- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Insgeamt guter Zustand, saubere Zimmer, ordentlicher Zimmerservice, manchmal recht spät. Bitte lesen Sie auch bei "Tipps und Empfehlungen". Nach überaus positiven Erfahrungen mit einem anderen Rixos Hotel (traumhafter Urlaub!) buchten wir unseren 14-tägigen Sommerurlaub 2007 im Rixos Labada in Camyuva bei Kemer. Aufgrund verschiedener Empfehlungen und Erfahrungsberichte entschieden wir uns für dieses Hotel, ca. 50 km westlich von Antalya, da hier weniger Russen anzutreffen seien, als in der unmittelbaren Umgebung Antalyas. Obwohl laut Prospekt Early und Late Check-In angegeben waren, mussten wir nach unserer Ankunft im Hotel 3 Stunden warten, bis wir unsere 2 Doppelzimmer (insgesamt 4 Personen) erhielten. Auffallend war, dass später ankommende Reisende zum Teil lange vor uns ihr Zimmer beziehen konnten. Wir erlebten hierbei, dass sich das Personal der Rezeption perfekt auf Russisch mit den entsprechenden Gästen unterhielt. Englisch half uns bei der Verständigung einigermaßen weiter, Deutsch verstand an der Rezeption kaum jemand. Die laut Prospekt angekündigte Obstschale zum Empfang war in beiden Zimmern nicht vorhanden, ebenso wie Bademantel und Badeschuhe, welche wir später sahen, als sie vom Personal vorbei getragen wurden. Das Essen im Restaurant war sehr gut und bot wirkliche Auswahl für jeden Geschmack. Nach 14 Tagen erkennt man allerdings auch die Wiederholungen der Essensauswahl. Besonders geschmackvoll ist das Gala-Dinner, das an jedem Samstagabend auf der großen Wiese des Sportfeldes stattfindet. Hier bietet sich unter freiem Himmel Hunderten von Gästen die Möglichkeit, sehr originell und stilvoll zu essen. Die gesamte Küche wird dazu auf die Wiese verfrachtet, wo die Speisen zum Teil frisch zubereitet werden. Zum Abschluß folgt dann ein Feuerwerk von unterschiedlicher Dauer. Möchte man im Restaurant im Außenbereich essen, ist es ratsam, eine Hand frei zu halten, denn hier vereinen sich die Mängel des Personals mit den nicht vorhandenen Manieren der schätzungsweise 90% Russen, die zur gleichen Zeit im Hotel waren. Die Kellner schauen einen an, sehen, dass man die Hände voll hat und lassen unmittelbar vor dem Gast die Tür zuschlagen. Kein Einzelfall, sondern bis auf ganz wenige Ausnahmen die Regel! Den Russen geht hierbei ebenso jeder Anstand ab. Wir erlebten, dass diese versuchen, sich zwischen andere Gäste zu drängen, um noch durch die offen gehaltene Tür zu quetschen ohne Rücksicht auf Behinderung oder Rempelei! Die Essmanieren dieser Gäste aus dem Osten lassen ebenso zu wünschen übrig, da zum Teil das Besteck als Dekoration angesehen wird und lieber mit den Fingern gegessen wird, was wir des Öfteren beobachtet haben. An der Poolbar gab es dann die nächsten negativen Erfahrungen. Auch hier werden russische Gäste eindeutig bevorzugt, vielleicht auch wegen ihrer wenig zurückhaltenden Art. Bei den Getränkebestellungen erlebten wir wiederholt, dass das Barpersonal nicht die Getränke der eigenen Karte kennt, denn der gemixte Drink war hin und wieder ein ganz anderer, als der Bestellte. Alle Getränke sind sehr wässrig und nehmen einem die Lust auf einen längeren Aufenthalt an der Bar. Die Krönung war für uns ein Caipirinha, der als wässrige grüne Brühe warm ohne jeglichen Eiswürfel serviert wurde – ungenießbar! Das Bier wurde an der Bar hin und wieder in Plastikbechern serviert. Laut TUI-Prospekt gehörte zum gebuchten All-Inclusive-Aufenthalt auch ein Besuch des Hoteleigenen Hamam. Wir hatten den Eindruck, die ersten Gäste zu sein, die hiervon Gebrauch machen wollten, denn vom Hamam wurden wir an die Rezeption geschickt und von dort wieder zum Hamam, ohne dass für uns erkennbar irgend etwas geregelt wurde. Nach einiger Diskussion im Hamam erhielten wir dann Einlaß und durften uns allein vergnügen, ohne dass sich jemand um uns kümmerte. Die eigentlichen Leistungen im Hamam gibt es trotz Versprechen des Kataloges nur gegen Bezahlung – sehr enttäuschend!! Davon, dass sogar am Strand die Sonnenbrillen geputzt werden und ständig frisches Obst angeboten wird, wir in anderem Rixos Hotel erlebt, davon ist diese Haus Lichtjahre entfernt. Gerechterweise muß erwähnt werden, dass in 14 Tagen etwa 5x Obst am Strand angeboten wurde, was aber ganz und gar nicht dem schon erlebten Standard eines anderen Hauses entspricht. Insgesamt 4x kam es während unseres Urlaubs dazu, dass Strahler der unter der Wasseroberfläche liegenden Poolbeleuchtung herausgerissen wurden und nur am Kabel hängend im Wasser schwammen! Unsere Hinweise an das Personal wegen Sicherheitsbedenken blieben ungehört, denn es dauerte jeweils mehrere Tage, bis der Schaden behoben wurde. Lose schwimmende Beleuchtungskörper an einem halben Meter schwimmendem Kabel sind nicht gerade das, was uns zum Baden einlädt. Der Rest der Gäste machte sich aber anscheinend keine Gedanken, ebenso wie das Personal….. Damen, die sich vom Hotelfotografen (mit Sitz neben der Rezeption) ablichten lassen, dürfen sich nicht wundern, wenn sie später auch auf dem Bildschirm der Internetecke im Untergeschoß zu sehen sind. Obwohl es hier keine offizill erkennbare Verbindung gibt, haben wir auf dem Bildschirm des Internet-Betreibers die Fotografien der weiblichen Gäste entdeckt – in Nachbarschaft zu den Icons verschiedener Single-Börsen. Hierzu kann sich jeder Leser seine eigenen Gedanken machen……. Wie schon erwähnt, war unser Bemühen, dem Massenansturm von Russen auszuweichen, leider vergebens. Besonders am späten Abend und auch in der Nacht offenbart sich das, wenn etwa alle 2 bis 3 Minuten eine Zimmertür mit aller Kraft zugetreten wird – so hört es sich jedenfalls an. Es können Stunden vergehen, bis endlich Ruhe einkehrt und das Türschlagen verstummt. Das Personal bleibt hiervon gänzlich unbeeindruckt und kümmert sich in keiner Weise um Einhaltung der Nachtruhe. Der Leser unserer Zeilen könnte nun den Eindruck haben, wir seien Dauernörgler, was aber absolut nicht der Fall ist. Wir lassen gern mal 5 gerade sein und gehören nicht zu den Gästen, die sich über alles beschweren. Die oben geschilderten Zustände entsprechen in jeder Aussage dem Erlebten und sind in keiner Weise übertrieben. Gegn Ende unseres Urlaubs lernten wir noch ein weiteres Urlauberpaar aus Deutschland kennen, die uns erzählte, dass sie im Vorjahr auch im Rixos Labada gewesen seien. Damals sei wirklich alles perfekt gewesen, aber in diesem Jahr habe sich sehr, sehr verschlechtert. Unser Fazit: Der Service im Hotel hat uns nicht überzeugt und die von Russen überlaufene Gegend der türkischen Riviera werden wir künftig nicht mehr besuchen. Rixos gerne wieder, aber nicht Rixos Labada.
Zimmer sind groß und sauber. Klimaanlage einwandfrei. Bitte lesen Sie auch bei "Tipps und Empfehlungen".
Essen insgesamt okay. Getränke ausnahmslos wässrig. Personal der Poolbar kennt die eigenen Getränke zum Teil nicht! Bitte lesen Sie auch bei "Tipps und Empfehlungen".
Für Russen ideal, da russisches Hotelpersonal. Englisch hilft einigermaßen weiter, Deutsch versteht kaum jemand. Bitte lesen Sie auch bei "Tipps und Empfehlungen".
In unmittelbarer Lage am Strand. Leider störende Kiselsteine im Wasser, Sand kommt erst, wenn kaum noch jemand im Wasser stehen kann. Bitte lesen Sie auch bei "Tipps und Empfehlungen".
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Auch hier weder ideal für Russen. Bei Teilnahme an Animationen kaum Verständigung auf Deutsch möglich. Bitte lesen Sie auch bei "Tipps und Empfehlungen".
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Norbert |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |