Arion Bay

Das Hotel ist eher klein und familiär. Guter Kontakt mit den Betreibern. Zimmer mit sehr unterschiedlicher Ausrichtung - von Meerblick bis vermülltem Hinterhof. Frühstück recht üppig und gut. Vor allem Österreicher, Niederländer und Skandinavier als Gäste und einige wenige Deutsche. Unbedingt Schiffstour durch die Caldera machen und auch für einige Tage ein Auto mieten. Den Sonnenuntergang in Oia sollte man eher meiden und in Imerovigli anschauen: Wir sind - weil wir den Tipp bekommen hatten - vor dem Ansturm der Massen geflüchtet und haben in Imerovigli eine schönen Sonnenuntergang genossen.

Bei den Zimmern muss man deutliche Abstriche machen. Wir hatten nur ein Zimmer mit Blick auf einen tristen Hinterhof. Der Balkon war extrem klein. Man konnte nur mit Mühe zu zweit draußen sitzen. Wir hatten kein Fenster im Bad. Auch ein Duschvorhang war nicht vorhanden dafür gibts immer genügend Handtücher zum "trockenlegen" oder - was wir meist gemacht haben: Türauf und einfach trocknen lassen. An den niedrigen Standard haben wir uns einigermaßen gewöhnt. Wenn wir mehr im Zimmer hätten bleiben müssen, hätten wir uns beschweren müssen. da das Wetter aber durchweg wolkenlos und warm war, haben wir uns eigentlich nur in der Nacht dort aufgehalten, ansonsten Pool und Strand und drei Tagesausflüge mit Mietwagen bzw. Schiff. Den Kühlschrank mussten wir über Nacht ausschalten, weil er einfach zu laut war. Die Klima ging einwandfrei. Die Betten waren gut.

Das Frühstück war von 7:30 - 10:00 Uhr. Wir konnten den ganzen Bar- und Poolbereich zum Frühstücken nutzen und es gab für jeden etwas: Rührei, Speck, Würstchen, helles und dunkles Brot, variierende Kuchen, Tomaten, verschiedene Wurst, Käse, Butter, verschiedene Marmeladen, Honig, Nusscreme, sehr gutes griech. Joghurt, frischen Obstsalat, brauchbaren Kaffee, diverse Tees. Wir hatten HP. das Abendessen war immer im Restaurant Sea View war gut und sehr reichlich, aber wählen konnte man halt nicht. Wir werden nächstes Mal ÜF nehmen, da wir damit viel flexibler sind und beim a la carte im Restaurant auch die Menge besser steuern können.

Die Damen vom Frühstück und bei der Zimmerreinigung waren immer fröhlich drauf, konnten auch ein bisschen Englisch. Das Zimmer wurde täglich gewischt, Handtücher werden nach Bedarf gewechselt, Bettwäsche zweimal. Rezeptions- und Barservice ganz gut. Safe kann für € 5 pro Woche gebucht werden. Weitere Serviceleistungen gab es u.W. nicht.

Zum Strand sind es nur wenige Schritte über die Fußgängerpromenade. Am Lavasteinstrand sollte man unbedingt Badeschuhe benutzen, da glatte und spitze Steine. Die Wellen sind heftig und machen bei Einhaltung von etwas Vorsicht eine Menge Spaß. Das Hotel liegt in der Einflugschneise und es ist regelmäßig sehr laut, man gewöhnt sich schnell dran und es stört eigentlich auch nicht wirklich. Der Transfer vom Flughafen ist kurz (ca.15 Min.), die letzten 100m muss man aber gehen, da der Bus keine Wendemöglichkeit hat und die Promenade gesperrt ist. Auch das ist kein Problem. Shopping- und Restaurantmöglichkeiten ohne Ende in unmittelbarer Umgebung. Vor jedem Restaurant wird man angesprochen und hereingebeten - das kann nerven, auch wenn die Werber i.A. nicht penetrant, sondern vielmehr meist recht charmant sind.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Poolbereich ist sehr schön angelegt mit Palmen, so dass es immer auch Schattenplätze gab. Leider wurde etwa die Hälfte der Liegen schon in aller Frühe mit Handtüchern belegt. Gelegentlich tauchten diese Leute aber gar nicht auf - sehr ärgerlich. Im Pool ging es eher ruhig zu. Der Pool wird sehr sauber gehalten und ist rundum super. Animation gab es nicht - wir haben darauf auch gar keinen Wert gelegt.