Asteria Family Belek

Wir waren in diesem Hotel bereits vor zwei Jahren und es hat uns so gut gefallen, dass wir dieses Jahr nochmals kamen. Diesmal waren wir aber von verschiedenen Sachen enttäuscht worden, grösstes Manko waren die Zimmer im Village Bereich, dazu später und die veränderte Gästestruktur. Bei unserer Ankunft waren vorwiegend Deutsche und Österreicher da. Ein paar Tage vor unserer Abreise hat sich die Gästestruktur schlagartig geändert, ich schätze es kamen Gäste von mindestens zwei vollen Aeroflot Fliegern ins Hotel. Mit den bekannten Manieren und eigenen benimm-dich-Regeln. Dies ist mit der Grund, warum wir dieses Hotel nicht mehr besuchen werden und die Türkei von der Liste der Länder streichen werden, wo wir Urlaub machen möchten. Obwohl, wohin kann man noch hingehen, um ihnen zu entkommen?

Ja, die Zimmer. Wir bekamen 2 Doppelzimmer im Village in Nähe des Hauptgebäudes. Die Grösse war ok, ein Plus waren die wirklich grossen Schränke, wo man alles unterbringen konnte. Die Einrichtung schon sehr alt, aber annehmbar. Das Badezimmer dagegen nicht, da die Dusche ekelhaft schwarz verschimmelt war. Anscheinend werden diese Zimmer momentan renoviert. Davon konnten wir uns überzeugen, da unter uns täglich ab 9 Uhr morgens gehämmert und gebohrt wurde. Auf dem kleinen Balkon konnte man sich nicht aufhalten, hinter uns befand sich eine Wasseraufbereitungsanlage, die Tag und Nacht Krach machte, die war auch unsere Aussicht.

Wir haben zwei à la Cart Restaurants besucht, den Lateinamerikaner und Thai. War eine willkommene und gute Abwechslung zum Hauptrestaurant. Im Magico war grosse Auswahl an Speisen angeboten: Vorspeisen, Salate, viele Sorten von Fleischgerichten und jedesmal mindestens zwei Sorten Fisch, der draussen frisch gegrillt wurde und jede Menge Beilagen, Nachspeisen... Jeder hat immer was gefunden was geschmeckt hat. Zum Ende des Aufenthaltes wo das ganze Essen "too much" wurde, konnte man auf einfache Gerichte wie Spaghetti ausweichen, was wir da auch taten. Das Einzige was gestört hat, war die Lautstärke und Hektik beim Büffet. Darüber will ich mich aber nicht beschweren, wir wussten, dass wir nicht in ein kleines Familienhotel, sondern in eine Riesenanlage fahren. Mittags konnte man auch in der Coca-Cola oder Beach Bar essen, immer das gleiche Angebot, aber gut.

Das gesamte Personal ist wirklich sehr sehr bemüht und freundlich. Die vergebenen 5 Sonnen beziehen sich nur nicht auf die Putzfrau, die zwar auch freundlich war, aber so gut wie nicht geputzt hat. Bereits bei unserer Ankunft war auf dem Zimmerboden Sand von unseren Vorgängen zu finden, Staubwischen und Boden putzen gehörte über den ganzen Aufenthalt anscheinend nicht zu ihren Aufgaben, vom Badezimmer nicht zu reden. Dafür konnte sie aus Bettlaken schöne Schwäne basteln ;-). Die Bedienung im Restaurant hat in dieser Affenhitze echt gute Arbeit gemacht, fast alle waren immer nett und bemüht, nach einem Trinkgeld (was sie sicher verdient haben) schon fast übereifrig. An den Bars waren alle Kellner auch zuvorkommend, ausser in der Wunderbar, wo sich zwei für was Besseres hielten.

Wir haben Flug und Hotel separat gebucht und vom Flughafen ein Taxi ins Hotel für Festpreis von 50 Euro geholt, Fahrzeit cca 35 Minuten. Um nach Belek zu kommen ist es besser ein Taxi für 3 Euro zu nehmen als sich mit dem überfüllten Traktoranhänger kutschieren zu lassen. In Belek die üblichen Geschäfte. Wer gute Nerven und Lust dazu hat, kann nach langem Handeln günstig kaufen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wer will, kann sich den ganzen Tag lang von den unzähligen Freizeitangeboten beschäftigen lassen, wer nicht will, kann seine Ruhe haben, so soll es sein. Beim Activity Pool sollte man schon vor 10 Uhr sein, da alle Liegen wie üblich von herrenlosen Handtüchern besetzt sind und viele auch den ganzen Tag herrenlos bleiben, unter dem Motto man weiss ja nie, lieber vorsorgen. Am Strand fand man immer freie Liegen. Der Pool- sowie der Strandbereich und die sanitären Anlagen waren immer sauber.