Assa Maris Beach Hotel

AI trifft es nicht ganz, richtiger wäre: VP mit Freigetränken. Kinder sind mit 3 Mahlzeiten nicht gut bedient, sie sind daran gewöhnt um 10,00h ihr Pausenbrot zu essen und benötigen auch am Nachmittag irgend eine Kleinigkeit. Leider gab es nur Kekse, die wenig Anklang fanden. Wir mussten unserer Tochter am Nachmittag immer einen Toast in der Poolbar um EUR 3,00 kaufen, da ich sie nicht bis 19,00 h auf ihre Mahlzeit warten lassen wollte. Anlage besteht aus einstöckigen Reihenhäuschen mit wunderschönem Garten. Die Wege werden laufend gekehrt und an jeder Ecke steht ein mit Sand gefülltes Gefäß, um Kippen zu deponieren. Die Stranddusche ist sauber, die Umkleidekabine ebenso. Die Zimmer werden samt Naßzelle werden täglich gereinigt. Nationalitäten? 1/3 Deutschsprachler 1/3 Griechen, 1/3 Andere (großer Anteil an Makedoniern, Russen, Ungarn, Ex-Jugoslawen usw.) Die griechischen Gäste waren durchwegs freundlich und hilfsbereit, da die meisten mit dem Autos angereist waren, brachten sie Einkäufe vom ca. 15 km entfernten "Lidl" mit. Viele sprachen deutsch, die anderen englisch. Man konnte sich mit ihnen also recht gut verständigen. Über die dritte Gruppe will ich nichts sagen, möge sich jeder seinen Reim drauf machen. Altersstruktur: Schulkinder plus Anhang Behindertengerecht: Es fehlten durchwegs Handläufe so dass man um ins Schwimmbecken zu gelangen lieber die Leitern benutzte, als die durchwegs glitschigen Stufen. Der Spielplatz war nicht bespielbar. Wippen die aus der Führung kippten, Stufen zum Spielhaus vermorscht, das ganze Haus wackelte, Stange zum Hanteln bewegte sich locker in der Befestigung. In unmittelbaren Nähe gibt es einen kleinen Tümpel mit Wasserschildkröten, wo sich auch Schlangen aufhalten, die abends auf dem Spielplatz gesichtet wurden. Nein danke. Dass es bei den Schaukeln keine Matten gibt, wundert nicht mehr. Ein derart desolater Spielplatz würde in D oder Ö sofort gesperrt werden. So blieb uns nichts anderes übrig, den Kindern zu verbieten, die Geräte zu benutzen. Vergessen oder verdrängt: Auf den bereits gedeckten Tischen räkeln sich herrenlose Katzen in der Sonne und auf dem Kinderspielplatz vergnügen sich freilaufende Hunde! Kuhmilch ist leider im Hotel nicht zu haben: die Wahl besteht zwischen H-Milch oder gewässerter Kondensmilch. Im kleinen Laden unter dem Restaurant gibt es aber Frischmilch 3,5 % zu kaufen. Der Saft, der im Restaurant angeboten wird stammt aus der Chemiefabrik. Säfte wie wir sie gewohnt sind, gibts gegen Bares an der Poolbar. Unbedingt Gelsenstecker, Salbe gegen Mückenstiche, (Finistil ist zu schwach, ) Arzt oder Apotheker fragen, Schüttelmixtur (wie wir sie bei Windpocken verwenden) kennt man in GR nicht, weil auch die Windpocken unbekannt sind, größere Mengen von Medikamenten gegen Durchfall mitnehmen! Es trifft alle!

Zimmer ok. Tageweise starke Geruchsbelästigung durch defekte Senkgruben, o.ä.

Restaurant und Arkaden ok, sauber. Das Essen war für ein "kinderfreundliches Hotel" unzumutbar. Die Kids assen meist nur die Beilagen. Die Auswahl war sehr bescheiden, 1 x Fleisch, 1 x Fisch und 4 Beilagen. Leider war keinerlei Hinweis zu finden, um welche Speisen es sich überhaupt handelte, so sah man sich oft bemüßigt, die allgegenwärtige Soße zur Seite zu schieben, um überhaupt zu wissen, ob es sich um Fleisch oder Fisch handelt. Besonders für Kinder waren sämtliche Gerichte zu stark gesalzen, vielleicht ist das in GR so üblich, aber Kids überzeugt das wenig.

Das Rezeptions-, Servierpersonal in Restaurant und Poolbar, die Putzdamen: nett und freundlich, besonders hervorzuheben die Dame an der Theke im Restaurant und Angelo. Beschwerden werden wohl entgegengenommen aber gehen ins Leere. Am ersten Tag reklamierte ich einen Adapter, um den Fön im Zimmer benutzen zu können. Eine EU-Steckdose, gabs nur im Bad. Und hier begann das Problem. Das Bad stand nach dem Duschen unter Wasser und es dauerte Stunden, bis man es wieder benutzen konnten. Unter solchen Umständen benutze ich keine Fön, wenn ich mit den Füßen im Wasser stehe..... Die Leitungen zu den Nachttischlampen waren notdürftig mit Isolierband umwickelt, welches sich zum Teil schon löste und von uns mit Hansaplast einigermassen gesichert wurde. Ich erwartete eine wichtige email, d. h. auf die warte ich heute noch: nur der Chef kennt das Paßwort und ich wurde vier Tage lang hingehalten, weil eben jener Chef nie anwesend war. Am fünften Tag ist er dann lt. der Rezeptionistin plötzlich im Krankenhaus gelegen..... Also nix mit mail.

Strand wunderschön und direkt am Hotel gelegen. Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeit gleich Null. Es fährt kein Bus in den nächstgelegenen Ort, so dass man ein Taxi benutzen muss. Die Preise sind durchwegs unterschiedlich, ich habe EUR 15,00 bezahlt, andere wieder berichteten, dass eine Fahrt nur EUR 10,00 betragen hätte. Kommt halt darauf an, welchen Taxifahrer man erwischt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Liegestühle und Schirme sowohl am Pool als auch am Strand in genügender Anzahl vorhanden. Schade, dass es keine Rutsche im Pool gibt. Leider wurden die überall aufgestellten Mülleimer und die schon oben beschriebenen Schalen mit Sand für die Kippen, die sich bei jedem Sonnenschirm befanden, von einigen Leuten ignoriert. Es gab vier Animateure für die Anlage: Christina und Chris für die Erwachsenen. Respekt! Beide immer freundlich und ansprechbar, tolle Profis, die auch das Abendprogramm, das der "Kinderdisco" folgte zu einem highlight machten. Von Kinderanimateuren bin ich bei Neckermann besseres gewöhnt! Den beiden Damen aus Bulgarien schien die Betreuung der Kinder wenig Spaß zu machen. Sie sprachen wohl deutsch allerdings mit starkem Akzent und schienen sehr um die die Kinder aus Makedonien bemüht. Naja gleiche Sprache verbindet. Auch das leibliche Wohl der Kinder schien ihnen nicht wirklich am Herzen zu liegen: Ich beobachte wie eine der Damen zwei Eiskaffee für ihre Kollegin und sich selbst holte. Ich ging daraufhin in das Zelt und fragte die Kinder, ob sie nicht durstig wären und ich etwas bringen solle, "JAAAAAAAAA bitte!!!!!!!!!" Worauf ich die Poolbar aufsuchte und Getränke für alle besorgte. Mit solchen Aktionen habe ich mich natürlich bei den Animateurinnen nicht sehr beliebt gemacht und wurde ab dann nicht mehr mal gegrüßt. Egal.