Asterias Beach

Empfehlenswertes Strandhotel mit kleinen Einschränkungen: Das Hotel wurde über den Winter in den Zimmern bzw. wird noch im Bereich der Außenanlagen renoviert. Man gibt sich Mühe einen vernünftigen bis gehobenen Standard zu bieten, scheitert aber offensichtlich manchmal an sich selber bzw. den Hürden auf Kosten der Gäste sparen zu wollen. Das Hotel bemüht sich für alle Arten von Publikum gleichermaßen attraktiv zu sein. So ist es grötenteils behindertenfreundlich mit Rampen und Zugängen bis zum Strand. Der Kinderspielplatz wurde komplett neu gestaltet und auch für den Alleinreisenden wird versucht Abwechslung zu bieten. Zu den jeweiligen Einschränkungen - welche ich zum Teil bereits andeutete - berichte ich im Detail bei den jeweils dazugehörigen Unterpunkten Hotel und Zimmer: Das Hotel wurde wie bereits erwähnt umfassend renoviert bzw. wird aktuell in Teilen noch neu gestaltet. Es existieren Doppelzimmer, Familienzimmer und Junior-Suiten. Alle Zimmer sind von der Grundaufteilung und Größe gleich. Die Familienzimmer verfügen zusätzlich über ein Doppelstockbett, sodass der begrenzte Platz noch enger wird. Man muss sich also darüber Klar werden, ob man das Zimmer nur zum Schlafen benötigt oder hier mehr Zeit verbringen möchte. Die Junior-Suiten verfügen über einen ca. 2x2m großen Jacuzzi auf dem Balkon, welcher über einen direkten Meerblick verfügt. Ansonsten ist die Ausstattung nahezu identisch mit den Standardzimmern. Wem also der deutlich horrendere Preis für ein Jacuzzi, Kaffeebereiter und Meerblick als adäquat erscheint ist also hier herzlich Willkommen. Die Zimmer und auch die gesamte Hotelanlage erfreut sich einer ordentlichen Reinigung und Pflege. Zu der bereits angesprochenen Baumaßnahmen zählt ein Fischrestaurant in direkter Strandlage, welches wohl Anfang Juni eröffnen soll und in keinem der Buchungs- oder Verpflegungskategorien enthalten ist.

Zu den Zimmern wurde im Haupttext bereits alles gesagt. Hinzuzufügen ist, dass der Safe 2€ pro Tag extra kostet.

Gemäß Aushang wechselt das AbendEssen täglich und wiederholt sich im 2Wochen-Rhythmus. Ein wirklicher Wechsel sowohl bei Frühstück, Mittag- und Abendessen ist jedoch nicht festzustellen. Grundsätzlich stehen die Speisen unter einem ordentlichen britischen Einfluss. Wir haben immer etwas gefunden, was uns geschmeckt hat. Von daher war alles in Ordnung. Getränkebestellungen nimmt nur einer der Oberkellner entgegen. Dieser gibt es wiederum an die Kellner weiter, welche Tische abräumen, neu eindecken und auch Getränke servieren sollen. Das funktioniert man mehr, mal weniger gut. Sollte sich an der Anzahl der Beschäftigen jedoch bis zur Hauptsaison nichts mehr ändern, befürchte ich hier jedoch ein paar größere Konfliktherde. Hier würde dem Hotel etwas mehr 4-Sterne-mäßiges Understatement ganz gut.

Grundsätzlich sprechen alle Personen mit Gästekontakt fließend Englisch. Ein Großteil beherrscht auch die wichtigsten deutschen Floskeln. Grundsätzlich sind alle sehr bemüht. Insbesonder um Service steht man sich jedoch meinen seinen offensichtlich selber auferlegten Zielen im Weg (hierzu mehr im Bereich Gastronomie). Ein großer Kritikpunkt ist die ständige Wiederbefüllung leerer Wasserflaschen. AI-Gäste bekommen keine Wasserflaschen zum trinken. Möglichkeit 1 ist die Benutzung von Bechern und der damit verbundene Müll. Alternative 2 (wird auch so vom Personal beworben und bevorzugt) man nimmt sich eine leere Flasche mit Mittag- oder Abendessen mit und lässt diese Wiederbefüllen. Die Praxis sieht also so aus: man trinkt mit dem Mund an der Wasserflasche. Die Bakterien und Viren freuen sich auf eine Umgebung außerhalb des Körpers. Danach bringt man die Flasche zum Wiederbefüllen. Der Barkeeper befüllt nun mit seinem Multigetränkespender direkt die Flasche und die Bakterien und Viren freuen sich wiederum auf eine neue Wanderschaft über den Getränkespender zu allen anderen Gästen. Dem im Dienst befindlichen Manager (Manager on Duty) wurde insbesondere dieses Problem und ein paar kleine weitere vorgetragen. Ein wirkliches Interesse und eine Antwort außer "I know" - dieses Problem ist bekannt, mit der Schenkung von 2 geschlossenen Wasserflaschen, war nicht zu erzielen. Über den Hintergrund dieser wohl sehr "ekligen Praxis" war nichts zu erfahren...

Der Strand liegt in direkter Laufweite vor dem Hotel (ca. 50m). Laut Aussage des Managements gehört der direkte Strandabchnitt vor dem Hotel zwar dem Hotel, dennoch verlangt man von allen Buchungskategorien 7,50€ pro Tag für 2 Liegen und einen Sonneschirm - am öffentlichen Strand, direkt daneben kostet es ebenso viel. Für die Strandpavillions möchte man 20€ pro Tag in der Nebensaisonund 30€ am Tag in der Hauptsaison. Es existieren rund 20 Sonnenschirm/Liegenpaare und rund 20 Strandpavillions. Die Anzahl der Sonnenschirm/Liegenpaare ist deutlich zu gering und somit schon bereits um 9 Uhr alles beleg. Die Pavillions wurden aktuell gar nicht bis äußerst Verhalten angenommen. Alle die keine Liege vom Hotel ergattern konnten, konnten auf den öffentlichen Strand ausweichen. Hier existieren schätzungsweise 200 Sonneschirm/Liegenpaare. Der Strand wird jede morgen gesäubert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt diverse Freizeitmöglichkeiten und der komplett neu gestaltete Kinderspielplatz, welchem es leider jedoch am entsprechenden Schattenangebot fehlt. Weiterhin existiert ein Erwachsenen- und ein Kinderpool. Beide waren immer absolut sauber. Die Liegen und Sonnenschirme am Pool sind inklusive und dürften schätzungsweise ca. 100 sein. Das unschlagbar Beste ist der feinste Sandstrand und das einfach nur klare Wasser. Hier gibt es einfach nichts daran auszusetzen - wenn da nicht das "Geschmäckle" mit den zu bezahlenden Liegen und Sonnenschirmen wäre.