- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Anfangs hatten wir etwas Bedenken, ob die Malediven mit unseren zwei Kids (5 & 8 Jahre) nicht zu langweilig wären. Dies hat sich aber als absolut unbegründet herausgestellt. Durch die zahlreich angebotenen Aktivitäten, wurde es absolut nie langweilig. Und zum Tennisspielen (was wir uns eigentlich vorgenommen hatten) sind wir gar nie gekommen. Dadurch, dass die Familien-Villen am einen Ende liegen und die ruhigeren und Pool-Villen am anderen, wurden die Romantiker nicht von Familien gestört und wir hatten auch kein schlechtes Gewissen wenn sich die Kids am Strand austobten. Jederzeit würde ich wieder in dieses kleine Paradies fliegen, dann jedoch länger als nur 7 Tage.
Die Villen sind ein Traum. Sämtliche Villen haben direkten Strandzugang und bieten viel Privatsphäre. Wir hatten eine der wenigen Familien-Villen, welche aus 2 gleichen Beach-Villen bestanden (mit Vebindungstüre). Die Ausstattung lässt keine Wünsche offen und alles ist sehr durchdacht. Das offene Bad und die Whirlwanne unter freiem Himmel ist nur eines der Highlights.
Das all inclusive Platinum ermöglicht es, in fast allen Restaurants (abgesehen vom Teppanyaki) zu essen. Trotzdem sollte man sich das Teppanyaki nicht entgehen lassen, die Show ist einfach einmalig. Das "Just-veg", welches in diversen Foren und Bewertungsportals so gut abschneidet, hat uns persönlich nicht soooo überzeugt - ist aber Geschmacksache. Wir waren meist im Buffetrestaurant "Spice" und das war absolut top. Das Buffet war sehr abwechslungsreich und lecker und jeden Abend konnte man sich zusätzlich an diversen live-cooking-Stationen bedienen. Auch das Frühstück war toll. Was uns zudem überzeugt hat, war die grosse Terrasse, wo wir jeden Morgen, Mittag und Abend ein Plätzchen fanden. Wer noch immer nicht satt ist, kann sich auch noch im Poolrestaurant etwas zu knabbern holen.
Der Service ist absolut top. Kaum ist man gelandet, wird man vom Hotelpersonal persönlich am Steg begrüsst. Freundlichkeit geht über alles und Wünsche werden umgehend erfüllt. Wir hatten zweimal Probleme mit dem Safe und innert 10 Minuten war Hilfe da. Ein grosses Dankeschön an Sope vom Dive-Center und an die absolut top freundlichen Mitarbeiter im Restaurant "Spice". Nicht zu vergessen die Leute vom housekeeping, welche ebenfalls immer gut gelaunt alles bestens erledigten. Besser geht es wirklich nicht. Wenn man "das Haar in der Suppe" suchen möchte, dann wäre das vielleicht, dass es zuwenig Buggies gibt, welche von A nach B fahren (dies könnte ein Problem werden wenn man in der Mitte der Insel wohnt). Die Schwimmwesten und Badeschuhe im Zimmer sind leider alle nur in einer Grösse vorhanden (für Frauen und Kinder viel zu gross) - auf meine Bemerkung hin, wurden aber umgehend Schwimmwesten für Kinder bereitgestellt.
Kanifushi liegt im Lhaviyani-Atoll und gehört mit seiner Länge von 2km zu den grösseren Inseln. Die Insel ist sehr schmal und lang, was den Vorteil hat, dass sämtliche Villen an der Seite liegen, wo sich auch der schöne Sandstrand befindet. Die andere Seite ist zum Baden Nichte geeignet, dafür hat man von den Restaurants eine wunderschöne Sicht auf das Meer. Da es kein angrenzendes Hausriff hat, sind diverse Wassersportmöglichkeiten entlang der Küste möglich. Der Transfer vom Flughafen zur Insel beträgt mit dem Wasserflugzeug ca. 30-40 Minuten
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein grosses Highlight sind die vielen Aktivitäten, welche schon im all inclusive-Paket inbegriffen sind. Sämtliche nicht motorisierten Wassersportarten sowie zweimal täglich Schnorchel- und Tauchtouren mit dem Dhoni sind dabei. Da macht es auch nichts, dass das Riff nicht unmittelbar vor dem Strand liegt. Zudem hat man einmal einen Halbtagesausflug und einen Fischer-Ausflug inklusive. Weiter kann man natürlich auch diverse andere Ausflüge buchen - diese dann gegen Bezahlung. Wir fanden die Preise dafür unterschiedlich hoch und haben deshalb lediglich einmal einen zusätzlichen Ausflug gebucht. Dieser hat sich aber als Geheimtipp entpuppt. Da wir zu fünft waren, haben wir uns einen 3 stündigen Speedboat-Ausflug gegönnt. Die Guides sind auf unsere Wünsche eingegangen und wir konnten Delfine beobachten und mit Schildkröten schnorcheln. Etwas enttäuscht waren wir vom Halbtagesausflug auf die Nachbars- und Einheimischeninsel. Der Guide machte zwar einen guten Job aber leider hatten wir keine Möglichkeit Souvenirs zu kaufen und so die Bevölkerung dort zu unterstützen. Obwohl es kleine Shops hatte und wir einen solchen besuchen wollten, führte uns der Guide in einen anderen Shop, welcher leider gar nichts Interessantes für Touristen hatte. Der Fischer-Ausflug hingegen war toll und wir hätten ihn gerne noch ein zweites Mal gemacht, aber USD 50.- war uns dann doch zuviel. Im Clubhouse und Miniclub werden täglich diverse Aktivitäten angeboten, die wir aber aus Zeitgründen gar nie in Anspruch nehmen konnten - es wurde einfach nie langweilig!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Alexandra |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 42 |