- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Die Anlage ist an sich schön gestalltet, aber das ist auch schon das einzig positive an dem ganzen Hotel. Die 568 Zimmer sind über 20 bzw. 21 Bungalows verteilt. Dadurch hat man von der Rezeption zu den Bars/Restaurants und zum Strand teilweise recht lange Strecken. Der alte Teil des Hotels ist absolut herunter gewirtschaftet und hat keinesfalls mehr den Standart der 4 Sterne. Die Zimmer sind sehr hellhörig. Die Fotos des Öger-Tours-Katalog dürfen definitiv nicht zur Betrachtung benutzt werden. Auf diesen Fotos wurde retuschirt ohne Ende. Ein Großteil der Gäste sind Russen, der Rest sollte sich in Türken, Deutsche und "Sonstige" aufteilen. In Acht nehmen sollte man sich von den Fotografen der Firma "Take a Photo". Wir haben - wie so viele andere Touristen auch - Fotos von uns im Sonnenuntergang auf dem Badesteg machen lassen. Auf eine erste Anfrage hin, was alle Fotos (64 Stück an der Zahl) auf einer CD kosten würden, bekamen wir die Auskunft 65€. Da uns dies als sehr günstig vor kam, haben wir noch mehrfach nachgefragt, aber der Fotograf bestätigte dies jedes mal. Als wir dann (ca. 15 Minuten später) die Fotos bestellen und bezahlen wollten vervierfachte sich der Preis ürplötzlich mit der Begründung, er habe uns falsch verstanden. Davon ließ er sich trotz langer und ausführlicher Diskusion in deutsch nicht abbrigen. Der Gäste-Manager des Hotels wurde von uns hinzugezogen, diskutierte ca. 5 Minuten mit dem Fotografen und ließ uns dann einfach stehen. Inzwischen haben die Händler erkannt, dass sie an den Russen, die zum Großteil nicht bei den Preisen Handeln, viel mehr Geld scheffeln können. Dementsprechend hat man dann seine Probleme dieverse Waren zu einem fairen Preis zu bekommen. Trotzdem sollte man sich nicht entmutigen lassen und Handeln. Sonst einfach zum nächsten oder übernächsten Stand gehen. Auf dem Markt hat jeder zweite Stand das gleiche Angebot. Ein wenig auf die Qualität achten. Allerdings ist diese nicht so unterschiedlich wie die Verkäufer einem erzählen. Die oben beschriebene "Unfreundlichkeit" der Bediensteten ist gerüchteweise verständlich. So stehen überall sogenannte "TIP-Boxen" als Trinkgeldkassen herum. Diese sollen sich nach einem hartneckigen Gerücht inzwischen die Manager einverleiben. Das "normale" Personal soll angeblich nichts mehr davon haben. Dieses Gerücht bestätigt sich auch dann, wenn man einem einzelnen Kellner der auch vorher schon zuvorkommend war, ein paar Euro Trinkgeld direkt zukommen lässt. Die Reaktion darauf sprach Bände.
Die Zimmer (kann nur für die Suiten im alten Teil des Hotels sprechen) waren absolut heruntergekommen. Zwar waren Sie sehr geräumig, jedoch stark verwohnt. So hatte man in den Fugen des Bades, Schimmel in allen Farbvariationen. An den Türen war die Laminierung schon vor Jahren abgeplatzt und dementsprechend aufgequollen. An den Wänden gab es diverse Bleistiftmalereien. Die Handtücher wurden täglich gewechselt, die Mülleimer geleert und mal kurz im Bad über die Oberflächen gewischt. Allerdings wars dass auch mit der Reinigung. Blonde lange Haare hatte keiner von uns. Diese lagen aber überall in dem Zimmer die 14 Tage herum. Auch ein Aufkleber auf den Fliesen im Schlafzimmer von einem unserer Vorgänger blieb und unseren ganzen Aufenthalt lang erhalten. Unser Sohn bekam an einem Abend von einem ca. 1stündigen Spielen im Zimmer rabenschwarze Füße. Es dauerte ganze 5 Tage und ettliche Beschwerden bei der Reiseleitung bzw. Hotelleitung bis eine durchgelegene Matratze getauscht wurde.
Für die Menge der Gäste, waren viel zu wenig Plätze in dem Restaurant. Das Personal ist hoffnungslos überfordert und kommt mit dem abräumen bzw. säubern der Tische nicht nach. Die Speisen wiederholen sich fast täglich. 3 verschiende Sorten Wurst sind auf Dauer sehr eintönig. Oftmals musste man sich das Besteck mühevoll zusammensuchen. Die Wartezeiten an den einzelnen Grills waren auch nicht ohne. Auch wenn es kleinlich klingt, aber wenn es im Hauptrestaurant bis 10 Uhr Frühstück gibt, kann man nicht schon um 9:50 Uhr alle Kaffeautomaten abgebaut haben. In anderen Hotels bekommt man auch nach dem offiziellen Ende noch seine Getränke. Dies ist jedoch beispielhaft für die Einstellung der Angestellten zum Service des Hotels. In den 14 Tagen gab es genau einen Themenabend. Die Reste vom abendlichen Buffet landeten am nächsten Mittag auf der Pizza.
Die typisch türkische Gastfreundlichkeit vermisst man da komplett. Es kommt einem oftmals so vor als wäre man unerwünscht. Mir ist es aus anderen Anlagen geläufig, dass das Personal, egal ob Servicekarft, Gärtner oder Bote, die Gäste immer freundlich grüßen. Dies vermisst man in diesem Hotel schmerzlich. Die Zimmerreinigung lässt wegen des fehlenden Personals sehr zu wünschen Übrig. So befanden sich Haare im Bad, Aufkleber auf dem Fußboden des Schalfbereiches bei Abreise aus dem Hotel genau dort, wo wir sie 14 Tage vorher bei unserer Ankunft gefunden hatten. Es wurde in den 14 Tagen nicht ein einziges mal richtig gewischt. Unser Sohn bekam vom barfuslaufen im Zimmer schwarze Füße. Das sagt wohl alles über die Sauberkeit! Außerdem habe ich in noch keinem Hotel soviele Sachen ( z.B. je Banane 50 Cent, ca. 300-400g Kirschen oder Erdberen 2 €) zusätzlich bezahlen müssen. Die zugesagte Kinderbetreuung hat nicht stattgefunden. Es gab zwar eine Betreuerin, jedoch verstand sich nichts außer russisch und saß den ganzen Tag nur in einem Raum. Erst gegen Ende unseres Urlaubes kam da etwas Bewegung rein.
Die Umgebung um das Hotel ist trist. Es gibt zwar einige Einkaufsmöglichkeiten, diese jedoch sind recht teuer. Vom Nachbarhotel bekommt man nicht wirklich viel mit. Die Ausflugsmöglichkeiten sind Hauptbestandteil der mehr als 1-stündigen Einführungsveranstalltung von Öger Tours. Allerdings vermisst man dabei grundlegende Informationen, die sonst üblicherweise bei diesen Veranstalltungen bekannt gegeben werden. Wenn man auf eigene Faust etwas unternimmt sollte man die Taxi's meiden. Die Busse frahren regelmäßig und sind mit 1,50 € auch recht akzeptabel. Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 90 bis 100 Minuten. Interessanterweise, setzt Öger Tours da schon Praktikanten als Begleiter ein! Der neue Flughafen ist einfach nur überteuert. Für eine kleine Tasse Kaffe zahlt man 5 €. Dafür bekommt man selbst auf deutschen Flughäfen (z.B. in Hannover) zwei Becher.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es fehlte an allen Ecken und Enden der Pools an Liegen. So waren an den 4 Pool-Anlagen nicht genügend Liegen für die vorhandenen Gäste. Man musste notgedrungen auf den grobsteinigen Steinstrand an dem ein Baden mit Kindern nicht wirklich möglich war. Den im Katalog abgebildeten Sandstrand (Foto vom Strand mit einem Herrn auf einer Liege) suchte man vergeblich. An den Pools sammelte sich der Dreck der letzten Wochen. Am Abend wurden lediglich Teller/Becher des Tages eingesammelt und die Liegen richtig hingestellt. Einen Besen oder eine Wischmopp haben die teileweise extram glatten Fliesen lange nicht mehr gesehen. Seine Kinder sollte man außerhalb des Pools gut im Auge haben und festhalten. Es gab keinen Tag an dem nicht mindestens zwei oder drei Kinder böse auf den glatten Fliesen ausrutschten. Einen Kinderclub gab es zwar, nur war die ersten 10 Tage eine Russin, die außer russisch nichts anderes verstand damit beschäftigt den Kindern Videos zu zeigen. Die im Katalog versprochenen Aktivitäten waren nicht vorhanden. An Sportangeboten, mangelte es nicht, jedoch fehlten einige im Katalog beschriebenen Angebote (Tretbot, Surfen, Bananaboot usw.). Zu empfehlen sind das türkische Bad und die Massagen. Fragt am besten nach Eko, dieser Masseur hat wirklich etwas auf dem Kasten. Meinem geplagten Rücken ging es schon lange nicht mehr so gut wie seit dem Urlaub.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Carsten |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 2 |
Lieber Gast, Zunächst einmal wünschen wir Ihnen als Familie Asteria Family Resort Side einen schönen Tag. Asteria Family Resort Side and hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Gästen stets den besten Service zu bieten. Das Hauptziel aller unserer Teammitglieder, insbesondere unseres Managements, besteht darin, unsere Servicequalität zu verbessern, indem wir die Bedürfnisse und Erwartungen unserer Gäste genau analysieren und ständig erneuern, und die Zufriedenheit der Gäste sicherzustellen und aufrechtzuerhalten. Wir möchten Sie darüber informieren, dass die von Ihnen in Ihrem Feedback hervorgehobenen Probleme weiterverfolgt werden. Seien Sie versichert, dass wir als Familie Asteria Family Resort Side unser Bestes tun werden, um sicherzustellen, dass Ihr nächster Urlaub perfekt wird. Mit freundlichen Grüßen, Guest Relations Manager