Armas Labada

1. Sehr laut. Abends gibt es Shows und Animationprogramm bis 24 Uhr, so dass an Schlaf vor dieser Uhrzeit nicht zu denken ist. Man bekommt das ganze Programm in der voller Lautstärke im Zimmer mit und kann dann ein eigenes Animationsprogramm für das Kleinkind auf die Beine stellen. Hinzu kommt noch, dass man bei einer Nachfrage nach einem ruhigeren Zimmer erst gar nicht angehört wird, sondern vom Hotelpersonal an der Rezeption unfreundliche Antworten bekommt. (Zitat: „Wir können doch nicht unser Programm abblasen, weil sie sich gestört fühlen, das ist doch Standard in jedem Hotel, Sie sind wohl zum ersten mal in einer Urlaubsregion“). Diesem Problem könnte man einfach vorbeugen, in dem man die potentiellen Gäste schon beim Buchen der Reise darauf hinweist, dass in diesem Hotel besonders Wert auf Nightlife gelegt wird. Dann hätte man die Chance, sich beim Buchen zu entscheiden. Übrigens gibt es durchaus auch andere Hotels, die es schaffen (z. B. durch räumliche Distanz zwischen Zimmer und Unterhaltungsbereich, bessere Fenster etc.) ihren Gästen sowohl Unterhaltung als auch Ruhe zu bieten. Andere Kleinigkeiten, wie fehlendes Klopapier (das erst 15 Stunden nach Anforderung geliefert wird, weil im ganzen Hotel das Klopapier ausgegangen ist), Fingerdicker Staub auf den Tischen im Lobby-Bereich und auf der Eistruhe, vor Dreck triefender Teppich im Aufzug, kaputte Lehne im Aufzug etc. seien hier nur am Rande erwähnt. Fazit: dieses Hotel ist wird – selbst in der Landeskategorie - den 5 Sternen nicht gerecht. In allen Punkten erwarten Sie höchstens 3-Sterne Standard.

Kein Balkon. Die Zimmer im ersten Stock haben überhaupt kein Balkon, die Zimmer im zweiten Stock haben einen Balkon mit folgenden Maßen: 20cm breit x 50 cm lang. Auch hier unfreundliche und dreiste Antworten. (Zitat: „Balkon ist Balkon, oder steht etwa etwas über die Ausmaße des Balkons in den Beschreibungen?“). Hier sei nur angemerkt: Auch in der Türkei gibt es Standards, die ein 5-Sterne Hotel erfüllen muss. Kein Kleiderschrank, zwei schmale Spind-artige Schränke. Ein Paar Bügel zum Aufhängen gab es, aber der Rest muss im Koffer bleiben, für zwei Wochen gänzlich ungeeignet. Definitv nicht 5-Sterne like. 6. Bodenbeläge an mehreren Stellen kaputt. Sowohl am Pool, als auch im Bereich des Hallenbads sind die Bodenbeläge kaputt und bieten Gefahrenquellen. Auf dem Weg zum Strand fehlen an einer Stelle mindestens 3-4 Holzbalken im Boden. Uns ist zum Glück nichts passiert, aber einer der Gäste hat wohl nicht genau aufgepasst, uns ist dort umgeknickt und umgefallen.

4. Keine Strandbar. Wenn man am Strand liegt, muss man um Getränke zu bekommen die doch nicht unerhebliche Strecke zum Pool zurücklegen. (Einmal dort angekommen, bekommt man die Getränke in 0, 1 l umfassenden Plastikbechern.) In „wirklichen“ 5-Sterne Hotels bekommt man das Wasser direkt in 0, 5 l Flaschen oder aber in 0, 2 Gläsern.) Die sog. „Strandbar“ besteht aus einem kleinen Automaten in der Hütte des „Handtuch-Jungen“. Aus diesem Automaten bekommen Sie entweder stilles Wasser (Leitungswasser) oder aber Sprudel (aufbereitetes Leitungswasser). Die anderen Optionen (O-Saft, Kirsch-Saft, Cola) wurden während unseres Aufenthaltes nicht aufgefüllt.

7.Ortsunkundige Fahrer. Wir saßen um 4. 00 Uhr morgens in dem Shuttlebus von Flughafen Antalya Richtung Hotel. Die Fahrt sollte laut Reiseleitung1 Stunde und 15 Minuten dauern. Nach knapp drei Stunden (um 6. 50 Uhr) kamen wir im Hotel an. 8.Probleme beim Check in. Endlich im Hotel angekommen, war nur eine Zimmer frei, obwohl wir zwei Doppelzimmer gebucht hatten. Sie hatten unser zweites Zimmer weggegeben, da wir ja fast zwei Stunden zu spät im Hotel eingecheckt hätten. „Netterweise“ bot man uns statt Doppelzimmer ein Familienzimmer an. Natürlich ohne uns die Differenz (von ca. 300,- Euro) zurükzuerstatten. 9.Wegen des nichtvorhandenen Zimmer verlangte ich unverzüglich den Reiseleiter zu sprechen. Der Reiseleiter von FTI war nicht bereit uns dabei -behilflich zu sein, ein Zimmer in der von uns gebuchten und bezahlten Kategorie zu erhalten. Seine Art und Weise mit Kunden umzugehen lies sehr zu wünschen übrig. Es fielen Sprüche wie „ Machen Sie sich nicht lächerlich“, „Wir haben immer nur Probleme mit Gästen aus Deutschland, die Gäste aus Rußland sind alle sehr zufrieden“. Er war nicht bereit, uns die Telefonnummer von einem FTI-Zuständigen aus Deutschland zu geben. „Auch wenn Sie den Eigentümer von FTI anrufen, meinen Sie er sitzt sich ins Flugzeug und kommt her, um ihre Probleme zu lösen, auch die Kollegen in Deutschland werden Sie an mich weiterleiten“. Reiseveranstalter, die dieses Hotel auch für Gäste aus Deutschland anbieten, sollten die Mitarbieter vor Ort bzgl. Umgang m it Kunden schulen.

Zum Strand muß man eine Straße überqueren, aber nicht schlimm, weil kaum befahren, Einkaufsmöglichkeiten gibt es auch in Fußnähe, aber wie überall in Kemer un Umgebung, nicht günstig

Beliebte Aktivitäten

• Strand

5. Unfreundliche Hamam-Masseure. Wenn man die Dienste der Hamam Masseure nicht in Anspruch nimmt, wird man im Hamam nicht gern gesehen. Meine Schwester und mich hat man sogar versucht von dem Besuch des Hamams abzuhalten, in dem man zuerst gesagt hat, der Hamam sei gerade ungemütlich voll, als wir erwiderten, dass wir mal kurz reinschauen, kamen sie mit der Leier, dass die russischen Männer oft splitternackt ins Hamam gingen. Auch das hat uns nicht davon abgehalten. Und siehe da, der Hamam war komplett leer. Ca. 10 min später kam der Masseur dann mit zwei Kunden. Vermutlich wollte er für diese (zahlenden) Kunden einen leeren Hamam haben.