- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Neues Clubhotel mit angebl. 650 Betten; ansprechende Architektur, Haupthaus mit Rezeption und zwei Speisesälen, Unterkünfte in einstöckiger Bungalowbauweise, überwiegend Familien im Altersdurchschnitt von ca. 30 - 50 Jahren, überwiegend deutsche Gäste, gemischt mit Österreichern, Schweizern und Holländern; aufgrund der Hanglage und Treppen weniger geeignet für Rollstuhlfahrer/Gehbehinderte Angeblich soll das Hotel nächstes Jahr umbenannt werden. Daneben soll in gleicher Bauweise ein neues Mikri Poli entstehen. Das alte Mikri Poli soll dann angebl. preislich aufgewertet werden. Wenn dies zutrifft und an Service und Gastronomie nichts geändert wird, könnte das das Ende für das Hotel bedeuten, da sicher nicht jeder Gast alles mitmacht.
Die Zimmer waren sehr schön und ausreichend groß. Wir hatten für die Kinder einen separaten Schlafraum. Beide Zimmer waren mit Fernseher und eigener Klimaanlage ausgestattet. Im Bad befand sich nur eine Wanne, ein Duschvorhang war nicht vorhanden. Die Zimmer waren ziemlich sauber, was jedoch nicht verhinderte, dass unter dem Bett und unter Kästchen Wollmäuse und anderer Schmutz miteinander kämpfte. Die Zimmer waren nicht hellhörig, Handtuchwechesel täglich. Safe gegen Gebühr war vorhanden
Das Haus verfügt über zwei Restaurants. Das Frühstücks- und Abendrestaurant befindet sich über der Rezeption im ersten Stock, ist überdacht aber nach drei Seiten geöffnet. Es bietet einen wunderbaren Blick auf das Meer und benachbarte Inseln. Speisen waren ausreichend vorhanden, das Nachfüllen klappte oft nicht. Nach der Anfangseuphorie wurde man aber schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Speisen wiederholten sich schnell, Gerichte vorangegangener Abende waren in abgeänderter Form häufig wieder zu finden. Landestypisches und Fisch gab es wenig. Insgesamt war das Lokal sauber, es könnten jedoch häufiger die Tischdecken gewechselt werden. Das Mittagsrestaurant befand sich erdgeschossig oberhalb der Poolanlage. Es waren ebenfalls ausreichend Speisen und Getränke jedoch mit wenig Einfallsreichtum vorhanden.
Insgesamt war das Personal freundlich, hilfsbereit und nett. Die Damen von der Rezeption waren sehr zuvorkommend, ein Zimmertausch war ohne Probleme möglich, obwohl das Hotel bei unserer Anreise überbucht war und 24 Urlauber für mehrere Tage ausquartiert wurden. Auffallend nett und immer lächelnd waren Agatha im Restaurant und Evangelia an der Poolbar. Unmöglich war, dass offenbare Probleme des Restaurantchefs mit Evangelia vor den Gästen ausgetragen wurden und Evangelia schließlich weinend das Hotel verließ. Das spricht auch für den Restaurantchef, dessen Name mir nicht bekannt ist. Er machte einen ständg mißmutigen Eindruck. Hinweise auf leere Schüsseln, Säfte usw. waren ihm sichtlich lästig und unangenehm und das Nachfüllen dauerte oft unnötig lange. Der absolute Hammer war jedoch ein Barkeeper mit kleinem Pferdeschwanz. Dieser war ab 15.00 Uhr an der Poolbar und abends an der Hotelbar. Es ist mir ein Rätsel, dass in einem solchen Hotel ein derart arroganter Mitarbeiter am Gast arbeiten darf. Wenn jemand die betonte, nahezu provozierende Langsamkeit erfunden hat, dann dürfte es sich um um diesen Barkeeper handeln, der ein besonderes Geschick bewies, Staus an den ohnehin absolut unterbesetzten Bars zu produzieren. Es ergab sich der Eindruck, dass dieser Barkeeper zum Stau produzieren angewiesen wurde, um den Ausschank von Getränken zu reduzieren. Meldete man sich demütig, gab es knappe englische Kommentare und man durfte noch eine Runde warten. Schließlich musste er ja "überall hinsehen", was ihm sichtlich schwer fiel. 20 Minuten Wartezeit waren da schon drin. Bezahlgäste wurden dabei an der Bar natürlich bevorzugt. Offenbar handelt er aber ganz im Sinne der Hotelleitung. BARKEEPER und der RESTAURANTCHEF schafften es deshalb auch, die Servicebewertung in den Keller zu drücken, worunter die anderen guten Geister des Hauses nun auch leiden müssen, da man mit den beiden überwiegend zu tun hatte.
Traumhafte Hanglage wenige Meter oberhalb des schmalen Sand-/Kiesstrandes, nur durch die wenig befahrene Küstenstraße getrennt. 10 Gehminuten außerhalb des Ortes Kardamena mit guten Einkaufsmöglichkeiten. Kardamena überwiegend von Partybriten bevölkert. Wenn man den Ort jedoch vor 22.00 Uhr verläßt, ist es angenehm zum Bummeln. Transfer vom Flughafen zum Hotel etwa 10 - 15 Minuten - kein belästigender Fluglärm. Mietauto nicht im Hotel buchen - doppelter Preis zu draussen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Anlage verfügt über einen riesigen Pool, der im Wesentlichen saubergehalten wurde. Nach einem längeren Stromausfall (21.00 - 12.00 am nächsten Tag - Generator reichte nicht bzw. lief offenbar nicht) trübte das Wasser ein, was aber schnell in den Griff bekommen wurde. Sportangebote wurde von uns wenig bis gar nicht genutzt, von der Animation aber ausreichend angeboten. Tennisfußball, Aerobic, Wassergym, Volleyball usw. Die Liegen am Strand waren zu bezahlen, das Wasser supersauber und -klar mit einzelnen verschiedenartigen Fischen. Der Strand war schmal und bestand aus Sand/Stein und Kiesel sowie versch. Betonaufschüttungen, einigermaßen sauber und eigentlich ganz nett. Liegestühle am Pool waren ausreichend vorhanden, was das auch hier teilweise übliche 5-Uhr-Reservieren überflüssig gemacht hätte. Animation war durchwegs jung und noch etwas unerfahren, jedoch supernett und unaufdringlich.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2006 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Ludwig, Franz |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |