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Michael (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2015 • 3 Wochen • Strand
Erholungsfaktor hoch aber einmal reicht
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Vorneweg: obwohl ich hier viel Negatives schreibe, kann ich das Hotel voll und ganz weiterempfehlen aber einmal reicht. Der erste Eindruck war nicht gut; eine Hotelanlage, in der man bei Ankunft nicht empfangen wird, sondern wo man sich erst mal die Lobby suchen muß. Vorbei am Taxiservice und auch noch am Tourservice übersieht man fast zwangsläufig ein dezentes Hinweisschild. Ein Stück Weg ist es dann aber trotzdem noch. Wider Erwarten war der Check In sehr freundlich und wir bekamen auch gleich ein anderes Zimmer als vorgesehen, weil sie unseren Mailverkehr vergessen hatten. Alle Altersgruppen waren vertreten, angeblich lt. Reiseleiter 80% Deutsche. Wir hatten aber auch viele nordische Laute gehört. Die Anlage ist auf jeden Fall behindertengerecht durch viele Rampen, wenn man im Parterre bleibt und es waren auch einige Prothesenträger anwesend. Da das Hotel hoffnungslos überbucht war, verfiel man auf die Idee, Gästen, die nur noch einige Tage hatten, eine Villa als Geschenk, also kostenlos, für den Rest ihres Urlaubs anzubieten. Kaum war man einverstanden, war auch schon eine Schar Personal vor Ort, um beim Packen zu helfen. So bekam man die dringend benötigten Zimmer für Neuankömmlinge frei. Eine andere Version: man bot eine 3 Tage- und 2 Nächte- Tour an, in den Khaosok National Park, mit allem Drum und Dran, völlig kostenlos und mit VP, auch für ÜF- Gäste, Wohnen im Bannmai Resort und zum Schluß: shopping in Takuapa im Big C. Dafür mußte man ab Rückkehr in einer Villa wohnen, mit allem Komfort.   Wenn man zu Hause Leute hat, die kein WhatsApp haben, ist der Kauf einer Sim-Karte angebracht. Bei dem Kurs von 1:35, kosten 35 Minuten vom Handy in`s deutsche Festnetz 1 €, in`s deutsche Handynetz etwa 6 €. Pool, Meer und Luft hatten einheitlich etwa 33°C Anfang März; wir hatten ein Thermometer dabei. Geldtauschen ist wichtig, um dem Umrechnungsschwund, den man sonst überall hat, zu entgehen. Flughafen und Hotel boten einen deutlich schlechteren Kurs, als die Wechselhäuschen in Bang Niang und Khao Lak. Wir waren ja mit Meiers unterwegs und hier möchte ich den perfekt deutsch sprechenden Reiseleiter Mister Ed lobend erwähnen- ein absolut freundlicher und kompetenter Mann. Ich habe, wie überall, auch hier ein paar kurze Videos aufgenommen. Sollte mir jemand einen Stick zusenden wollen und auch die Marke für die Rücksendung, kann er mich ja im Einzelfall (deshalb schreibe ich das am Ende erst) kontaktieren.


Zimmer
  • Gut
  • Unser Zimmer war groß genug, die Möbel in Ordnung. Das Bad hat eine Glasscheibe zum Zimmer, die mit einem Rollo verdeckt werden kann, eigentlich nicht schlecht. Ein Flachbildfernseher ist vorhanden; deutsch nur Deutsche Welle. Euro News, den man auch in Deutschland sehen kann, wäre noch interessant, ist aber dort nur in Englisch. Balkon vorhanden, wir hatten unser Zimmer in der 3. Etage über den Pool-access-Zimmern. Die Minibar im Kühlschrank kann man ausräumen und sein eigenes Zeug reinstellen. Um keine Miniameisen anzulocken empfiehlt es sich, Süßes in diesen zu legen oder eine luftdichte Schachtel mitzubringen. Safe und Föhn sind auch vorhanden. Positiv überrascht waren wir von den doch vielen Ablagemöglichkeiten, auch im Bad. Negativ ist auf jeden Fall die absolute Schmucklosigkeit, kein Bild an der Wand oder so, die allgemeine Farbgebung erinnert an ein Krankenzimmer von früher. Das Licht ist auch total daneben. Jede Menge Lampen; alle zusammen erzeugen nicht wirklich Helligkeit und keine macht Sinn an der Stelle, wo sie ist. Wer im Bad Licht zum Rasieren braucht: das Gesicht bleibt jedenfalls dunkel im Spiegel. Dafür trifft ein Strahler direkt den Mittelpunkt der Kloschüssel. Hier gibt es wegen des nicht so übermäßigen Wohlfühlfaktors gerade noch 5 Sonnen.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt das Hauptrestaurant „Kinarree“ für alle zum Frühstück und für AI auch für die anderen Malzeiten. Das „Zeus“ ist Bar und a la carte- Restaurant für ÜF; die Pizza dort- einfach Spitze, obwohl wir sonst nur einheimische Gerichte essen und auch sonst gibt es dort qualitativ hochwertige Gerichte, die aber auch ihren Preis haben. In beiden gibt es Themenabende. Im Zeus, das direkt am Strand ist, sind alle Voraussetzungen für ein romantisches Dinner zum Sonnenuntergang vorhanden, wäre da nicht das unüberhörbare Klappern aus der Küche und die Musikanlage. Das Frühstücksbuffet im Kinarree hat keine 4 Sterne verdient. Es ist nicht schlecht, man findet was und wird satt aber 3 Wochen fast keine Abwechslung. In einem Land mit so vielen leckeren Obstsorten müsste auch mehr drin sein, als nur immer Melone, Ananas, Banane und Papaya. Trinkgelder werden gerne genommen aber nicht unbedingt erwartet. Das Preisniveau liegt über dem in Deutschland. Deutlich preiswerter isst man natürlich außerhalb, zum Beispiel im Memories auf der anderen Seite der Lagune. Meistens kann man durchwaten oder man nimmt einen kleinen Umweg über eine Brücke in Kauf. Abwechslungsreicher wird das Ganze, wenn man auch mal in Bang Niang Essen geht. Das hatten wir mehrmals getan, weil wir vor 2 Jahren eben dort waren und auch wegen des Marktes.


    Service
  • Gut
  • Das Personal ist ohne Ausnahme in allen Bereichen sehr freundlich und hilfsbereit. Da gibt es nichts zu meckern. Doch, einmal gab es ein deutliches Ärgernis. Ein älteres deutsches Ehepaar hatte ein etwas komplizierteres Problem und bat darum an der Rezeption um einen deutsch sprechenden Kollegen. Die dreiste Antwort: „Wir sind hier in Thailand“. Es wird ausnahmslos und konsequent englisch gesprochen und zwar recht gut. Die Zimmerreinigung war ganz gut; ein paar nicht so klar in`s Auge fallende Ecken blieben 3 Wochen rund. Das Bad war anscheinend schimmelfrei. Wäscherei- wer sie braucht. Arzt- sicher kein Problem. Wer seine Medikamente kennt- in Khao Lak gibt es Apotheken (Pharmacy) und ruhig mal ein einheimisches Medikament verlangen. Kinderbetreuung- nicht bemerkt. Umgang mit Beschwerden- mal so, mal so. Liegt sicher auch etwas am Auftreten des Gastes.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Entfernung zum Strand ist praktisch Null. Interessant ist vielmehr, wo das Wasser anfängt. Während der Flut fängt es auch bei Null an. Wenn Ebbe ist, sind es weit mehr als 100 m. Nach weiteren 100 m geht das Wasser erst bis zum Knie und bis zum Hals dauert es dann noch. Der nächste Ort ist Bang Niang, deutlich über 10 km entfernt und nochmal 5 km bis Khao Lak. Das Apsara liegt einfach total abgeschieden. Obwohl wir das gewusst hatten, waren wir doch etwas überrascht. Diese Abgeschiedenheit ist der Grund, warum einmal Apsara genug ist, und warum es gerade noch 4 Sonnen gibt. Und da ist dann noch folgendes: Bei einigen Reiseveranstaltern und auch vom Hotel selbst, wird mit einem kostenlosen Shuttle geworben. Dieser fährt täglich 3 Mal (10.00 Uhr, 13.30 und 17.00), die Rückfahrt erfolgt mit dem jeweils nächsten. Nur die im dritten müssen selbst für die Rückfahrt sorgen, natürlich dann nicht kostenlos, und das betrifft mit Abstand die größte Anzahl. Gesagt wurde, es gäbe 2 dieser kleinen Busse und sie fahren pünktlich ab. Da aber bei Abfahrt immer nur einer zu sehen war, gibt es also wohl auch nur einen, mit 10 Sitzplätzen für 255 Zimmer, also annähernd 500 Gäste. Weil viele die Sinnlosigkeit einer Shuttle-Reservierung erkennen, kann es gelingen, so wie es uns gelungen war, an mehreren Tagen auf die Liste zu kommen. Positiv wiederum: wer mit diesem planmäßigen Shuttle nur zur Apotheke nach Khao Lak möchte, da wartet der Fahrer vor der Apotheke und nimmt einen gleich wieder mit zurück. Für eine kleine Anerkennung ist eventuell auch ein wirklich, wirklich kurzer Besuch im SevenEleven drin. Einkaufen für den täglichen Bedarf und für die sehr günstige Sim-Karte, am besten im Seven-Eleven, die Verkäuferin installiert sie auch gleich, wenn man fragt. Der am günstigsten zu Erreichende, ist dort, wo der Shuttle in Bang Niang den ersten Halt hat, wo auch nebenan gleich der Markt dreimal die Woche stattfindet. Auf der anderen Straßenseite, gegenüber des Seven-Eleven, ist ein Tsunami-Memorial und dahinter liegt dieses berühmte Polizeiboot, das bis dahin gespült wurde. Richtig Shopping gibt es erst in Phuket. Unterhaltung gibt es, außer vielleicht in Phuket, nur in Form von Restaurantbesuchen und das auch nur bis 22.00 Uhr. Ausflüge kann man an jeder Ecke buchen, sollte aber nicht unbedingt den Billigsten nehmen, vor allem nicht bei Speedbootfahrten zu den Similan- oder den Surin-Inseln. Damit der Sprit nicht auf halbem Wege alle ist, wie es Mitreisende erlebt hatten. Hier geht es um eine Fahrstrecke von 1,5 bis 2 Stunden, auf dem Meer.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Freizeitangebot beschränkt sich auf leichte Abendunterhaltung im Zeus. Animation gibt es keine und das ist auch gut so. Kinderbetreuung haben wir nicht bemerkt. W-Lan ist verfügbar, wahrscheinlich in der ganzen Anlage. Wir hatten es aber nur auf dem Zimmer genutzt. Dazu gibt es bei Anreise pro Person einen Zugangscode. Den Shop würden wir nicht so nennen. Die Sauberkeit an Strand und Pool ist sehr gut. Jeden Tag wird der Strand gereinigt, von dem Wenigen, daß die Flut gebracht hatte. Überhaupt ist der feine Sandstrand vollkommen ohne Steine und Muscheln, einfach nur Sand. Süßwasserduschen und Toiletten sind auch gut, genauso, wie die Liegen. Der Hauptplatz zum Sonnen, die Bratpfanne, ist recht eng. Noch etwas enger und Drehen ginge nur gemeinsam und zugleich. Die Schirme reichen von der Größe auch nicht für 2 Liegen. Wir hatten uns ein etwas schattiges Plätzchen unter Palmen am Rand der Lagune gesucht. Da war auch die Ruhe perfekt. Dort könnte aber auch etwas mehr Platz sein.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Mehr Bilder(18)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3 Wochen im März 2015
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Michael
    Alter:56-60
    Bewertungen:21