- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Hotel, seine Gartenanlage und die Vor- und Nachteile diverser Zimmer wurde schon häufig genug ausgeführt - eine nächste Wiederholung erspare ich allen Lesern. Wir bewohnten eine Familien-Suite im Pine-Hill-Bereich. Die Gästestruktur ist tatsächlich so ( schlimm ) , wie bereits mehrfach angedeutet. Was soll ich hier nur schreiben? Also wir gehen nicht mehr in diesen Club, da sich die Orientierung der Leitung doch eher nach Osten orientiert ( was aber nicht an Mekka liegt ). Diese Landsleute sind iwie sehr sehr speziell und nach einigen Erfahrungen mit den selben braucht meine Family das nicht wieder. Nach dem zweiten Magic Life ist diese Marke für uns sicher hin - lieber lege ich nM ein paar Scheine mehr ( soviele sind's i.Ü. gar nicht... ) auf die Theke meines REisebüros und fahr in einen Aldiana oder Robi. Auf Dauer tut sich die TUI mit einem solchen " Premiumprodukt " sicher keinen Gefallen. Das gibt's für weniger Geld anderswo besser.
Wir hatten eine Suite im Pine Hills Bereich - da gabs so gut wie nix zu meckern. Klar ist der Fernseher alt, aber dazu fahr ich ja auch nicht dahin... Die Möbel waren neu, die Zusatzbetten waren akzeptabel, und sauber fanden wir es auch. Klar gibts sicher was wonach man suchen könnte, haben wir aber nicht. Sicher ist der Pine Hill der nettere Bereich der Suiten, da er sehr nah an Restaurant, Wunderbar und auch Pools und Meer liegt. Zudem aber liegt er abseits der Disco- , Theater- und Bar-Einflugschneise, über die jeden Abend die Party-Society ihren Heimg antritt. Pech hat man hier auch nur, wenn sich die Leute in der Nachbarsuite aufhalten und weiterfeiern oder streiten - die Wände sind doch ein wenig hellhörig.
Gut, meine Bewertung an dieser Stelle ist nicht vollständig, da wir die Themen-Restaurants nicht genutzt haben, dafür kann ich aber 14 Tage Magico Themenabende revue passieren lassen: zwei Aspekte stehen dabei im Vordergrund, nämlich : 1). Themenabende sind eine Illusion 2). Die stark vertretene Osteuropa-Comunity ist wegen der hinlänglich bekannten Vorurteile während der Nahrungsaufnahme zu meiden ( und die Vorurteile sieht man täglich bestätigt ). Das Essen wiederholt sich tatsächlich täglich - es heißt nur anders, aber die Komponenten bleiben konstant. Geschmacklich ist's mitunter wirklich gut, aber gut und abwechslungsreich hätten uns deutlich besser gefallen. Zum anderen müssen über 2000 Menschen bekocht werden und vor allem an einem Buffet entlang geschleust werden - das kann einem schonmal auf den Zeiger gehen, wenn von allen Seiten gedrängelt, geschubst oder auch einfach nur innovativ angestellt wird... Das hier nicht täglich neue Anzeigen wegen Körperverletzung auftauchen ist mMn nur der Tatsache geschuldet, dass der Sowjet an sich solche kleineren Scharmützel dann gemeinschaftlich später mit Wodka-lastigen Getränken klärt. Wer aber schonmal an einer internationalen Uni studiert und die dortige Mensa genießen musste, den schreckt sowas sich nicht. Im Vorgriff auf die unterstellte Qualität der nicht genutzten Themenrestaurants gibt's hier vier Punkte, ansonsten wären es zwei gewesen.
Der Service ist wirklich klasse, viele freundlich grüßende Mitarbeiter in der gesamten Anlage. Die einzigen Ausnahmen sind hier die russisch orientierten MA an der Reception sowie der ein oder andere Barkeeper, deren Aufmerksamkeit durch die ein oder andere Trinkgeldübergabe doch sehr Sowjet-orientiert war. ( wegen der gelebten Hingabe an die Balalaika-Fraktion hier auch nur die vier statt der sechs Punkte ).
Lage ist wirklich gut, auch die kurze Transferzeit vom FH Antalya macht sich sehr positiv bemerkbar. Die direkte Strandlage ist wirklich Top, der Strand sehr gepflegt und auch Belek liegt sehr nah ( wenn man da wirklich hin muss ). Ausflüge haben wir keine unternommen - wir wollten einen gechillten Strandurlaub verbringen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Pool war nicht unbedingt unseres, da wir eher am Meer sein wollten. Es wäre auch schwierig geworden, da bereits zur Fruhstückszeit so gut wie alle Liegen blockiert sind. Auch die Dauerbeschallung und der Geräuschpegel erinnert mehr an öffentliche Freibäder. Liegen wären sicher in ausreichender Anzahl vorhanden, aber das merkt man wegen der osteuropäischen Besatzer nicht. Auch die hohe Schule des parallelen Besetzens mehrerer Sektoren ( Activity-Pool, Strand, Wiese und Hills-Suite-Pools ) beherrscht diese Klientel perfekt. Zum Trost gabs am Strand immer freie Liegen, die o.a. Gästegruppe ist hier mangels Nachschub an Alkoholika auch eher dünn vertreten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mick |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 27 |