Aquagrand Artistic Luxury Beach Resort - Adults only

Wir haben dieses Hotel unter anderem aufgrund seiner überschaubaren Größe mit nur ca. 140 Zimmern gewählt. Da der Komplex in mehrere kleine Gebäude aufgeteilt ist, wirkt alles sehr ruhig, auch aufgrund der Tatsache, dass es ein Adults only Hotel ist. WIFI ist gratis überall vorhanden, außer am Strand, da funktioniert die Verbindung leider nicht, ist aber im Urlaub nicht weiter schlimm. Frühstück und Abendessen werden im Hauptrestaurant (wir haben nur dieses benutzt) in Buffetform angeboten. Die Gästestruktur ist sehr gemischt und gut ausgewogen. Es sind sowohl sehr junge Pärchen vorhanden, als auch Paare im fortgeschrittenen Alter, überwiegend Deutsche, Engländer, einige Holländer, aber auch Tschechen und Russen. Keine Nationalität ist durch ihr Benehemen unangenehm aufgefallen. DAS AUFFINDEN VON EINEM WC IM ÖFFENTLICHEN BEREICH IST EIN DESASTER: Es gibt im gesamten Hauptgebäude zwei Sanitäranlagen bei vier Etagen! Und diese sind nicht einmal beschildert. Auf der Restaurantebene gibt es kein Restaurant. Ich wurde am ersten Abend eine Etage höher geschickt in das WC, das sich hinter der Bar befindet. Als ich am nächsten Morgen dieses WC wieder aufsuchen wollte, mußte ich feststellen, dass die Bar zu diesem Zeitpunkt geschlossen ist und das WC damit auch nicht zugänglich ist. Man muss dann in die unterste Etage in der Nähe des Wellnessbereichs gehen. Auch hier keine Beschilderung und nur durch Fragen zu erfahren. Drei Tage später kam mir auf dem Flur eine Frau entgegen, die verzweifelt auf der Suche nach einem stillen Örtchen war und sie drei Etagen weiter musste, um dies zu erreichen. SOLCH BANALE DINGE SIND NUN MAL WICHTIG! Positiv zu erwähnen, ist die sehr schön gestaltete Anlage. Selbst im Oktober gibt es noch viele blühende Sträucher, die die Wege säumen. Bei der Buchung auf Meerblick achten, die Zimmer 528 und abwärts haben definitiv keinen. Es gibt auch einige Erdgeschosszimmer, die keinen Meerblick haben. Das Wetter Anfang Oktober ist ein Traum, jeden Tag schönes Wetter bei sehr angenehmen Temperaturen, auch nachts. Auch das Meer ist noch sehr schön warm. Es empfiehlt sich, die Insel mit einem Mietwagen zu erkunden. Anmietung ist auch im Hotel möglich. Die Straßen sind selbst im Landesinneren sehr gut ausgebaut!

WICHTIG: Es gibt entgegen anders lautender Hinweise sehr wohl Zimmer ohne Meerblick. Wir hatten Meerblick gebucht, und es gab auch gar kein Zimmer ohne Meerblick zur Auswahl. Spät in der Nacht bei unsere Ankunft auf dem Zimmer, konnten wir den Ausblick nicht mehr erkennen. Am anderen Morgen war die Enttäuschung groß, da das Meer nicht zu sehen war. Wir haben uns sofort an die Rezeption gewandt, konnten aber erst am darauffolgenden Tag in ein anderes Zimmer wechseln. Frau Klein hat dies freundlicherweise möglich gemacht. Die Zimmer sind sehr geräumig und gut eingerichtet mit einem schönen großen Balkon. Das Licht im Badezimmer ist jedoch katastrophal. Man kann sich dabei kaum schminken. In jedem Beach-Hotel befindet sich normalerweise ein Wäscheständer zum aufhängen der Badesachen, dies fehlt hier leider und so hängen die Leute die Sachen über die Balkone, was leider kein schöner Anblick ist.

Aufgrund der vielen positiven Bewertungen der Gastronomie, sind wir mit entsprechenden Erwartungen angekommen und wir waren ziemlich enttäuscht von der Qualität und der Auswahl der Speisen. Zugegeben, das Restaurant und die dazugehörige Terrasse sind sehr schön eingerichtet und es entsteht nicht der Eindruck einer Speisesaal-Atmosphäre. Jeden Abend gab es Risotto oder Paella in einer riesigen Pfanne, griechisch ist das nicht! Man kann auch nicht sagen, "das Auge isst mit", denn alle Speisen waren in geschlossenen Behältern aufbewahrt. Es steht zwar daneben, was sich in dem Behälter befindet, aber fast jeder hat die Deckel geöffnet, um zu schauen. Das Fleisch war zum Teil sehr zäh und es gab sehr wenig typische Gerichte. Fisch wurde oft in eine dicke Teigschicht gehüllt und frittiert. Schade! Auch die Abwechslung beim Salatbüffet haben wir vermisst. Die Nachspeisen waren täglich identisch, bis auf ein Gericht, das jedoch meistens auch fetttriefend war! Beim Frühstück war das Angebot ebenfalls sehr bescheiden; keine schöne Käseauswahl, kein roher Schinken, bis auf wenige Ausnahmen, keine Müsliecke. Die Preise bei den Getränken waren ziemlich hoch, ein Glas Wein (0,175l) ab 7€ aufwärts! Die Flasche Wein fängt bei 22€ an, zum Ende der Saison, waren aber jeden Tag mehr Sorten aus, und nur mehr die teuren Weine vorhanden. Bei diesen Preisen sollte dann auch der Service stimmen und auch aus der Flasche nachgeschenkt werden. An Sauberkeit mangelt es nicht, jeder Tisch wird sofort sauber gemacht und für den nächsten Gast frisch eingedeckt. Ein weiteres großes Manko ist, wenn man erst abends ankommt. Wir waren Abends um 21.20 Uhr im Hotel, dann heißt es, wir haben noch zehn Minuten Zeit zum Abendessen, das ist kein sehr schöner Beginn des Urlaubs!

Die Mitarbeiter sind in allen Bereichen hilfsbereit und freundlich, was man aber auch erwarten kann. Viele sprechen ein wenig Deutsch, mit Englisch kommt man immer weiter. Die Zimmerreinigung ist soweit ok, es wird aber schon mal vergessen, Duschgel usw. aufzufüllen. Es wird wie in fast allen Hotels darauf hingewiesen, dass im Sinne der Umweltschonung Handtücher und Bettwäsche nur gewechselt werden, wenn dies gewünscht wird. Leider scheint das Reinigungspersonal davon nichts zu wissen, denn alle Handtücher und die Bettwäsche wurden täglich gewechselt, was nicht wirklich notwendig ist.

Die Entfernung zum Flughafen mit fast 60 km war uns bekannt. Die reine Transferzeit beträgt eine gute Stunde, da wir einen sog. Komfortransfer hatten, bei dem nur zwei Hotels vor uns angefahren wurden. Wenn man aber am Flughafen noch eine knappe Stunde auf das nächste Flugzeug warten muss, dann ist insgesamt die Zeit von der Landung bis zur Ankunft ziemlich lange. Der Strand befindet sich direkt vor der Anlage mit vielen eignen, sehr bequemen Liegen. Wir wussten auch, dass der Strand steinig ist, dass aber auch im Wasser noch viele große Steine bis fast an die Oberfläche reichen, macht den Einstieg äußerst schwierig und wir haben einige Leute mit blutigen Zehen gesehen. Hier wäre Abhilfe zu schaffen, indem ein Steg bis ins tiefe Wasser gebaut wird. Lindos ist zu Fuß doch etwas umständlich zu erreichen. Tagsüber muss man an der Hauptstraße entlang in der prallen Sonne laufen, was ganz schön schweißtreibend ist, da es auch bergauf geht. Es gibt zwar einen Bus, der aber wohl nicht sehr pünktlich verkehrt, wie uns gesagt wurde. Wir sind also vom Hotel aus mit dem Taxi nach Lindos gefahren (Festpreis 8 €) und zu Fuß zurück gelaufen. Die schönen Altstadtgassen in Lindos sind leider überfüllt mit Ramschläden und man kann das Flair der Gassen gar nicht genießen. In unmittelbarer Umgebung zum Hotel gibt es nur noch ein weiteres Hotel, sonst gibt es weit und breit nichts. Dafür kann man Ruhe pur ohne jeden Verkehrslärm genienßen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Jeden Abend gab es an der Poolbar Live-Musik, die jedoch in angehmer Lautstärke war und nicht störend wirkte. Die Liegen am Strand sind mit sehr dicken Auflagen versehen und sehr bequem. Die Liegen am unteren Pool sind zum Teil in einem schlechten Zustand! Am Strand können die Liegen schon mal knapp werden, aber insgesamt gibt es genügend Liegeplätze für alle.