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Jan (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2011 • 2 Wochen • Strand
Trotz anfänglicher Skepsis überwiegend positiv
4,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

In den deutschen Herbstferien komplett ausgebuchte / überbuchte Hotelanlage mit allmählich sichtbaren Verschleißerscheinungen. Gästestruktur überwiegend deutsch, wobei in diesem Jahr über 200 Schweizer Urlauber aus dem Sense Bezirk dem Ruf von Marc S. zum Herbstplausch 2011 ins Mikri Poli gefolgt sind. Die damit verbundene Majorität der Düdinger war im gesamten Hotel deutlich spür- und hörbar. Die vor dem Hotel gelegene Badebucht ist sauber sowie einfach erreichbar, die beschriebenen Steigungen von dort zu den Bungalowreihen weniger dramatisch als gelegentlich beschrieben. Unabhängig davon scheinen dennoch nur die Reihen 4, 5 und 6 als uneingeschränkt geeignet. Reihe 1, 2 und 3, die in Pool und Theaternähe liegen, leiden nachts akustisch häufig unter Heranwachsenden, die sich nach Ende der Shows ab 23:00 Uhr dort den Blicken Ihrer Eltern entziehen. Reihe 7 und 8 liegen dann doch arg abseits, die Zimmer im Haupthaus stellen überhaupt keine Option dar, befinden Sie sich doch direkt über Bar / Restaurant / Einkaufsstraße oder sonstigen Betriebsbereichen. A und O scheint mir die Wahl des richtigen Zimmers. Bei einem Erdgeschoss- / Landseitenzimmer wären mir die Einschränkungen doch zu hoch. Autos mieten geht im Hotel gut und günstig, bei drohenden Regentagen schon mal reservieren. Rechtzeitig tanken! Auf den Vip Check-in, für 36,- p.P. kann man im Herbst verzichten. Das dramatisierte 3 mal Anstehen war am Ende nicht der Rede wert.


Zimmer
  • Gut
  • nser Zimmer bestand aus einen Wohnraum plus separaten Schlafzimmer und Riesen Balkon, im oberen Stock des 5ten Blocks. Das Zimmer war sehr groß, ruhig und mit beeindruckender Sicht auf die Bucht. Die integrierte kleine Küchenzeile haben wir nicht genutzt, im Gegenteil, den Kühlschrank noch ein der ersten Nacht ausgeschaltet, damit Ruhe war. Die Klimaanlage war sowieso nicht im Betrieb, was bei den Herbsttemperaturen auch nicht nötig war. Die Lüftung über die tadellos funktionierenden Fenster und Terrassentüren hat völlig ausgereicht. Ein Zimmer zum Wohlfühlen, das Aufgrund der Lage und Ausstattung über kleinere Mängel leicht hinweg blicken lässt. Allerdings berichteten andere Reisende, dass sich der Aufenthalt in den Erdgeschosszimmern (Katalogbezeichnung: Landseite) zum Teil sehr viel weniger einladend darstellt. Das liegt einerseits an der konstruktionsbedingten Lage im 3-stöckigen Bungalowblock. Die gleiche Grundfläche eines Zimmers im ersten bzw. zweiten Stock teilen sich 2 Erdgeschosszimmer, häufig noch mit Verbindungstür zueinander (so genannte A und B Zimmer). Diese sind also recht schmal und lang, verfügen über hintereinander liegende Räume und haben eine Schallbrücke nach nebenan. Zum anderen öffnen sich Eingang und Terrassentür zum Zugangsweg hin. Je nach variierender Terrassengröße wird durch das unmittelbar vor der Schiebetür befindliche Bett schon mal das Gefühl entstehen, auf dem Gang zu schlafen. Ich habe daher nachts kaum offene Terrassentüren gesehen. Da man im vorbeigehen durch die gesamten Zimmer bis ins Bad blicken kann, waren auch tagsüber in den Erdgeschosszimmern alle Vorhänge tendenziell geschlossen. Wenn man in so einer Situation dann noch auf rücksichtslose Nachbarn trifft, im wahrsten Sinne - gute Nacht. So wurde es zumindest mehrfach über einige Jungsensler aus der 206A kolportiert.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Die Lautstärke im Restaurant ist schon nicht ganz ohne – drinnen wie draußen. Vor allem zu den Hauptzeiten. Dann bilden sich auch am Buffet schnell einmal längere Schlangen oder es fehlen die passenden Getränkegläser. In der letzten halben Stunde hatte sich die Situation dann meist deutlich entspannt. Da immer ausreichend Speisen vorhanden bzw. nach gelegt wurden, war dies dann letztlich unsere Option. An der Qualität und Vielfalt der Speisen gibt es nichts zu kritisieren. Küchenkräfte sind regelmäßig damit beschäftigt, alle Hinterlassenschaften der vielen kleinen pitschi-patschi Händchen am, auf oder unter dem Buffet zu beseitigen (Kinder der Leser sind natürlich ausdrücklich nicht gemeint). An den Tischen arbeiten die Kellner zügig und dabei immer freundlich und zuvorkommend – was bei der Lautstärke und der vielen Gäste beeindruckt hat. Auf den Besuch des a la carte Restaurants haben wir verzichtet. Die Blue Moon Bar hat einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen. Während vor und während der Essenszeiten bis 19:30 Uhr hier noch eine durchaus nette Atmosphäre vorherrscht, spielt irgendwer (ich befürchte der Barchef selbst) ab ca. 20:00 Uhr Musik und/oder griechisches Radio derart laut ein, dass kein normales Gespräch mehr möglich ist. Man muss sich förmlich anschreien, was das akustische Problem nur noch weiter verschärft. Wer mit der Familie gerne mal am Abend auf ein Spiel zusammen sitzen möchte, empfindet das möglicherweise als unpassend. Die im all-inkl. enthaltenen lokalen alkoholischen Getränke sind je nach Sorte mehr oder minder genießbar, die Soft-Drinks sind es nicht. An der Poolbar werden aus Sicherheitsgründen Getränke nur in Plastikbecher herausgegeben. Es gibt dort nachmittags Eis und beinahe ganztägig getoastete Sandwiches, die sich vor allem bei den Kindern großer Beliebtheit erfreuen. Die hier an einigen Tagen Mittags angebotenen Hamburger leiden ein wenig unter der Hilflosigkeit der Angestellten, Patties und Hamburger-Brötchen korrekt vor- und zuzubereiten


    Service
  • Sehr gut
  • Im Hotel herrscht seitens des Personals in allen Bereichen ein angenehmer authentisch-freundlicher Umgang mit den Gästen. Auf Anliegen oder Wünsche wird eingegangen, man fühlt sich gut aufgehoben. Koffer werden beim Check in/out aufs Zimmer, bzw. in die Lobby transportiert. Die Zimmerreinigung ist etwas oberflächlich, aber unter Berücksichtigung der Hotel-Auslastung letztlich völlig ausreichend. Die Reiseleitung blieb ein wenig blass, die Ausflugs- und Serviceangebote waren recht überschaubar. Die Senslerinnen und Sensler waren bei Nathalie G. da sicher anderes gewohnt. Mietwagen kann man problemlos und recht günstig in einem kleinen Büro direkt im Hotel buchen. Die gesamte Abwicklung bei Stella auf englisch war unkompliziert, der Service toll – man fährt mit einem guten Gefühl los.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • ber den 2,5 Stunden Transfer in den recht unerschlossenen Ostteil der Insel sollte man sich schon im klaren sein. Auch bietet die direkte Umgebung des Hotels, die Orte Makrigialos und Analipsi außer der einen oder anderen netten Taverne fußläufig kaum nennenswerte Ziele. Interessant am ehesten noch die Wanderroute nach Pefki, wobei diese in Ihrer gesamten Ausprägung nicht ganz leicht zu finden ist. Als Tagesausflugsziel mit dem Mietwagen empfiehlt sich Kretas Osten. Dabei sind geeignete Tankgelegenheiten konsequent zu nutzen. Sitia und dem Strand von Vai konnte ich persönlich nichts abgewinnen, dem Tal der Toten bei Kato Zakros sowie dem vierten minoischen Palast dann umso mehr. Für Xerokampos fehlte bedauerlicherweise bereits die Zeit, ziehen sich Kretas Gebirgsstrecken doch ganz schön in die Länge.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Pools des Hotel waren durchweg sauber, jedoch zum Ende der Saison im Gegensatz zum Meer ein wenig kalt. Ein externer Anbieter bietet am Strand die üblichen Wassersportarten wie Jet-Ski etc. an. Liegen sind hier wie am Pool kostenlos und ausreichend vorhanden. Das verbreitete Reservieren per Handtuch hielt sich wohl deshalb auch in erträglichen Grenzen. Der äußere SPA-Bereich wirkte ein wenig verlassen, das innen einmal genutzte Massage-Angebot hat mich nicht vollständig überzeugt. Die Fitnessgeräte hingegen waren in einem überraschend guten Zustand. Die Kinder-Animation durch das 1-2-Fly Solino-Team war professionell, wenn gleich nicht jeden Tag gleich abwechslungsreich. Besonders hervorzuheben war die Sport Animation der Maxis, Arthur in der Teeny Animation, die Märchenwanderung sowie das gelungene Einstudieren der Kinder-Show um Zoodi. Die Abend Shows für die Erwachsenen im Theater litten ein wenig unter den aufkommenden kühleren Herbstabenden, gelegentlich sprang Zielgebietsmanager Reik dem Team zur Seite, was der Show durchaus gut tat. Das Ausweichen in den Konferenzraum des Hotels erwies sich dagegen als suboptimal. Schlechte Akustik, Luft zum schneiden und ab Reihe 3 null Sicht.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2011
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jan
    Alter:46-50
    Bewertungen:1