Atlantis, The Palm

Wir waren eine Woche in den Osterferien im Atlantis. Das Hotel ist groß und etwas rummelig, aber darauf waren wir eingestellt. Wir hatten ein Imperial-Zimmer und konnten daher in der Lounge im 12. Stock frühstücken. In den Osterferien mußte man dort auch 3-5 Minuten auf einen Tisch warten. Zum Ende unserer Woche durften Imperial-Gäste zusätzlich auch im libanesischen Restaurant frühstücken, wo es kein Warten mehr gab. Die Anlage ist toll gemacht, besonders das Aquarium im Keller des Hotels ist immer wieder faszinierend, wenn man daran vorbei geht. In der Einkaufspassage des Hotels gibt es einen Eisladen. Am Eingang steht "The Fun starts here." und das stimmt! Super Stimmung und Spaß, mehr verrate ich nicht. Das Wetter war in unserer Woche sehr gut, manchmal etwas diesig, was aber eher angenehm war. Die Temperaturen lagen nachts bei 25 Grad, tags bei 33-35 Grad. Wir hatten über EWTC bebucht und waren sehr zufrieden. Vor Ort haben die eine Reiseagentur mit deutschen Mitarbeitern, die Transfers waren inklusive und haben super geklappt. Über die Agentur haben wir uns auch eine deutschsprachige Führerin und einen Fahrer für einen Nachmittag für eine Stadtrundfahrt gebucht. Sie hat uns in der Stadt alles Wichtige gezeigt und das war für unsere Ansprüche genau das Richtige. Mit dem Taxi kann man sich auch super bewegen. Eine Fahrt von der Dubai-Mall zum Atlantis dauerte ca. 20 Minuten und kostete nur 10 Euro.

Unser Zimmer war geräumig und für ein 5-Sterne-Hotel passend ausgestattet. Es gab sogar zwei Regenschirme! Alles war sauber und in gutem Zustand. Preise der Minibar waren ok, ca. 3 Euro pro Dose Cola. Wegen der nicht so tollen Aussicht vorne, eine Sonne weniger. Es gibt WLAN überall im Hotel. Im Imperial-Zimmer ist das sogar kostenlos. Man muß sich aber immer wieder einloggen, was mit dem iPhone etwas lästig war. Es gab 3 deutsche Programme, wenn ich mich recht erinnere (ARD, ZDF, Sat1?). In der Imperial-Lounge konnte man fast den ganzen Tag kostenlos Getränke und kleine Snacks bekommen. Leider hatten wir zu wenig Zeit, das auszukosten... ;-) In der Lounge bekommt man auf Wunsch ein Laptop zur Verfügung gestellt, um ins Internet zu gehen.

Es gibt eine große Zahl von Restaurants, teilweise Sterne-Restaurants. Das Essen war immer super, aber nicht billig. Wir kamen mit unserer Familie pro Abend meist auf 180 Euro pro Essen (incl. Flasche Wein). Aber wenn man das Hotel genießen will, darf man hier nicht auf den Euro achten. Besonders gut hat uns die Stimmung des Nasimi-Restaurants direkt am Strand mit der zugehörigen Beach-Bar gefallen. Einen Abend war das Personal aber etwas durcheinander, den zweiten Abend war es aber in Ordnung. Da das Hotel zu Ostern komplett voll war, mußte man frühzeitig am Tag oder lieber einen Tag vorher reservieren.

Sauberkeit, Zimmerservice waren tadellos. Das Personal war immer freundlich und sehr hilfsbereit. Alles geht natürlich nur in Englisch.

Das Hotel liegt vorne auf der Spitze der Palme. Es haben wohl alle Zimmer Meerblick, aber manche nach außen auf Meer und andere zur Palme auf der Innenseite. Wir hatten Blick nach außen und auf die Vorfahrt des Hotels, würden aber das nächste Mal lieber auf die Palme blicken. Ich denke, daß auch die Zimmer in den unteren Etagen einen guten Blick haben, weil es keine hohen Bäume gibt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir waren nur einmal am Pool, der nicht riesengroß ist. Alle Liegen waren belegt, aber wir bekamen durch Glück welche. Toll finde ich, daß bis spät in de Abend ständig eine recht große Zahl von Lifeguards anwesend ist. Man hat als Hotelgast freien Eintritt in den Wasserpark Aquaventure direkt neben dem Hotel. Der Eintritt kostet für Fremde 40 Euro pro Person und Tag! Dieser Park ist unserer Meinung nach ultrafantastisch. Am Anfang kamen wir aus dem Staunen nicht heraus. Es gibt einen Fluß rund ums Gelände (ca. 2,5 km lang). Auf diesem läßt man sich auf Schwimmreifen sitzend treiben. Es gibt immer wieder Stromschnellen und Badebuchten. Eine Runde dauernd ca. 45 Minuten! So etwas hatten wir vorher noch nicht gesehen. Tip: Im hinteren Bereich beim Restaurant Baracuda gibt es drei Badebuchten, wo es nicht so voll ist und man auch noch eine Liege bekommt. Die Kinder hatten meist nicht so eine Ruhe auf dem Fluß und haben sich mit den Füßen am Boden abgestoßen. Dieser ist wohl etwas scharfkantig und beide Kinder hatten nach ein paar Tagen die Füßen aufgekratzt. Die Rutschen macht man meist auch mit den Schwimmreifen und sie sind auch gut gemacht, teilweise außergewöhnlich. Auch im Wasserpark befindet sich alle paar Meter ein Lifeguard, so daß man sich sicher fühlt und wir die Kinder auch alleine haben losziehen lassen. Einmal ist meine Frau in der Stromschnelle gekentert und sofort sprang ein Lifeguard hinterher. Unvergessliche Erlebnisse, insbesondere für die Kinder, sind natürlich das Schwimmen mit den Delfinen und das Füttern von Rochen.