Asteria Family Resort Side

Die Anlage ist sehr groß und weitläufig. Die zum Glück nur 2-stöckigen Bungalows sind in sehr viel Grün eingebettet. (Hauptsächlich Bananenstauden, Dattelpalmen und Zitrusbäume.) Die Zimmer sind wohl sehr unterschiedlich. Im neueren Teil müssen die Zimmer laut Aussagen anderer Gäste wirklich top sein. Wir hatten zunächst allerdings leider etwas Pech. Unser Zimmer im "grünen Block" wirkte irgendwie sehr "lieblos". Es stank schon beim Reingehen penetrant nach Abwasser, im Bad schimmelte es vor sich hin und dieses Zimmer war für 3 Leute auch viel zu klein. Auf unsere Beschwerde hin, hat man uns aber anstandslos ein anderes Zimmer im neuen Bau angeboten. Allerdings war uns das zu weit vom Strand entfernt. Schließlich bekamen wir auf unsere Bitte und einen Aufpreis ein riesiges Familienzimmer, das Zimmer Nr. 1001. Zwar nagt auch dort schon im Bad etwas der "Zahn der Zeit". Aber immerhin stank es dort nicht, wir hatten in diesen 2 Räumen genug Platz. Es lag nur wenige Schritte vom Action-Pool entfernt und am Meer war man von dort aus auch schneller als von den Zimmern im Neubau. Die Gästestruktur war recht ausgewogen. Ich denke Deutsche, Türken und Russen waren zu gleichen Teilen vertreten. Man hörte zumindest alle 3 Sprachen in etwa gleicher "Dossierung". Trotz anfänglichem Zimmer-Chaos und unerträglichem Chef-Aninateur eine wunderschöne und empfehlenswerte Anlage. Nochmals viele Grüße an die Super-Animateurin Jenya:-) Wir waren übrigens auch sehr zufrieden mit der Fluggesellschaft. Eigentlich hätten wir Condor gebucht gehabt und wurden dann kurzfristig in die mir bisher unbekannte Atlas-Jet "verpflanzt", was bei mir als "Flug-Neurotikerin" zunächst keine große Begeisterung ausgelöst hat. Ich kann im Nachhinein sagen, es gab in punkto Service und Sicherheit keinen Unterschied zu anderen Fluggesellschaften. Die Maschine selbst und auch das Personal wirkten recht vertrauenserweckend. Nachdem auch andere Reisende, die von Condor in die Atlas-Jet verlegt wurden, zunächst mit blankem Entsetzen reagiert hatten, kann ich nur sagen: Macht Euch keine Gedanken. Da könnt ihr getrost einsteigen und Euch auf Euren Urlaub im Majesty Palm Beach freuen.

Über die Zimmer habe ich ja vorhin schon deutlich gesprochen. Scheinbar sind die Neubauzimmer moderner, sauberer und auch größer. Allerdings läuft man von dort aus mindestens 10 Minuten oder länger zum Strand.

Es gibt wirklich alles von landstypisch bis international. Man kann sich Salate zusammenstellen. Es wird jeden Tag gegrillt, es gibt Süßes, es gibt Fisch, Hamburger, Pizza, Pommes, viele Gemüsegerichte, eine Diät-Ecke. Wer da nichts für sich findet, dem kann man auch nicht mehr helfen. Die Hygiene war 1A! Ich bin Allergikerin und hab einen sehr empfindlichen Magen. Hab alles prima vertragen und auch nicht gehört, dass irgendjemand Durchfall etc. gehabt hätte. Die Köche haben ohnehin immer mit Handschuhen gearbeitet und es sah auch alles immer recht hygienisch und appetitlich aus. Allerdings so widerlich wie manche Leute den Tisch nach ihrem "Gelage" zurücklassen, dafür kann das Hotel nichts. Übrigens das sind nicht immer nur die Russen. Hab auch unter den beiden anderen Nationalitäten solche gesehen.

Egal ob Kellner, Barleute, Rezeption oder Reinigungsleute - ich traf in all diesen 2 Wochen niemand unfreundlichen an. Obwohl die Leute dort schwer arbeiten, haben sie immer ein Lächeln oder ein freundliches Wort auf den Lippen. Sogar unserem "Herumgezicke" mit dem Zimmer, das jaaaa nicht zu weit vom Strand entfernt sein darf, wurde freundlich und anstandlos Folge geleistet. Was ich auch sehr postiv und wohltuend empfand, dass man dort als Frau absolut nicht vom Hotelpersonal angegraben wurde; auch wenn man mal alleine am Strand oder in der Disco war.

Der Weg zum Strand ist je nach Bungalow schon etwas weit. Man hat zwar keine Straße zwischen Hotel und Strand aber durch die Weitäufigkeit der Anlage, zieht sich der Weg ganz schön, bis man am Wasser ist, was bei 45 Grad ganz schön zur Plage werden kann. Der Weg als solches zum Strand ist an sich recht schön. Er führt über eine Brücke - und falls es die Hitze zuläßt - soll man dort wirklich haltmachen und die Tierwelt dort im Fluß beobachten. Wir hatten Glück und sahen sogar eine Schildkröte mit Jungen. Ansonsten ist das ein interessantes Biotop für Fische, Libellen, Frosche und eben Wasserschildkröten. Die direkte Umgebung des Hotels ist weniger aufregend. Da ist nur Pampa mit ein paar Geschäften. Aber da wir ohnehin nur baden und relaxen wollten, hat es uns auch nicht sonderlich gestört. Wir sind zum Einkaufen einmal mit dem Dolums nach Manavgat gefahren. Das hat pro Person 2.50 Euro gekostet. Der Transfer zum/vom Flughafen dauerte ca. 2 Stunden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

na ja, wir waren ja untertags jetzt nicht so sehr auf Animation und Sport fixiert gewesen, weil wir uns in erster Linie erholen wollten. Ich empfand es sogar als äußerst postiv, dass man nicht den ganzen Tag von in der Früh bis am Abend am Pool beschallt wurde. Es wurde halt mal ein Spielchen gemacht, und dann war auch wieder Ruhe. Dies alleine wäre für mich schon mal ein Grund, nochmals in dieses Hotel zu kommen. Ich glaube ohnehin, dass die meisten Leute diese Dauerbeschallungen, denen man in anderen Hotels kaum mehr entgehen kann, eher lästig empfinden. Daher ist es ein großer Pluspunkt, dass hier der Lärmpegel in punkto Animation einigermaßen erträglich ist. Allerdings war leider in punkto Animation so für 13 bis 18-jährige gar nichts geboten. Meine Tochter hätte sich gerne ein spezielles Jugendprogramm gewünscht. (Z.b. Ballspiele für 13-18 jährige, Beachparty oder auch mal eine Show, die Jugendliche auf die Füße stellen.) Die Abendanimation im Amphitheater war meistens unterstes Niveau; zumindest, wenn sie unter der Regie des Chefanimateurs stattfanden. Der ist wirklich unerträglich. Er hat nichts anderes zu tun, als obszöne Witze zu reißen, seine russische Assistentin anzugraben und sich dabei auch noch witzig vorzukommen. Ich bin bestimmt nicht prüde, aber diese Zuschauer-Spiele sind wirklich schon sehr grenzwertig. Da ging es einmal darum, dass die 4 männlichen Spieler möglichst viele BH´s, Slips und andere Wäscheteile von den Zuschauerinnen zusammensammeln mußten, um das Spiel zu gewinnen. Oder an unserem türkischen Feiertag hatte der Chefanimateur nichts anderes zu tun, als einem kleinen Jungen lang und deutlich klarzumachen, dass er keinen Alkohol-Cocktail trinken dürfe, weil da sein Pippi nicht mehr wächst. Tja und seine Eltern sind zusammen im Zimmer, was sie da wohl machen... Mein Mann und ich sind sofort zur Rezeption, um uns über diesen Animateur zu beschweren. Aber irgendwie war zu dieser Zeit kein Ansprechpartner da. Dass ich überhaupt für die Animation noch 3 Sonnen hergebe, das geht einzig und alleine auf Jenyas Konto. Sie hat superguten Bauchtanzunterreicht angeboten und die Shows, die Jenya auf die Füße gestellt hat, waren im Vergleich zu diesen obszönen Spielchen direkt oskarreif. Die Frau tanzt selbst sehr professional und ihre Choreografien sind sehr kreativ. Sehr schön war ihre "Asia-Show". Liegestühle und Schirme waren sowohl am Strand und am Pool genug vorhanden. Man muß nichts reservieren, obwohl August Hochsaison ist.