Athina Palace Resort & Spa

Der Hotelkomplex liegt ca. 20 Minuten entfernt vom Flughafen Heraklion. Der Komplex liegt auf einer landschaftlich schönen Bucht.

Die Zimmer sind stark renovierungsbedürftig. Dies fängt bereits mit der Tür an, da diese nur nach mehrfachem rütteln geöffnet werden kann. Weiter geht es im Bad, da hier nicht nur die Klobrille nur notdürftig repariert befestigt war (und am letzten Tag sogar abgerissen ist) und die Dusche zuletzt ca. im Jahr 2000 renoviert wurde. Für ein Hotel mit theoretisch angegebenen fünf Sternen völlig unzureichend. Im eigentlichen Zimmer findet man als Paar jeweils zwei Einzelbetten vor, welche komplett durchgelegen sind. Da die Klimaanlage nicht nur enorm laut war sondern ebenfalls auch nur sporadisch funktionierte war an ein angenehmes schlafen bei heißen Temperaturen im Sommer nicht zu denken. Der Fernseher entspricht einem kleinen Laptop-Bildschirm, fällt aber nicht ins Gewicht, da wir im Sommerurlaub sowieso kein Fernseh kucken. Das einzig positive am Zimmer war das starke Wi-Fi. Hierfür hat man dann allerdings auch einen Router mitten im Zimmer, welcher mit offenen Leitungen verbaut das Zimmer dekoriert. Alles in allem eher eine Bruchbude als ein Zimmer.

Das All-Inclusive ist alles in allem ein Witz. Dies fängt beim Frühstück an, dass es meterlange Schlangen beim Orangensaft und den Omeletts gibt. Der Kaffe schmeckt zudem grauenhaft und darf sich nicht selber geholt werden. Das Rüherei ist eine einzige Pampe. Zudem geht es bei 1000 Gästen am morgen von der Lautstärke bereits los wie in einer Betriebskantine. Der Joghurt ist in allen Bereichen voll von Zucker und das Obstbuffet ist ebenfalls spärlich (obwohl wir hier von einer südlichen Insel sprechen). Mittagessen: Das Mittagessen gibt es an der Pool-Bar. Wer Lust auf fettige Essen mit geringer Auswahl hat ist hier sehr gut bedient. Abendessen: Im Endeffekt gibt es jeden Abend das gleiche geschmacksneutrale Essen. Einzig und alleine die tägliche Pizza ist hervorragend. Dazu kommt dann noch der mangelhafte Service. Getränke: Hier herrscht das allergrößte Manko dieses Hotels. Getränke dürfen nicht selbstständig vom Gast genommen werden. Wasserflaschen dürfen für 3 Euro am Tisch aber gekauft werden. Bei 30 Grad natürlich sehr lukrativ für den Hotelier, wenn die Kellner vor lauter Gästen nicht mehr dazu kommt nachzuschenken. Die Qualität der Getränke im alkoholischen Bereich sind ebenfalls eine Katastrophe: das Bier ist so stark gestrekt, dass man ca. 15 Gläser trinken kann und immer noch 0,0 Promille hat und die Cocktails verdienen den Namen in keinster Weiße. Besser wird es erst wenn man sich die Cocktails für 6,50 an der Bar kauft. Insgesamt liegt hier der Fokus darauf in maximaler Weise alle "kostenlose" Getränke so schlecht zu offerieren, damit der Hotelier einen maximalen Profit an Zusatzverkäufen erschließen kann. Die Qualität der Speisen im Hauptrestaurant war ebenfalls durchweg schlecht und hat den Titel griechische Küche in keinster Weise verdient. Keine Gewürze, sehr fettig und sehr einfallslos. Die Lautstärke entspricht einer Betriebskantine und es ist nahezu unmöglich eine Mahlzeit einzunehmen ohne dass einem Kellner irgendetwas runterfliegt. Einzig positiv war das á la Carte Essen. Hier trifft man sehr freundliche Bedienungen und die Qualität der Speisen war ebenfalls hervorragend.

Rezeption: Der Service in diesem Hause ist gelinde gesagt eine Katastrophe. Zunächst einmal gibt es hier von keinem Angestellten außer den Putzfrauen ein freundliches "Hallo" oder "Guten Morgen. Das Personal gibt einem das Gefühl das man hier einfach nur durchgeschleust wird. Freundlichkeit existiert hier nicht. Dies fing bei der Anreise an: Leider war unser Zimmer um 14 Uhr noch nicht bezugsfertig. Keine Wort einer Entschuldigung. Ebenfalls war es uns nicht gestattet Telefonate mit dem Verleiher der Quads des Hotels zu führen. Ganz besonders negativ hervorzuheben ist hier der Angestellte mit dem Namen "Harris". Auf Reklamationen wird auch gar nicht erst eingegangen. Die Guest Relation kann einem bei Anfragen zu Ausflügen wie z.B. Golfplatz oder einer vernünftigen Tauchschule ebenfalls keine Auskunft geben. Wenn man nicht alles selber macht hier, hat man keine Chance auch nur irgendwas zu erleben. Zum Service in der Gastronomie: Den meisten Kellnern im Restaurant kann man eigentlich keinen Vorwurf machen, da diese bei dieser Anzahl von Gästen einfach heillos überfordert sind. Zwei Kellner für 80 Tische sind untragbar, wenn der Kellner an ausnahmslos allen Tischen a.) die Getränke aufnehmen muss, b.) die Getränke bringen muss c.) die Getränke einschenken muss und d.) den ganzen Tisch wieder abräumen muss kann das nicht funktionieren. So kam es bei unserer Achter-Gruppe jeden Abend zur Situation, dass wir selber unsere Teller wegtragen mussten, da sich knapp 13 Teller über den gesamten Tisch gestapelt hatte. Dafür gibt es dann immer wieder sog. "Ober-Kellner" welche Ihre Kollegen obwohl diese die Teller sehen nicht unterstützen. Ein noch schlechterer Service findet man in diesem Hotel nur noch in der sog. Beach-Bar, welche den Begriff "Beach-Spelunke" besser verdient hätte. Besonder negativ sei hier ebenfalls der Mitarbeiter Stellios hervorgehoben: unfreundlich, frech und großkotzig. Zudem wird die Bar bereits um 17.15 Uhr geschlossen, obwohl diese eigentlich bis 18 Uhr geöffnet ist. Besonders unfreundlich ist ebenfalls die Handtuchausgabe. Man bekommt hier die Handtücher geradezu hergeknallt. Zum krönenden Abschluss des Urlaubs mussten wir die Koffer eigenständig zum Bus des Portiers tragen, da dieser entspannt im Schatten stand und sich von dort nicht wegbewegen wollte.

Die Lage des Hotels ist sehr schön, da man von allen Seiten des Hotels eine wunderbare Sicht auf das Meer hat. Ebenfalls ist die Anreise aus Heraklion sehr gut. Eher negativ ist, dass man fußläufig keine nähere Stadt erreichen kann und man in das schöne Dörfchen Aglia Pelagia mindestens 15 Minuten bzw. 10 € mit einem Taxi benötigt. Der Golfclub Creta ist ca. 40 Minuten entfernt. Hierfür ist die kostengünstigste Anreise mit einem Mietwagen für einen Tag. Für die Anlage sollte man sich auf jedenfall Wanderschuhe mitnehmen, da die Wege extrem weit sind. Von unserem Zimmer bis zum Restaurant waren es ca. 10 Minuten über die Treppen. Vom Strand bis zum Mittagsbuffet sind es zu Fuß ebenfalls mindestens 10 Minuten. Hier verkehrt allerdings alle 20 Minuten ein Bus. Sehr ärgerlich war ebenfalls, dass unser Zimmer um 14 Uhr immer noch nicht bezugsfertig war.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Fitness: Der Fitness Raum ist wie die ganze Anlage sehr in die Jahre gekommen. Es gibt nur 4 Geräte von denen ein Laufband nicht funktionierte. Der Geruch entsprach einem Puma-Käfig. Joggen: Sehr schlechtes Terrain zum Joggen, da es nur auf und ab geht, allerdings kann man dem Hotel hierfür keinen Vorwurf machen. Tauchen: Als AOWD Taucher kann ich diese Tauchbasis des Hotels keinem Taucher empfehlen. Die Lagerung und das Equipment sind gesundheitsgefährdend für jeden Taucher. Empfehlen kann man dagegen die Tauchbasis Eurodive einen Ort weiter. Diese ist knapp 50 % günstiger und bietet tolle Touren an. Golf: Der Golfclub Kreta ist sehr schön, aber wie eingangs beschrieben nur mit einem Mietfahrzeug erreichbar. Quad-Tour: Ebenfalls können direkt vor dem Hotel Quads für 30 € pro Tag gemietet werden. Diese Quads sind allerdings in so einem katastrophalen Zustand, dass man sich solch eine Ausfahrt tatsächlich gründlich überlegen sollte. Ebenfalls sollte man zuvor die Bremsen testen, da diese bei vielen Quads nicht funktionieren!!! Animation: Alles auf französisch, wurde dementsprechend nicht genutzt.