Das Hotel machte von außen einen wirklich guten Eindruck, der sich über das ganze Areal positiv erstreckt. Auch das Zimmer erfüllte unsere Erwartungen, wobei wohl hier der Faktor Glück eine gewisse Rolle spielt. Unser Zimmerkomplex war relativ zentral, wer aber das Pech hat eines der Hinteren zu ergattern kommt wohl in das Vergüngen einer längeren Wanderung (Strecke Zimmer - Pool/Strand/Lobby). Die Sauberkeit lies nirgends zu wünschen übrig! Lediglich der Fitnessraum erweckte den Eindruck seine besten Zeiten bereits hinter sich gehabt zu haben. Die Inklusiv-Leistungen von All-Inclusive sind ab 23:00 Uhr dann doch nicht mehr ganz so All-Inclusive... zumindest bei den alkoholischen Getränken, die sind nämlich kostenpflichtig. Das angepriesene WiFi ist eine Dreistigkeit, jede Bar/Restaurant auf Kos hat ein schnelleres Internet als das Carda Beach, zumal es im Hotel die meiste Zeit sowieso nicht funktioniert. Die Gästestruktur ist von den Altersgruppen her relativ ausgewogen, von den Nationalitäten eher monoton... gefühlte 90% Briten, Rest Russen, Franzosen, Italiener und leider nur sehr wenig Österreicher und Deutsche. Mein Tipp: unbedingt ein Auto ausborgen! Es ist ein Muss die Insel zu erkunden, dazu kann man locker 2 Tage einplanen (Mindestalter ist 21 Jahre). Ebenfalls sehr sehenswert ist der Paradise Beach (wunderschöner Sandstrand im Süden von Kos).
Die Zimmer sind wie vom Hotel beschrieben, fallen jedoch relativ groß aus für griechische Verhältnisse. Die Minibar wird täglich mit Wasser aufgefüllt. Die Dusche hat keinen Duschvorhang und wird lediglich durch eine Milchglaswand vom restlichen Zimmer getrennt - nicht gerade vorteilhaft, wenn man nicht als Paar verreist, somit ist Improvisationstalent gefragt (wir haben uns kurzer Hand einen "Duschvorhang" aus einem riesigen Handtuch gebastelt).
Wie in der Hotelbeschreibung erwähnt, gibt es ein Hauptrestaurant in Buffet Form, ein italienisches und ein asiatisches à la Carte Restaurant. Wir konnten uns großteils über das Essen eigentlich nicht beklagen, wobei es leicht britisch angehaucht schien... alles etwas fettig (wahrscheinlich wegen dem 90% Briten Anteil). Landestypisches Gerichte waren leider Mangelware, zu selten gab es Gyros oder Souvlaki. Es gab keine Markengetränke wie Coca Cola oder Fanta, alles nur Fake und das trotz 4 1/2 Sternen, eigentlich eine Frechheit. Die Sauberkeit in den Restaurants war tip top.
Das gesamte Hotelpersonal war ausgesprochen freundlich und bemüht, jedoch würden ein paar Sprachkurse nicht schaden! Wer kein Englisch kann MUSS dieses Hotel meiden, denn obwohl ein Zettel bei der Rezeption bescheinigte, dass 6(!) Sprachen gesprochen werden würden, mussten wir feststellen, dass offensichtlich in Griechenland die Zahl 6 für 2 steht (Englisch und Griechisch)... aber naja, wer Englisch beherrscht no problem.
Die Lage des Hotels war für uns idealst! Die Fahrt vom Flughafen dauerte beispielsweise weniger als 10 Minuten. Kos Stadt ist mit dem Auto locker in 30 Minuten erreichbar und auch sonst jede Touristen Attraktion (die Beschilderung auf Kos' Straßen ist annähernd Deppensicher). Die nächste Bus Station ist in ca. 15 Minuten zu Fuß erreichbar. Kardamena selbst ist untertags eher unspektakulär, entpuppt sich Nachts aber als Nightlife Metropole schlechthin. Dank zahlreichen Bars und Clubs lässt es sich bis in die frühen Morgenstunden feiern.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der Pool war sauber und man musste sich nie Sorgen um eine Liege machen. Selbst um 13:30 war es kein Problem noch welche zu ergattern. Die Animation war dezent, was uns aber nicht störte. Sportliche Möglichkeiten gab es im bereits angesprochenen Fitnessraum, am hoteleigenen Soccer Platz, Tischtennis oder Billard (lässt sehr zu wünschen übrig). Der Strand direkt vor dem Hotel ist sehr schmal und felsig, jedoch ist das Wasser sehr klar.
- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2013 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Florian |
Alter: | 19-25 |
Bewertungen: | 1 |