- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die weitläufige Anlage ist nach wie vor gut gepflegt, All Inclusive bietet den großen Vorteil, wirklich völlig ohne Bargeld satt und zufrieden über den Tag zu kommen. Wo sich früher Deutsche, Österreicher und auch mal Franzosen oder Engländer erholten, findet sich heute eine wachsende Zahl russischer Gäste, bei unserm letzten Besuch im Sept 2012 waren es gefühlte 40 % , deren Gepflogenheiten mit denen von Mitteleuropäern nicht zu vergleichen sind und erheblich den Erholungswert bremsen. Wer den Magic Life von früher kennt, muss leider feststellen, dass er mit jedem Jahr an Magie verliert. Dennoch gibt es leider kaum einen andern Club, der für Wassersport diese Fülle an Möglichkeiten bietet und eine so weitläugige, schon sehr gut verwachsene Anlage aufweist. Trotzdem werden wir das Feld den Russen überlassen und uns für den nächsten Urlaub was Neues suchen.
Die Zimmer sind nicht groß, aber sauber. Schon bei den Betten wird allerdings die Erholung eingebremst - bretthart, da sich unter der dünnen Matratze kein Lattenrost befindet. Nach wenigen Nächten wegen Rückenschmerzen nicht mehr an Ausschlafen zu denken... Klimaanlage funktioniert, Temperatur sehr angenehm.
Das Hauptrestaurant bietet ein riesiges Büffet mit im Grunde immer ähnlicher Speisenauswahl, obwohl jeder Abend unter einem andern Motto steht wie z.B. Asia-Night oder Mediterranian. Die Qualität der Speisen hat seit unserem ersten Urlaub vor fünf Jahren leider sehr nachgelassen. Bis vor einem Jahr war das SB Restaurant trotzdem noch eine Augenweide mit dem riesigen Wasserbecken in der Mitte, auf dem wie auf einer hölzernen Insel die begehrtesten Tische auf einem Podest etwas erhöht platziert waren. Das gab dem Trubel eine ruhige und luxuriöse Oase der Stille und der Ruhe, die bei den zumeist um die 38-40 Grad betragenden Temperaturen auch eine angenehme Kühle verbreitete. Zu unserer großen Ennttäuschung wurde im vergangenen Winter das schöne Wasserbecken durch eine große Außen-Grillküche und eine Menge zusätzlicher Tische ersetzt. Jetzt herrscht dort Hitze, der Geruch sämtlichen Grillguts gleichzeitig und enorme Unruhe durch die hin-und herlaufenden Gäste. Einzige Ausweichmöglichkeit sind drei A la Carte Restaurants, die aber schon zu Beginn des Urlaubs vorreserviert werden sollten, da sonst alles schon ausgebucht ist... Dort gibt es u. a. italienische oder brasilianische Küche, die allerdings mit den Rezepten der Ursprungsländer nicht mehr viel zu tun hat.
Der Service ist trotz der Unmenge an Gästen und dem gewaltigen Trubel im Restaurant erstaunlich gut, jedenfalls was die Freundlichkeit der zumeist türkischen Kellner und Service-Mitarbeiter angeht. Die Fremdsprachenkenntnisse halten sich allerdings sehr in Grenzen.
Die Entfernung zum Strand ist von sämtlichen Zimmern absolut passabel. Einkaufsmöglichkeiten bieten sich in Belek, 5 Min. für 5.- Euro mit dem Taxi entfernt. Eine typisch touristische Shopping-Meile mit nachgemachten Marken-Taschen und Textilien und jeder Menge Krimskrams und Schnick-Schnack.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Sommer 2011 gab es noch den wunderschönen Pier, von dem aus man den Wasserschi-Fahrern beim Start zusehen konnte und der sich auf die Gäste sehr kommunikativ ausgewirkt hat. Jetzt müssen die Wasserschi am Strand oder im Wasser angezogen werden, was den meisten Sportlern Schwierigkeiten bereitet. Der Pier ist ein nacktes Eisengerüst, das auf maroden Betonpfeilern den Anblick einer traurigen Ruine bietet. Keiner konnte uns sagen, ob er je wieder aufgebaut wird. Die TopCats sind allerdings in gutem Zustand und Surfbretter gibt es reichlich. Das Bananaboat fährt unablässig und die Guides sind nach wie vor sehr nett. Der Pool ist gekühlt, das Angebot an Fitness-Programmen mannigfaltig. Auch für die Kleinen gibt es jede Menge Unterhaltung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im September 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Eva Maria |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |