Asteria Family Belek

Da dieser Club angeblich der größte oder zweitgrößte der Türkei ist, ist das Gelände wirklich riesengroß, aber wenn man sich vorher ein bisserl mit dem Plan im Internet vertraut macht und am ersten Tag mal alles abgeht, findet man sich leicht zurecht - es stehen auch an vielen Stellen Pläne herum (leider bekommt man keinen handlichen Plan zum mit herumtragen). Die Hills Gebäude und Zimmer sind wirklich wunderschön, aber wer es lieber ruhiger haben möchte, sollte die etwas "schäbigeren" Zimmer im Village bevorzugen, die Zimmer im Haupthaus fanden wir indiskutabel wegen Trubel und Lautstärke, aber wers mag ist natürlich am schnellsten im Activity Bereich und beim Hauptrestaurant. Im Juli waren hauptsächlich Familien, zu 80% Österreicher und ein paar Deutsche, sonstige Nationalitäten (auch Russen) sehr in der Minderheit. Die Clubsprache ist demnach Deutsch, aber Englisch kam bei manchen Kellnern und Animateuren besser. Ich würde alleine bzw. mit einer Freundin gerne wieder magic life buchen, eventuell dann aber ein kleineres Hotel, mit meinen Kindern eher nicht mehr, schon gar nicht wenn sie größer sind und in den Teens Club (ab 12 Jahre) können, denn die "hängen dann nur noch ab" und machen Party und ich habe etliche stark betrunkene 14/15 jährige herumgrölen gesehen, obwohl sie angeblich darauf schauen, dass kein Alkohol an Jugendliche ausgeschenkt wird.

Wir hatten - wie gesagt - in Village Zimmer direkt am Adult Relax Pool, das war ein bisschen abgewohnt und nur notdürftig renoviert (die verschimmelten Fugen und Stockflecken an der Decke im Bad waren nur notdürftig übermalt) hat uns trotzdem so gut gefallen (wegen der Lage), dass wir es nicht eintauschen wollten. Aber wer so seine Standards (wie manche Bewerter schon geschrieben haben) hat sollte die Hills Zimmer nehmen. Die Klimaanlage hat nicht richtig funktionniert, der Fernsehen hatte ein streifiges Bild, dafür aber jede Menge deutscher und vor allem alle österreichischen Kanäle, so dass man die Kinder gar nicht mehr von der Kiste wegbringt. Die Minibar wurde immer gut nachfüllt, allerdings besonders mit den Getränken, die wir nicht trinken (am Ende hatte wir den Kühlschrank voller Cola, so dass kein Platz für Wasser mehr war und wir die Cola rausgestellt haben).

Da es fast rund um die Uhr an allen möglichen Stellen Essen und Trinken zu finden, wir fanden den Mexikaner zu Mittag am gemütlichsten, da wird man bedient und Hurrah!! die Buffet-Rennerei fällt weg. Deshalb habe ich auch die A la Carte Restaurants sehr geschätzt, allerdings muss man da morgens um 9 Uhr für den jeweils nächsten Tag beim Guest Service reservieren (man kann allerdings gehen, so oft man Plätze bekommt). Das Hauptrestaurant ist riesig und man hat wirklich die Geschäftigkeit einer Bahnhofshalle. Die Themenabende wirken sich nicht wahnsinnig auf das Angebot des Buffets aus (wohl auf die nette Dekoration der Tische etc.), aber man findet immer etwas was schmeckt, auch wenn es bei 2 Wochen dann doch ein bisserl langweilig wird. Der Service des Tellerwegräumens funktioniert so rasant, dass es tw. unmöglich war, allein (Ohne meine Kinder) zu frühstücken, da mir die Kellner immer wenn ich beim Buffet war, die Sachen weggeräumt hatten und/oder sich andere Gäste den Tisch genommen hatten.

Da wir durch 4 Stunden Verspätung mit todmüden Kindern erst um 3 Uhr im Hotel ankamen, waren wir sehr glücklich, dass es kein Gerangel beim Check-in gab, da bereits in Kuverts für jede ankommende Familie die Infos und die Schlüssel bereit gelegt waren und wir sofort mit dem Clubmobil ins Zimmer gefahren wurden. Die Deutsch- und Englischkenntnisse hielten sich beim Personal in Grenzen, an der Rezeption war es mir 2 Wochen nicht gelungen, ihnen klar zu machen, dass die Klimaanlage zwar prinzipiell funktionierte, aber sich nicht bei Erreichen der gewünschten Temperatur abschalten, sprich der Thermosthat kaputt war. Das Zimmer zu wechseln wäre wohl möglich gewesen, aber wir waren so glücklich mit der Lage unseres Zimmers, dass wir die Unterkühlung und damit auch Verkühlung in Kauf genommen haben. Wir fanden, dass ein bisserl mehr an Information - z. B. ein INfoblatt über Öffnungszeiten der Restaurants und anderer Einrichtungen, sowie STundenpläne der Animation/Sport etc. nicht schaden würde, denn wir haben viel Zeit verbracht das überall zu erfragen und die Modalitäten, wie was geht, wo man sich einschreibt, reserviert etc. herauszufinden.

super - vom Flughafen nur eine halbe Stunde entfernt, Hotelumgebung grausig wie fast immer in der Türkei, wer shoppen will findet in Belek (es gehen 1/2 stündige Shuttles vom Hotel dorthin) alles was die Türkei für Schnäppchenjäger eben so zu bieten hat, aber wir haben den Club einfach nicht verlassen, denn es gibt ja alles und die paar Euro, die die Gameboyspiele im Clubshop mehr kosten spart man an Fahrkosten ein. Da der Sandstrand ca. 500 m lang ist, "spürt" man die Nebenhotels wenig, man hört sie nur in der Nacht wegen ihrer lauten Openair Discos und ihren (fast)täglichen Feuerwerken.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsteam war sehr bemüht, hat tagsüber am Activity Pool viel Action und Spiele gemacht (und die, die nicht wollten absolut in Ruhe gelassen) und hat auch am Abend ganz akzeptable Shows zusammengestellt. Für uns waren die sportlichen Angebote ein Highlight, die Kurse in Katamaransegeln und Windsurfen waren sehr kompakt, Aerobic was das Herz begehrt, Tennisplätze, die natürlich zu den interessanten Zeiten (früh und abend) schnell reserviert sind, ein ganz netter Jogging Rundkurs und zu wenig Zeit um auch das Mountainbiken und Wasserski noch auszuprobieren. Der Fussballplatz, der meinem Sohn im Vorfeld so wichtig war, war dauerend wegen Bewässerung gesperrt und nach undurchsichtigen Regeln zu benutzen, detto die Badmintonplätze. Pools gibt es reichlich, uns war der Adult Relax Pool am liebsten, da dürfen auch Kinder rein und dort war es überschaubar, kühler und ruhiger. Wir hatten tageweise an die 50 Grad, da war es am Strand erst am späten Nachmittag auszuhalten und da waren immer noch und gerade wieder Liegen frei. Ansonsten wurde doch schon sehr früh an den Pools mit dem Liegenreservieren begonnen, was ein bisserl Stress macht... Die Rutschen, die meinen Kindern auch im Vorfeld so wichtig waren, sind nicht übel (vor allem die eine ist die Hölle für mich), waren aber schnell "abgespielt". Meine Kinder sind 8 und 11 Jahre und haben sich teilweise doch sehr gelangweilt (wenn ich nicht Programm mit ihnen gemacht habe), da der Mungo Club für diese Altergruppe zu "baby" ist und sie eigentlich alle Sportaktivitäten noch nicht machen dürfen, nicht mal ohne mein Beisein Bananaboot fahren... Die 4 Internetzugänge für 2600 Leute sind ein Witz und funtionieren auch noch schlecht, aber wer das Laptop mitnimmt kann sich in der Nähe der Computer selbst in WLan einklinken.