- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Il Borgo ist einem Dorf nachgebaut, welches wirklich so schon mal dort gestanden hatte (lt. Erzählung - der Dorfplatz war dort, wo jetzt der Pool ist). Lt. Prospekt hätte man überall im Resort essen und jeden Pool benutzen können, wenn... ja wenn diese offen gewesen wären, bzw. die Pools benutzbar gewesen wären. Alle anderen Hotels/Anlage waren noch geschlossen und erst am Ende des Urlaubs waren ein paar Häuschen im SuMare besucht, essen mussten diese Bewohner bei uns im IlBorgo. Alles sah noch ziemlich verwahrlost aus. Die meisten Bewohner kamen aus Deutschland, Italiener kamen nur für 1-3 Nächte in Bussen. Zum Ende kam noch eine italienische Motorradgang mit 30 Motorrädern. Nur nicht über FTI buchen! Die Reiseleitung ist absolut inkompetent! "E." wusst nicht wieviele Leute angereist waren (huch, ich wusste gar nicht das sie so viele sind). Es gab keinen Begrüssungstrunk. Sie wollte uns die Insel anhand einer Karte erkären (ich hol mal meine große Karte) die so gross war wie ein A3 Blatt und man nix drauf erkennen konnte, wenn man nicht direkt davor saß. Sie konnte uns keine Info's über den grünen Zug geben usw. Unserer Meinung nach wollte Sie nur Ausflüge "verkaufen". Mit dem Handyempfang hatten wir keine Schwierigkeiten - Unser Zimmer lag ziemlich oben. Preis/Leistung war OK Mai/Juni ist wirklich eine schöne Zeit, alles ist grün und blüht und es waren angenehme 24-28°C. Wir konnte sogar im Meer schwimmen.
Die Zimmer sind einfach aber zweckmässig, südländisch halt. Wir hatten DZ Superior und somit einen klitzekleinen Balkon mit Meerblick. Wer Steperobic mag: um zum Zimmer zu gelangen mussten wir 64 Stufen erklimmen. Die "einfachen" DZ waren dunkel und man schaute gegen eine Häuserwand. Es wurde jeden Tag geputzt und die Handtücher gewechselt.
Da nur das Il Borgo aufhatte können wir über die anderen Restaurants nichts berichten. Die besagte Dame mit Sohn hatte dann gegen Ende unseres Aufenthalts berichtet, dass das Villagio geöffnet hätte, sie jedoch nicht mit ihrem Sohn reingekommen ist, weil dort keine Kinder erwünscht gewesen wären - Frechheit! Wir hatten Halbpension. Wie schon einige geschrieben haben: Frühstück italienisch halt, am Abend die Antipasti suuuper, der Rest na ja. Satt sind wir immer geworden. Den ersten Tag gab es noch Wasser in Flaschen und Wein in Karaffen - lecker. Danach nur noch Wasser und Wein aus dem Automaten - gruselig schlecht ! Bier (3 €) gab es nur gegen Geld an der Bar. Wir haben uns dann eine Flasche Wein an der Bar gekauft (15 €) und Weingläser bekam man erst nach einigen Verhandlungen. Wenn man am Pool abends noch einen Ramazotti trinken wollte bekam man diesen in Plastikbechern - unmöglich! Gläser haben wir uns dann einfach aus der Bar genommen und umgefüllt.
Freundlich waren alle, mit englisch konnte man sich mit allen unterhalten. Es gab nur eine Dame die deutsch konnte. Der Service beim Essen... die Italiener unterhalten sich halt gerne :-). Wenn sie dann aber gearbeiten haben, musst man schon seinen Teller im Auge behalten, oder er war weg. Um 22 Uhr wurde auf die Uhr getippt und man wurde nicht gerade höflich gebeten das Restaurant zu verlassen. Dort hätte man noch gemütlich sitzten können, was man von der Poolbar nicht sagen konnte. Wir waren 2x dort und wir fanden es dort zu laut, man konnte sich kaum unterhalten wegen des Animationsprogramms. Beschwert haben wir uns nur über einen Frosch, der uns jede Nacht die Ohren vollgequakt hat - nur mit Ohrstöpseln erträglich. Dieser Frosch war da, weil unter unserem Fenster ein kleiner separater Pool war mit vielen Mücken, der schmutzig vor sich hingammelte. Nachdem wir gebeten hatten, dass man diesen Frosch vielleicht mal einfangen und den Pool reinigen könnte, nickte man lächelnd und nix geschah, daher 14 Tage mit Ohrstöpseln verbracht.
Die Anreise von Olbia war 2,5 Stunden im Bus, mit einer kleinen Pause zwischendurch. Da wir erst gegen 1 Uhr nachts ankamen, haben wir noch einen kleinen Imbiss bekommen. Tja, der Strand... am Il Borgo nur Fels, auf der anderen Seite der Anlage etwas Sand und traumhafte Ausblicke. Man muss sehr gut zu Fuss sein, oder einen der 2 Anlagenbusse nehmen um die gesamte Anlage zu erkunden. Wir sind immer zum Strand Orri ca. 10 Min. entfernt gefahren. Arbatax selbst hat nur einen Hafen, den man nach ca. 20 Minuten zu Fuss erreicht. Nur der vielbeschriebene rote Felsen von Arbatax ist dort von einem schmuddeligen Parkplatz zu sehen. Uns hat dieser Felsen wenig beeindruckt. Einkaufen und Gelati essen kann man in Tortoli. Eine laaange Strasse mit Geschäften rechts und links. Man sollte schon motoresiert sein, um dort hinzugelangen. Zu den Ausflugsmöglichkeiten: NIEMALS über FTI buchen!!! Geht zum Hafen und bucht dort! Die totale abzocke! Wir haben für einen Bootsausflug pro Person mit Mittagessen 70€ bezahlt. Eine Frau mit einem 10jährigen Sohn musste für ihn auch den vollen Preis bezahlen. Der Bootsausflug sollte eine Grottenbesichtigung (nochmals 8€) beinhalten - wir sind aber vorbeigefahren und wurden stattdessen in der Mittagshitze für 2 Stunden an einem wunderschönen Kiesstrand ohne Schatten mit einer Kühlbox Wasser ausgesetzt. Verbrutzelt wurden wir dann wieder per Schlauchboot auf unser kleines Schiffchen gebracht, wo es dann Wein, Wasser, Käse, Wurst, Brot, kleine fritierte Sardinen /wahlweise Tomate-Morzarella und gammelige Aprikosen gab. Wir waren 15 Personen, von denen 5 unter Übelkeit litten und nix gegessen haben, da der Kaptän zwar in einer Bucht mit super smaragtfarbenem Wasser geankert hatte, dort jedoch ein ziemlicher Wellengang herrschte. Die Reisetabletten gegen Übelkeit, die er mithatte wurden alle verbraucht! Danach ging es dann nochmal in eine andere Bucht mit dem Schlauchboot für eine Stunde. Der Kapitän sprach nur italienisch und es wurden nichts über die Umgebung mitgeteilt, so wie es eigentlich für so einen Auflug üblich ist.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jupp & Heike |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |