Arabella Azur Resort

Die Anlage besteht aus mehreren im maurisch-orientalischen Stil erbauten Wohnblöcken. Da die Wohngebäude nur zweigeschossig sind, wirkt die Anlage auch nicht so erdrückend, wie manch andere Hotelklötze (z.B. das Grand Azur oder Arabia Beach nebenan). Das Hotel hat ca. 300 Zimmer, davon haben einige Meeresblick (E-Block). Die Anlage war sehr sauber, ständig konnte man das Personal beim Reinemachen sehen. Jeden Tag waren Gärtner in den Grünanlagen. Da ich All Inkl. gebucht hatte, sind kaum Nebenkosten angefallen, nur für Telefon (übrigens sehr teuer, besser Handy benutzen), Internet, Disko und importierte Alkoholikas (auch sehr teuer). Das All Inkl. hat sich auf jeden Fall gelohnt, wenn ich sehe, was ich getrunken und mittags (nicht in HP enthalten) gegessen habe. Freizeitangebote sind in Hülle und Fülle vorhanden. Ich verweise hier mal auf die Angaben im Reisekatalog. Für jeden ist was dabei, ob jung oder alt. Ganz gut angenommen wurde auf jeden Fall die Tauch- und Surfschule, die sich direkt auf dem Gelände befindet. Das Hotel liegt, wenn man die Gästestruktur betrachtet auf jeden Fall in deutscher Hand. Nach Weihnachten waren auch ein paar Russen anzutreffen, die aber nicht unbedingt negativ auffielen, mal abgesehen, dass sie immer gleich zehn Bier auf einmal bestellt haben. Die Altersstruktur war bunt gemischt, von Baby bis Rentner. Ich habe mich für das Arabella aufgrund der sehr guten Bewertungen hier entschieden und ich muss sagen, dass ich meine Entscheidung überhaupt nicht bereue. Ich will jetzt nicht wiederholen, was ich oben schon geschrieben habe. Aber im Arabella kommt jeder auf seinen Geschmack, ob Paare oder Singels, ob jung oder alt, ob aktive Menschen oder Menschen, nur Entspannung suchen. Wie gesagt zum Telefonieren würde ich das Handy benutzen. Empfangsprobleme hatte ich keine. Es gibt zwei Handynetze Vodafone Egypt oder MobilNil. Vodafone soll etwas günstiger sein, deshalb habe ich das immer benutzt. Bei Fragen einfach mich anmailen, beantworte sie gerne. Im Juli gehe ich wieder ins Arabella.

Die Zimmer sind sehr geräumig. Man sieht zwar schon, dass die Anlage nicht mehr neu ist. In der Dusche entdeckt man schon mal Kalk in den Fugen. TV und deutsche Sender sind vorhanden. Habe aber nie den Fernseher angehabt, muss ich zu meiner Schande gestehen. Kühlschrank für Minibar ist vorhanden, der Minibar-Service kostet jedoch extra, ist aber nicht teuer (Flasche Wasser 7 L.E., Bier 14 L.E.). Klimaanlage, Fön, Telefon ist alles da. Für die Steckdosen braucht man keine Adapter, könnt Ihr also daheimlassen. Handtücher werden jeden Tag gewechstelt, auch wenn man sie nicht auf den Boden legt. Ich hatte ein Zimmer im ersten Stock im E-Block direkt am Meer. Vom Balkon hat man eine super Aussicht auf´s Meer. Empfehle immer ein zimmer im ersten Stock zu nehmen. Die Zimmer im Erdgeschosse haben nur eine Terasse, auf die jeden blicken kann, wenn er vorbeigeht. Die Zimmer im E-Block kosten zwar etwas mehr, aber der Ausblick ist super. Vor allem sind in dem Block nur deutsche Gäste untergebracht.

Es gibt zwei Hauptrestaurants mit Buffet, wobei ich das Grillrestaurant am Meer stark bevorzugt habe. Hier gibt es jeden Abend Themenabende. Das andere Restaurant ist doch mehr auf italienisch ausgerichtet. An beiden Pools und am Strand sind jeweils Bars, wo es auch kleine Gerichte gibt. Für mich war die Strandbar mittags völlig ausreichend. Die Auswahl an den Buffets war riesig, für jeden war was dabei, ob vegetarisch, Hühnchen, Fisch oder Fleisch. Von der Auswahl und dem Geschmack, wie auch die Hygiene und Sauberkeit waren top. Habe überhaupt keine Magenprobleme bekommen. Das Verhältnis Servicepersonal - Gäste war völlig ausreichend. Auf drei Gäste kam ein Mitarbeiter in den Restaurants. Die Öffnungszeiten waren auch völlig ok. Frühstück bis 10.30, Mittagsessen am Strand bis 15.30. Ich habe sogar um 23.00 noch Abendessen bekommen, als wir mit zwei Stunden Verspätung von Kairo zurückkamen. Zu den Extraleistung kann ich eins wiederholen, importierte Alkoholikas sind teuer (400% versteuert), ansonsten war bei mir alles im All Inkl. drin.

So ein Super-Service habe ich in unseren deutschen Hotels noch nicht gesehen, unsere Jungs sollten dort mal einen Lehrgang machen :-) Alle waren ohne Ausnahme sehr freundlich und hilfsbereit. In den Restaurants wurde man prompt bedient. Verständigungsprobleme gab es auch nie. Mit Englisch kam ich immer weiter, einige sprechen auch deutsch vor allem an der Rezeption und die Gästebetreuung. Und im äußerten Notfall gibt es noch die Verständigung mit Händen und Füssen, die klappt immer. Über Wäscherei, Arzt und Kinderbetreuung durch die Kinder-Animateurin ist alles vorhanden, habe ich aber nie gebraucht. Über Kulanz bei Beschwerden kann ich nicht viel sagen, ich hatte keine. Aber was ich von anderen mitbekam, muss ein Zimmerwechsel wohl ohne Probleme von statten gehen. Die Zimmerreinigung ist top. Jeden Tag wird das Zimmer aufgräumt. Die Klamotten, die immer über den Stuhl werfe, wurden schön zusammen gelegt, meine sandigen Schuhe hat er gereinigt. Jeden waren Figuren aus Handtüchern auf meinem Bett. Der Check-In verlief reibungslos. In einem separaten Empfangsraum erhält man ein Begrüßungsgetränk und Informationen über das Hotel. Jeden Tag wird ein Hotelrundgang in deutsch angeboten. Ahja Trinkgelder, ich meine bei diesem hervorragenden Service kann man ruhig immer mal was springen lassen. Dem Roomboy habe ich alle drei Tage 10 L.E. auf´s Bett gelegt. Beim Abendessen habe ich hin- und wieder ein Dollar gegeben. Außerdem stehen überall Boxen für Trinkgeld. Man kann auch an der Rezeption einen Umschlag mit Trinkgeld für alle Mitarbeiter abgegen. Mein Motto: "Trinkgeld ja, in Maßen"

Das Hotel befindet sich direkt am Meer. Es sind zwei private Strandbereiche vorhanden, eins mit dem Hausriff, an dem anderen Strand kann man zu einem weiteren Riff rausschwimmen. Duschen, Liegen und Schirme sind sowohl am Strand und auch an den beiden Pools genügend vorhanden. Es wurde auch nix gesagt, wenn man sich eine Liege geschnappt hat und sich diese in die Sonne gestellt hat, weil die meisten doch unter den Schirmen stehen sonst. Direkt vor dem Hotel befinden sich genügend Einkaufsmöglichkeiten (Ali Baba Bazar), es ist dort aber teurer als in Sakala (2 km Entfernung). Sakala ist mit dem Taxi (2-3 L.E. für´s Sammeltaxi, max 20 L.E. für´s Einzeltaxi) schnell und günstig zu erreichen. Sollte man unbedingt mal gesehen haben, auch wenn die Verkäufer zum Teil sehr nervig sind. Aber durch konstruktives Ignorieren ist das kein Problem. Vor allem handeln, wenn man nicht mind. 50 % runterhandelt, hat man kein gutes Geschäft gemacht. Das Handeln kann dann auch mal eine halbe Stunde dauern, aber man verdurstet dabei nicht, man bekommt immer einen Tee angeboten. Die Transferzeit zum Flughafen kann schon mal eine halbe Stunde dauern, da mehrere Hotels angefahren werden. An Ausflügen sollte man unbedingt die Tour nach Luxor und Kairo machen. Nach Kairo empfehle ich unbedingt die Tour mit dem Flugzeug (Flugzeit 45 min.), sonst ist man mind. 6 Stunden, einfacher Weg, mit dem Bus unterwegs und bestimmt völlig erschöpft abends. Kostet zwar mehr, aber man sieht in Kairo auch mehr. Der Schnorchelausflug vom Hotel ist auch zu empfehlen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wie gesagt, es sind zwei Pools vorhanden, die jedoch nicht beheizt sind, deshalb war im Dezember so gut wie niemand im Pool. Der große Pool hat auch eine Swimm-In-Bar. Handtücher gab es mit der Towel-Card, die jeder Gast beim Check-In erhält kostenlos. Liegen waren ausreichend vorhanden. Ok dann schreibe ich doch noch etwas zu den Freizeitangeboten. An dem Strand und den Pools wurden umfangreiche Animationen angeboten: Volleyball, Dart, Boccia, Fussball, Clubdance. Die Animateure waren aber keineswegs aufdringlich. Weiterhin gab es vier Billiardtische, Tennisplätze, Tretboot, Kanu, Schnorchelausrüstung und ein Fitnessraum (alles im All Inkl. enthalten), Internet gegen Gebühr (aber zu langsam), Wellnessbereich gegen Gebühr. Außerdem gab es ja noch die Tauch- und Surfschule unter deutscher Leitung. Jeden Abend ab 21.30 wurde eine abwechselungsreiche Show im Fire Corner angeboten. Danach um 23.00 konnte man, wenn man noch nicht genug hatte in die Disko gehen. Hier trifft man auch Einheimmische, was aber negativ ist.