- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Schönes Hotel im typisch griechischen Baustil. Wie überhaupt auf der gesamten Insel fast keine Spuren von „Bausünden“ zu sehen sind. Hotelklötze sind hier offensichtlich verboten. Das unterscheidet Santorin von fast allen uns bislang bekannten Touristik-Hochburgen. Ein großes Lob der Kommunal-Politik ! Der Strand wird nur durch eine wenig befahrene Zubringerstraße vom Hotel getrennt und ist unseres Erachtens der schönste und ruhigste der Insel. Kilometerlang, mit feinkörnigem, dunklem Sand und unglaublich kristallklarem, blauem Wasser. Weil es hier – zum Unterscheid von anderen Stränden – unter Wasser keine Steine oder Steinplatten gibt, kann man ohne Badeschuhe ins Meer steigen. Nach einem Meter auf feinem Kies ist man bereits in Schwimmtiefe und genießt die Wellen. Ganz besonders erfreulich: Für jedes Zimmer sind Liegen und Schirm gratis, sowohl am großen Pool als auch am hoteleigenen Strand.
Die Zimmer des Hotels sind einfach, besonders klein das Bad, aber alles sehr sauber. Wir hatten ein ruhiges Zimmer im Nebengebäude; das ist offenbar die ursprüngliche „Villa“, zwar mit einer engen, steilen Wendeltreppe zur Schlafstatt, aber durch den großen überdachten Balkon mit Meerblick für uns ein Traum.
Das Frühstücksbuffet ist vielseitig. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, und es wird auch ständig frisch nachgelegt. Kaffee gibt’s glücklicherweise vom Automat. So hat jeder Gast seinen Wunschkaffee. Untertags (bis 17:30) bekommt man an der sehr schön, mit Meerblick gelegenen Beach-Bar kleine warme Speisen für zwischendurch.
Das gesamte Personal ist sehr freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Unser Leihauto wurde an der Rezeption perfekt organisiert, ebenso der phantastische Katamaran-Segeltörn. Ein großes Lob an die ebenso gewissenhafte wie freundlich Reinigungskraft! Wir danken dem gesamten Team, das wesentlich zum Gelingen unseres wunderbaren Urlaubes beigetragen hat.
Die Hotelanlage liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen den Orten Perissa und Perivolos. Fußläufig gibt es in beide Richtungen viele Lokale unterschiedlicher Kategorien, in Perissa auch Gelegenheit zum Shoppen bis in die späten Abendstunden. 10 Min. zu Fuß vom Hotel entfernt befindet sich die Bushaltestelle Perivolos Beach. Der Bus fährt ca. jede halbe Stunde nach Fira (2,50 pro Pers.). Das spart Zeit und Nerven für eine oft mühevolle Parkplatzsuche. Von Fira aus gehen dann auch Busse zu den meisten der wichtigen Plätze auf der Insel. Aber Achtung: Gegen Abend fahren die Busse von Fira retour nicht mehr bis Perivolos (obwohl so angeschrieben), sondern nur mehr bis Perissa. Einen Leihwagen kann man bequem bei der Hotel-Rezeption buchen. 1 bis max. 2 Tage reichen aus, um die mit dem Auto erreichbaren Sehenswürdigkeiten der Insel zu erkunden. Wir haben an 1 Tag fast alles geschafft: Den fast kitschig schönen Ort Pyrgos und den höchsten Berg der Insel mit dem Kloster Profitis Ilias, beides mit phantastischer Rundumsicht. Dann zum touristischen Strand Kamari, ganz in der Nähe des Flughafens. Vorsicht ist bei den hier gefährlich rutschigen Steinplatten im Wasser geboten. Weiter nach Oia, dem magischen Ort hoch oben über der Caldera. Nach Sonnenuntergang sind – zumindest in der Nachsaison - die engen Wege und Gassen nicht mehr so überlaufen, so dass einem romantischen Bummel nichts mehr im Weg steht. Und schließlich die Hauptstadt Fira. Bei einem Spaziergang bis zu den bergan gelegenen Vororten Firostefani und Imerovigli bieten sich - abseits der im Zentrum heftigen Touristenströme - atemberaubende Impressionen. Die Preise in der dortigen Gastronomie bewegen sich zwar in teils unverschämten Höhen, aber zum Sparen besucht man diese Orte ja nicht. Der Tagesausflug war jedenfalls märchenhaft und wird uns lange in Erinnerung bleiben.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein großer und sehr gepflegter Pool neben der Strandbar steht mit ausreichend vielen Liegen und Sonnenschirmen den Gästen zur Verfügung. Direkt beim Hotelstrand gibt es (für uns Gott sei Dank) keinerlei Wassersport-Angebote. Diese findet man aber bei Bedarf in der näheren, also zu Fuß erreichbaren Umgebung. Wer im Hotel abends gemeinsam mit anderen Hotelgästen Unterhaltung sucht, ist im Atlantis Beach Villa Hotel eher fehl am Platz. Die schöne Bar ist zwar bis 23 Uhr, in der Nachsaison bis 22:30 geöffnet. Aber abgesehen von ein paar Gästen, die hier in aller Ruhe noch den einen oder anderen Ouzo schlürfen, trifft man hier auf kein illustres Party-Volk. Ein mehr als empfehlenswertes Erlebnis der besonderen Art ist ein bei der Rezeption buchbarer, auch von uns absolvierter 5-stündiger Sunset-Segeltörn auf einem Katamaran-Boot. Man sollte eine Variante mit max. 15 – 20 Passagieren wählen; wir waren sogar nur 10 Personen. Inkludiert im Preis sind der Transfer vom Hotel zum Hafen und retour, am Schiff zubereitetest BBQ und unlimitiert die Getränke (Bier, Wein, alkoholfrei). Bestens betreut von der dynamischen und gut gelaunten 3-köpfigen Crew, aber auch etwas gebeutelt von der an dem Tag recht stürmischen See, haben wir die Süd- und Westküste umsegelt, mit Blick auf die kühnen Felsformationen aus Vulkangestein hinter den berühmten Stränden der Caldera und auf die beiden kühn an die Felskanten gebauten Orte Oia und Fira. Toll !
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2024 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Inge |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 7 |
Liebe Inge, Vielen Dank für Ihre ausführliche Bewertung. Wir freuen uns sehr, dass Sie Ihren Aufenthalt bei uns genossen haben und hoffen, Sie bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Manolis Livadaros Reservierungsmanager