- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Seit 5 Jahren haben die Malediven einige Einheimischen Inseln geöffnet, dies bietet zu den überteuerten Retorten LUXUS-Resort Inseln, eine sehr gute und günstige Alternative. Allerdings gibt es einige Punkte vorab zu bedenken, denn man findet hier selten einen hohen Standard oder auch eine kulinarische Offenbarung. Oft ist der Beach sehr verschmutzt und der Müll türmt sich. Zudem befindet man sich in einem musilimischen Staat, dessen strenge Regeln man tunlichst beachten sollte, denn man lebt mit den Einwohnern zusammen, die meist noch nie Fremden, geschweige denn Westlern, begegnet sind. Also Respekt und Zurückhaltung sind angesagt. Es gibt keinen Alkohol und kein Nachtlife. Ich war auf 7 unterschiedlichen Einheimischeninseln und Dhangeti ist mit Abstand, die Fortschrittlichste und Freundlichste. Auf den meisten anderen von mir besuchten Inseln hatte ich weniger gute Erlebnisse. Und war als alleinreisende Frau nicht sonderlich willkommen, zudem es auch oft in den Privaten Gästehäusern hygienische und insektische Überraschungen gibt. Wer aber zum tauchen, schnorcheln oder wegen des einmalig schönen Naturerlebnis "Malediven" kommt, ist auf Dhangethi, im neu gebauten, schönen und sauberen Hotel Ariston bestens aufgehoben. Die Gastfreundschaft und die individuelle Betreuung durch die Chefs und die Mitarbeiter waren hervorragend und sie sind für alle Wünsche oder Verbesserungsvorschläge offen. Alles seriös und fair. Man kann mit Kreditkarte bezahlen. Wer will kann seinen Urlaub schon zu Hause aus komplett(bis auf den Flug von Deutschland) über das Ariston buchen: Bei Ankunft in Male Begrüßung durch die Chefs, evtl. Zwischenübernachtung auf Hulhumale, Transfer zur Fähre oder Buchung des Fluges ins Ari Atoll nach Dhangethi. Tauchen und schnorcheln ist ein Muss und wird über eine zu dem Hotel gehörende Padi Tauchbasis professionell angeboten. Die Tauchgeräte sind neu und auf dem neusten Level. Allerdings ist es günstiger bei Ankunft im Hotel sich mit anderen Gästen zusammen zuschließen, dass macht das Ganze billiger und ein Verhandlungsspielraum ist auch immer noch drin. Zudem sind die Preise nicht gerade günstig und leider auch dem Niveau der umliegenden Luxusinsel angepasst. Der Strand liegt in 300 Meter nähe und ist ein "Bikini-Beach", das heißt nur hier, aber wirklich nur hier, darf Frau einen Badeanzug oder Bikini tragen. Ausserhalb des abgeschlossen Geländes herrscht die Kleidervorschrift: Schultern und Knie bedecken, natürlich auch kein Bauchfrei!!! Der Strand und dazu gehörende knietiefe ( bei Ebbe)Lagune ist traumhaft und gehören zur Puderzucker Kollektion. Gegen nachmittag beherrschen die Krabben den Sand , unbedingt mal eine halb Stunde dem Schauspiel und den Kämpfen zusehen. Das habe ich noch keinem anderen Strand erlebt. Sonnenuntergänge außerirdisch. Es gibt Ebbe und Flut , zum Schnorcheln sind hier auch jede Menge kleine Korallenbänke vorhanden. Die Insel zählt auch unter den Einheimischen, als eine der schönsten und artenreichsten Unterwasserwelten der Malediven. Auch sind die Malediven nicht sonderlich bekannt für ihr Essen, im Hotel gibt es ein gutes Frühstücksbüffet und abends für 12 Dollar gleichfalls Büffet, sehr schmackhaft und nicht zu scharf. Der Koch ist aus Sri Lanka und super freundlich. An meinem Geburtstag bekam ich eine große Schokotorte. Die beste Servicekraft ist der junge fixe Rana, sogar an den Strand habe ich einen coolen Drink gebracht bekommen. Am Strand gab es zu meiner Zeit noch einige Probleme mit Schatten und Liegen, es wurde mir aber vom Chef versprochen dies in Kürze zu verbessern. Das Hotel ist neu und beötigt noch eine Lizenz für den Strandbetrieb. Die Zimmer sind neu mit Kühlschrank und schönen Bad. Allerdings sind die Räume nicht schallgedämpft, vielleicht würde hier ein Schallschutz der Türen mittels Moltofill schon mal fürs erste reichen. Es gibt eine wunderschöne Dachterrasse von der mal Abends die atemberaubenden Flughunde beobachten kann. Das Hotel bietet und das ist selten sogar einen Garten mit Liegestühlen am Meer, allerdings noch ohne Bewirtung. Das Dorf hat zwei nebeneinaderliegende Restaurants Nähe des Landungsstegs , eins teuer mit Pizza, eins billig mit Currygerichten. In der Dorfmitte viele Giftshops für die Resorttouries, die hier jeden Tag einfallen und einige Lebensmittelläden die auch Handykarten anbieten. Sehr schöne große Banyanbäume stehen in der Dorfmitte. Ansonsten auf jeden Fall Autan mitnehmen....
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 2 Wochen im Februar 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Meggi |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 32 |