Sie mit Ihrer Familie Ihren Urlaub im Apollonia Beach Resort & Spa verbracht haben. Wir haben Ihre umfangreiche Bewertung im Internet gelesen und freuen uns sehr, dass Ihnen Ihr Aufenthalt in unserem Hotel gefallen hat. Wir bedauern, dass Sie nicht den Eindruck erhielten, von unserem Personal herzlich empfangen zu werden. Dennoch glauben wir, dass dies Ihr ganz persönlicher subjektiver Eindruck war, den wir uns nicht erklären können. Viele unserer Gäste loben die Herzlichkeit des Personals, und erst recht unsere über 700 Stammgäste betonen immer wieder, dass sie das Apollonia Beach Resort & Spa vor allem aus dem Grund buchen, weil sie sich hier wie zuhause fühlen. Es tut uns leid, dass es offensichtlich zu ein paar Missverständnissen kam. Unsere Mitarbeiter erklären in der Regel unseren Gästen die von Ihnen im Einzelnen erwähnten Punkte im Bereich „Service“. Wir haben Ihre Beurteilung an die Zuständigen Abteilungsleiter weitergeleitet. Es freut uns, dass Ihnen das Essen im Hotel so gut geschmeckt hat, dass Sie hierzu eine ausführliche Beschreibung gegeben haben, für die wir uns bei Ihnen bedanken. Dennoch wundert uns, warum Sie sich den Wein nicht aus der Lobbybar geholt haben. Diese ist von 11.00 – 01.00 Uhr täglich geöffnet und viele unserer Gäste, die im Hauptgebäude ihre Zimmer haben, nehmen sich von hier ihre Getränke mit auf ihr Zimmer. Das Hotel und unser Animationsteam ist bemüht ein abwechslungsreiches Programm für alle Altersgruppen zu bieten. Wir bedauern, dass das umfangreiche Angebot, das wir für Jugendliche und junge Erwachsene bieten, nicht nach dem Geschmack Ihres Sohnes war. Bitte bedenken Sie, dass sich das Apollonia Beach Resort & Spa in direkter Strandlage befindet. Da es hier immer etwas windig ist, bleibt es nicht aus, dass der Sand vom Strand aufgewirbelt wird und sich als Staub auf den Balkonen absetzt. Unsere Zimmer werden täglich gereinigt, wozu selbstverständlich auch der Balkon dazugehört. Wir, der Manager und das Team vom Apollonia Beach Resort & Spa bedanken uns bei Ihnen, dass Sie die schönste Zeit des Jahres mit Ihrer Familie im Apollonia Beach Resort & Spa verbracht haben. Mit freundlichen Gruessen Manolis Manousos CEO Apollonia Beach Resort & Spa