AQI Pegasos World

Die Anlage ist riesig (ca. für 3500 Pers.) und dementsprechend unpersönlich läuft alles ab. Die Anordnung der einzelnen Anlageteile ist so gestaltet, dass sich die Wege in Grenzen halten. Die Gartenanlage wird sehr gut gepflegt. Am Strand haben wir schon Glasscherben gefunden. Die Hotelhalle ist schön und gepflegt. Zu unserer Zeit waren viele Österreicher dort. Ansonsten Deutsche, Holländer, Schweizer, Schweden und ein paar Russen. Nachfragen und selbst handeln ist aufgrund der vielen Gäste notwendig. Überhaupt ist viel zum Selbstherausfinden. Der Urlaub war für uns okay, wir würden aber nicht mehr in dieses Hotel fahren.

Unser Familienzimmer mit Balkon war okay, die Kinder schliefen in einer Nische mit Fenster auf den Gang, aber so oft waren wir ja nicht im Zimmer. Die Klimaanlage funktionierte. Im Fernsehen gab es mehrere deutsche Sender. Handtuch- und Bettzeugwechsel passierten oft, die restliche Zimmerreinigung passierte eher oberflächlich, die Reinigungsfrau war aber sehr nett und hat von uns auch Trinkgeld erhalten. Das Bad war extrem hellhörig und auch die WC-Gerüche des Nachbarn entfalteten sich jeden Morgen in unserem Bad.

1 Hauptrestaurant, 1 türk. Restaurant gegen Reservierung, wo Getränke selbst zu bezahlen sind, mehrere Bars mit unterschiedlichsten Öffnungszeiten. Wir sind abends immer kurz vor 19. 00 Uhr beim Essen gewesen, so dass wir einen schönen Tisch ergattern konnten. Uns hat das Essen sehr gut geschmeckt, die Kinder waren auf Pommes und Spagetti angewiesen. Es gibt viel Gemüse und Hühnerfleisch. Die Desserts sind lecker. Einmal wurde gefilmt, da war mit Stoffservietten gedeckt und es wurde ganz besonders aufgekocht und dekoriert. Am Morgen war immer alles sehr hektisch. Die Tische waren verschmutzt, Tischtücher wurden nur gewechselt wenn es unbedingt sein musste. Wir haben unseres meist umgedreht und uns dann selbst frisches Besteck besorgt. Ein Glas Orangensaft zum Frühstück kostete 2 Euro. Überhaupt waren die Dinge, die nicht im AI-Pakekt enthalten sind, sehr teuer. Popcorn, Zuckerwatte 2 Euro und auch stolze Preise beim Eis.

Der Check-In verlief reibungslos. Die Koffer wurden auf unser Zimmer gebracht. Ein Kühlschrank war dort nicht vorhanden, wir haben aber auf Anfrage eine nicht gefüllte Minibar unentgeltlich erhalten. Zudem wurde jeden Tag eine Flasche Wasser aufs Zimmer gebracht. Die NAZAR-Reiseleitung war nur beim Begrüßungsdrink freundlich, ansonsten versprühen die keine Herzlichkeit, erledigen aber ihre Arbeit korrekt.

Direkt in der Hotelumgebung ist nichts. Mit dem Dolmus kommt man jedoch für einen Euro pro Person in wenigen Minuten nach Side oder Manavgat, was wir öfter gemacht haben; ein Taxi kostet 8 Euro. Die Transferzeit im klimatisierten Bus zum Hotel beträgt ca. eine Stunde, andere Anlagen haben wir dabei nicht angefahren. Die angebotetenen Ausflüge kamen teilweise nicht zustande, da die meisten Hotelgäste nur am Shoppen interessiert waren. Zwischen Strand und Pool liegt lediglich die wunderbar gepflegte Gartenanlage des Hotels.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poolanlage ist riesig und sehr schön. Obwohl dort jeden Abend gewerkt wird, findet man aufgrund der darüberliegenden Bars jedoch immer wieder Servietten und Plastikbecher im Wasser. Für die kleineren Kinder steht ein eigener Pool mit drei kleinen breiten Wasserrutschen und einem Rutschgerüst direkt im Becken zur Verfügung. Die beiden Wasserrutschen für Größere sind nicht spektakulär und es gibt dort keinerlei Aufsicht. Die WCs im Poolbereich verfügen teileweise über keine Schließmöglichkeit, es fehlt oft WC-Papier und der Boden dort ist teilweise sehr schmutzig, obwohl man in diesen Bereichen oft Reinigungsfrauen angetroffen hat. Die Liegestühle sollten bis 7. 00 Uhr reserviert werden. Es sind jedoch noch welche auf Lager, die man auf Anfrage erhält. Mit den Sonnenschirmen sieht es schlechter aus. Wer morgens keinen ergattert oder wem er entwendet wird, hat Pech gehabt. Ständer für die Schirme gibt es zu wenige. Im Minimarkt gab es zwar viel, man war dort aber unfreundlich und teuer. Bei den Saftbars fehlten oft Becher oder sie waren teilweise leer. Der Boden davor wurde zu wenig gereinigt und war entsprechend klebrig und verschmutzt. Bei der Long John Bar herrschte immer ein ekelerregender Gestank. Für Cola usw. musste man sich anstellen, da in jeder Bar nur eine Person stand. Oft wurden die viel zu kleinen Plastikbecher nur zur Hälfte gefüllt. Das Personal war unscheinbar bis unfreundlich, wohl wegen Überlastung. Die Abendshows hatten Schikursniveau und wiederholten sich teilweise binnen zwei Wochen.