Magic Life Waterworld Anreise: Wir sind nachts um 2: 15 vom Flughafen Münster Osnabrück mit Tuifly gestartet und pünktlich um 6: 30 Ortszeit in Antalya gelandet. Die Flufhafenmodalitäten gingen schnell und unkompliziert vonstatten. Der Hoteltransfer dauerte ca 35 Minuten. Check in: Da wir schon morgens um 08: 00 angereist sind, konnten wir nicht davon ausgehen, dass wir schon unsere Zimmer beziehen konnten, das eine Zimmer war überraschenderweise schon fertig. Das andere konnte um 12: 00 bezogen werden. Wir wurden mit Elektroautos zu den Zimmern gebracht. Die Koffer wurden dann kurze Zeit später gebracht. Die Anlage: Es ist die größte Ferienanlage, die ich bis dato besucht habe. Sie hat 220000qm Sie besteht aus einem Hauptgebäude, und mehreren kleineren Gebäuden und Bungalows. Es gibt mehrere Poollandschaften, mit Hauptpool, an dem auch die ganzen wirklich imposanten Wasserrutschen waren, Relaxpool, Familypool uvm. Tennisplätze, Fußballfelder, einem Joggingcours von 1, 6km und mehreren Restaurants ( Hauptrestaurant, 4 Spezialitätenrestaurants, mehrere Snackbars und normale Bars ) Eine Wassersportstation gibt es auch. Der Strand bzw. das Meer: feiner Sandstrand, mit vielen Liegen, alles in gutem Zustand, keine grossen Steine sondern in Wassernähe nur einige Kieselsteine in unterschiedlichen Farben und Schattierungen, die zum Sammeln einladen. Das Wasser soll sauber sein, auch wenn es zum Schorcheln nicht geeignet ist. Dazu ist es zu trüb. Die Zimmer: wir waren im Hauptgebäude untergebracht, die Zimmer waren sauber, man muss aber schon sagen, dass sie ihre beste Zeit hinter sich haben. Eine Renovierung ist von nöten. Mich hat das aber nicht weiter gestört. Die Ausstattung ist ok. Klimaanlage, Minibar, eine kleine Sitzecke, Balkon, Fernseher ( sehr klein und schlechter Satellitenempfang ) und Telefon. Von meinem Balkon hatte ich einen Blick aufs Meer, der nur von den Wasserrutschen am Hauptpool gestört wurde. Die Zimmer wurden täglich gut gereinigt, wenn ich zwischen 11: 30 und 12: 30 von den Mountainbiketouren zurückkam waren sie immer schon sauber. Die Freitezitmöglichkeiten: Tennis mit Schläger und Ballverleih, Tischtennis, Basketball, Bogenschiessen, Beachvolleyball, Darts, Mountainbiking, Windsurfen, Wasserski, Bananaboot, Wakebord Kanus, Segeln und nicht zu vergessen der Hauptpool mit seinen vielen Rutschen. Besonders Kindern wird hier sehr viel geboten. Ich habe täglich an den Mountainbiketouren teilgenommen, sie hatten unterschiedlich Schwierigkeitsgrade und waren zwischen 32 und 80km lang. Sie führten meist in abgelegene Gebiete in der Umgebung, in denen man die Armut der Bevölkerung zu spüren bekam. Sonderlich anspruchsvoll waren die Touren nicht, sie führten durch meist ebenes Terrain. Wasserski bin ich auch einmal gefahren, aufgrund der Unfreundlichkeit der Animateure habe ich es aber bei diesem einen Mal belassen. Die Unfreundlichkeit mag aber auf die hohe Teilnehmerzahl zurückzuführen sein. Es warteten immer zwischen 10 und 20 Personen. Die Umgebung: mehrere umliegende Hotels, die an der gleichen Straße liegen. Zum Zentrum von Belek sind es zu Fuß ca 20min. Es gibt in Belek sehr viele Geschäfte, das Einkaufen macht dort aber aufgrund der aufdringlichen Verkäufer keinen Spaß. Die Preise sind im Vergleich zu anderen türkischen Orten recht hoch. Die Verpflegung: Man hat wirklich den ganzen Tag die Möglichkeit irgendwo etwas zu Essen zu bekommen. Wir waren einmal im Spezialitätenrestaurant mit lateinamerikanischer Küche, das Essen war ok. Im Hauptrestaurant, in dem wir ansonsten Frühstück, Mittag- und Abendessen eingenommen haben, war die Qualität des gebotenen gut, wenn auch lange nicht perfekt. Es gab ein großes Buffet mit allem Erdenklichen. Bei kosten intensiveren Dingen war die Auswahl eher mau. Es gab zum Frühstück nur eine Sorte Wurst, nur gekochten Schinken und ein Käsebuffet hat man vergeblich gesucht. Gouda, Feta und Ziegenkäse waren das Einzige. Bei den Hauptmahlzeiten wurden viele Speisen frisch vor dem Gast zubereitet. Es gab jeden Tag frischen Fisch, und Geflügel in allen Variationen. Meist als Geschnetzeltes, mit viel frischem Gemüse, der Fleischanteil war dann meist recht gering. Rind, Lamm, oder Schwein hat man meist vergeblich gesucht. Ein bisschen mehr Abwechslung wäre da schön gewesen. Das Personal, besonders im Restaurantbereich war stets sehr freundlich und immer bemüht die Wünsche der Gäste zu erfüllen. Man hat im ganzen Clubbereich nie das Gefühl gehabt, dass die Anlage Platz für 2300 Menschen bietet, in der Stoßzeit im Hauptrestaurant zwischen 19 und 20 Uhr war es aber doch immer laut und man hat Probleme gehabt einen Platz zu finden. Wenn man das Abendessen jedoch erst um 20 Uhr einnahm, gab es kein Platzproblem mehr. Es wird in anderen Berichten viel über Magen- Darmerkrankungen berichtet, meine Begleiterin und ich hatten keinerlei Probleme. Der Restaurantbereich sowie der Buffetbereich hat stets einen hygienisch sauberen Eindruck gemacht. Trotzdem ist es sicher sinnvoll, nicht nur für diese Anlage eine Reisekrankenversicherung abzuschließen. Sollte man in der Türkei gesundheitliche Probleme bekommen schlägt ein Krankenhausaufenthalt hoch zu Buche. Es wurde mehrfach von 1000 Euro pro Tag allein für den stationären Aufenthalt berichtet. Die Behandlungen der Ärzte wurden hier noch extra berechnet. Die ansonsten viel gescholtenen russischen Gäste fielen hier überhaupt nicht auf. Sie haben sich gut ins Gesamtbild der anderen Gäste eingefügt. Fazit. Ein gelungener Urlaub, besonders für Familien ist diese Anlage sehr zu empfehlen. Für Alleinreisende in der Schulferienzeit sicher nur mit Abstrichen. Mit den Mankos bzgl. der Zimmer und der abwechslungsarmen Speisen konnte ich gut leben. Ich kann die Anlage durchaus weiter empfehlen. Ein weiterer Besuch kommt für mich dort aber nicht in Frage, da ich meine Urlaubsorte gerne jährlich wechsle.

Zimmer