Aspen Hotel

Das Hotel ist mitten in der Altstadt von Antalya. Es ist ein eher kleines Hotel mit ca. 30-50 Zimmern. Die Anlage selbst besteht aus einem Haupthaus, das von der Straße betreten werden kann. Dieses beinhaltet Rezeption, Restaurant, Bar, Saunabereich und im hinteren Teil einige Zimmer. Desweiteren ist im hinterebn haupthausteil noch eine Art Wintergarten, in dem ein Großbildfernseher, ein Kamin und einige Bücher zu finden sind. Es gibt desweiteren zwei Gärten/Hinterhöfe. In dem ersten, der unmittelbar beim Haupthaus liegt, ist der kleine Pool (ca. 2x5m). Da das Hotel eher von Urlaubern besucht wird, die nicht den ganzen Tag am Pool liegen wollen, reicht dies aber durch aus. Wir waren nie mit mehr als vier Personen am Pool. Es gab immer genügend Liegen, Sonnenschirme etc. Im Nebengebäude, dass durch einen sehr schönen Garten vom Haupthaus getrennt ist, befinden sich die Zimmer. Das Hotel, Pool und Zimmer machen einen angenehmen und sauberen Eindruck. Wir hatten Halbpension gebucht. Frühstück ist bis 10 Uhr, Abendessen von 19-21Uhr. Die Gästestruktur ist etwas durchwachsen. Es sind jedoch durchweg eher aktive Urlauber, die zwar mal einige Stunden am Pool oder am Strand verbringen, die meiste Zeit jedoch damit verbringen die (Alt-)Stadt oder anderen zu erkunden. Fazit: Ein wunderbares Hotel für Leute, die nicht den ganzen Tag am Pool liegen wollen, sondern auch etwas sehen wollen. Man kann super ein, zwei Stunden am Pool oder Strand verbringen, dann etwas unternehmen und wieder zurück an den Pool/Strand kommen. Als letzter Tip: Bucht nicht bei LMX. Wir wurden wirklich in keinster Weise unterstützt während des Vulkanausbruchs und die Mehrkosten für drei Tage (insbesondere der Rückflug) waren ca genauso teuer wie der Rest des Urlaubes.

Die Zimmer sind recht klein, aber sehr angenehm eingerichtet. Wir hatten ein Doppelbett mit sehr guter Madratze. Dazu zwei Nachttische. Es gab einen kleinen Fernseher mit VOX, RTL und ZDF an deutschen Programmen. Dies war für die Medienberichterstattung bei dem Vulkanausbruch wirklich nützlich. Leider ging unser Teletext nicht, aber wir haben dafür einmal täglich den Fernseher im Kaminzimmer aufgesucht. Das Bad ist auch recht klein und zweckmäßig eingerichtet gewesen. Wir hatten einen Erker, der mit vielen Fenstern ausgestattet war, die für ältere Personen möglicherweise etwas schwerer zu betätigen sind. Ich habe jedoch selbst mitbekommen, wie eine ältere Dame bei der Rezeption angerufen hat und ein Angestellter umgehend der Dame zur Hilfe geeilt ist. Es gibt eine Minibar mit angemessenen Preisen. Man darf natürlich keine Lebensmittel und Getränke mit auf das Zimmer nehmen (auch von außerhalb). Wir haben es jedoch immer bspw. mit Wasser gemacht und keinerlei Probleme deswegen bekommen. Ein Safe ist im Hotel kostenlos an der Rezeption vorhanden.

Es gibt nur einen Raum, in dem Frühstück und Abendessen eingenommen wird. Gleich daneben ist eine kleine Bar. Der Raum mutet etwas mittelalterlich an (wie eigentlich alles in einem kleinen historischen Hotel), sprich: es gibt hohe Decken, einen Kerzenleuchter usw. Das Frühstück ist eher durchschnittlich mit Brot, Sesamringen, Käse, Wurst und Süßem. Dazu gibt es noch Eier (mal in der mal in der Form) und kleine Würstchen. Das Abendessen ist manchmal in Menueform (wenn weniger Gäste vor Ort sind) und machmal als Büffet. Positiv am Büffet sind die sehr sehr leckeren Salate. Zumeist gab es eine Suppe vorweg. Dann hatte man die Auswahl aus ca 15 verschiedenen Salaten und ähnlichem und dem Hauptgang. Kurz gesagt, dass Essen war einfach aber sehr lecker. Wer sich gern gesund ernährt, wird Gefallen an dem Essen finden. Wer gern viel Fleisch isst, wird enttäuscht sein. Schwein gibt es logischerweise gar keines. Wir hatten zweimal Geflügel, zweimal Rind und ansonsten Fisch. Geschmeckt hat es immer sehr gut. Die Preise der Getränke oder der Snacks am Nachmittag sind durchaus ok und ähnliche wie in D.

Die Freundlichkeit des Personals war überragend. Bedingt durch die familiäre Struktur des Hotels hat man eigentlich immer die gleichen Ansprechpartner, die sich auf Deutsch und Englisch sehr gut unterhalten können. Da wir leider Opfer des Vulkanausbruches wurden, hat man uns außerordentlich gut betreut. Leider wurden wir von unserem Reiseveranstalter LMX und der örtlichen Agentur sehr schlecht betreut. Das Hotel hat uns aber unser Zimmer jeden Tag reserviert und uns sogar einen niedrigeren Preis gemacht, als üblich. Des weiteren hat man etliche Telefonate übernommen und nach Flugzeiten im Internet ausschau gehalten etc. Die Zimmerreinigung ist durchweg ok gewesen. Wir hatten keine Beschwerden, von daher kann ich solches nicht beurteilen.

Wie oben beschrieben ist die Lage traumhaft in der Altstadt. Direkt neben dem Hotel ist ein kleiner Shop für Wasser und co. Des weiteren befindet sich nahe bei dem Hotel (200m) ein Aussichtspunkt mit einer Vitaminbar, die sehr zu empfehlen ist. Der nächstgelegende Kiesstrand ist in etwa 2min Fußweg zu erreichen und gehört zu einem Restaurant. Normalerweise bezahlt man hier wohl einige Lira für Liege und Sonnenschirm. Anscheinend jedoch nur in der Hauptsaison, da wir nie etwas bezahlt haben. Der Strand selber ist recht klein, aber durchaus angenehm. Etwas merkwürdig ist, dass der Strand direkt an der Hafeneinfahrt liegt, was nicht weiter stört, da es ein winziger Jachthafen ist, aber auf der Mole laufen fortwährend Touristen und Einheimische, die gute Sicht auf den Strand haben. Ist aber nicht dramatisch. Ich vergebe nur drei Sterne, da ich die Türkei leider nicht sehr interessant fand. Für Urlauber, die gerne mehr über Kultur und Geschichte erfahren wollen, fanden wir es bspw. im Gegensatz zu Malta eher ungenügend.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Freizeitangebote gibt es im Hotel nicht. Wie oben beschrieben ist es aber m. E. auch für die Zielgruppe nicht nötig. Strand und Pool selbst sind vollkommen ausreichend und der Strand nahe gelegen. Beides haben wir als sauber vorgefunden, auch wenn am Strand gerade Umbauarbeiten des Restaurants vorgefunden haben.