Atrium Ambiance Hotel

Kleineres Hotel mit Halbpension, etwas oberhalb vom Strand nach 2 Querstraßen. Zustand sowie Sauberkeit o.k. Gäste meist deutschsprachig aber auch Griechen, Engländer, Franzosen und Benelux-Staaten. Meist nur Pärchen, wenig Kinder. Kleiner Pool mit Kinderbecken, das auch oft auch von Erwachsenen zum Ballspielen missbraucht wurde. Zwei Fahrstühle, sehr veraltet und schwer zugänglich, besonders mit Kinderbuggy. Der Lift in der Nähe meines Zimmers war extrem klein. Nur gut, dass wir beide äußerst schlank geraten sind. Türe schließt nicht automatisch und fährt auch nicht mit!!! Man muss aufpassen, dass man sich nicht anlehnt, sonst scheuert man die Stockwerke entlang. Für Kinder auf alle Fälle gefährlich! Stolperfallen beim Betreten und Verlassen. Leider kann man dieses Hotel nur mit Halbpension buchen. Möglichkeiten in Stadtnähe, Studios oder Appartements ohne Verpflegung zu bekommen, was 4 Sternen entspricht, geht kräftig in den Geldbeutel, weil sie selten Single-mit-Kind Offerten haben. Die Alternativen noch näher zur Stadt hin sahen schon von außen schäbig aus, zumindest nicht einladend, wenn man mit Kleinkind reist. Und nun ein Wort zum Flughafen Heraklion: Ankunft 2 von 4 Kofferbändern an. Alle Koffer von den ankommenden Maschinen werden da raufgeworfen. Eine höllische Hektik beginnt, da sich so ca. 1000 Leute an 2 Bändern drängeln und jeder meint, der Bus würde ohne ihn abfahren. Der Rückflug war noch chaotischer: Reiseleitung gab im Bus falsche Angaben zum Check-In und verdrückte sich auch schnell unauffindbar. Kofferkullis - ja wo sind sie denn......Ich ergatterte gerade mal einen und wurde dann wegen der Sperrigkeit von anderen Reisenden noch abepöbelt. Mußte sie unentwegt darauf aufmerksam machen, dass ich Alleinreisend mit kleinem Kind sei. Hätte ich nicht nette Leute gefunden, die die Kleine an die Hand genommen hätten, damit ich die Koffer schieben kann, wäre sie wohlmöglich entweder unter die Busse gekommen oder von den anderen Touristen totgetrampelt worden. Dann hieß es zuerst anstellen in Reihe 13, danach in Reihe 11 - alles strömte hysterisch von links und rechts in die vorhandene Reihe. Aggressionen und Pöbeleien fingen wiederum an. Kurz gesagt: dieser total veraltete Miniflughafen wäre vielleicht in Santorini noch zu entschuldigen, nicht aber auf Griechenlands größter und beliebtester Insel. Hier bedarf es noch an Ausbau und Modernisierung und vor allem an Organisationstalent. Ich bin auf vielen Flughäfen der Welt gelandet, habe aber noch nie eine Landung erlebt wo man denkt, man ist gegen den Bordstein geknallt. Dies lag nun nicht an Condor sondern hörte auch von anderen Gästen, die mit anderen Fluggesellschaften flogen, dass das gleiche passiert sei. Die Rollbahn scheint eine runtergekommene Schotterpiste zu sein. Ich habe arme Länder bereist, die einen weitaus moderneren Flughafen besitzen, auch wenn es sich um kleine Inseln handelt. Habe Leute auf dem Flughafen gehört, dass sie Kreta nicht wieder besuchen wollen, wegen der Zustände des Flughafens. Mit Kind oder sogar als Behinderter ist man dort ausgeliefert!

Da ich als Single mit Kind anreiste, hatte ich keine Möglichkeit, ein Zimmer zur "beliebten" Poolseite zu bekommen. Unser Zimmer war oberhalb des Haupteingangs zu einer stark befahrenen Straße gelegen. Bei offener Balkontür wurde es sehr laut, besonders vom Krach der frisierten Mopeds, die Geräusche wie bei einem Terroranschlag verursachten. Bei geschlossener Tür (Doppelverglasung) war der Krach gedämpft und erträglich. Zimmer war sehr groß und geräumig, der Schrank allerdings sehr klein. Sehr kleiner Balkon. Ich besichtigte das Nachbarzimmer, das einen sehr großen Balkon hatte, dafür war aber das Zimmer auch nur halb so groß. Einige Gäste schienen nur eine kleine Dusche bekommen zu haben. Ich hatte ein kleines Badezimmer mit Liegewanne und Duschvorrichtung. War ausreichend. Die Kanalisation scheint ein wenig überlastet zu sein, wenn man im Waschbecken etwas mit Waschpulver auswäscht. Ein riesiger Schaumberg schießt aus der Ablaufvorrichtung im Boden hervor. Man mußte dann den Boden aufwischen. Föhn war vorhanden. Beleuchtung im Bad und am Spiegel im Zimmer eher zu dunkel, um ein exaktes Make-Up hinzubekommen. Kleiner Kühlschrank mit Eisfach. Wird eng, wenn man nur 1,5 l Flaschen beherbergen will. Radio (am Kopfende des Bettes) gab nur einen Sender von sich. TV-Programme in allen Sprachen, in Deutsch gab's RTL, RTL 2, VOX und ZDF, relativ guter Empfang

Ich frage mich, was die Gäste, die auf dieser Seite das Essen so hoch loben, zu essen gewöhnt sind. Während meines Aufenthaltes fanden mindestens 80 % der Gäste das Essen dürftig und nicht schmackhaft. Erbsen mit Möhren und zur Abwechslung Möhren mit Erbsen. Mal Schwarzwurzeln oder Broccoli und das lauwarm. Der Fisch schmeckte nicht gerade frisch und das Fleisch war meist trocken: Soße: Öl und nichts als Öl. Salat auch immer derselbe. Dressing: Öl und eine komische Pampe. Ich bin es von Mittelmeerländern in 4Sterne Hotels gewöhnt, dass es mindestens alle 2 Tage frische Shrimps und Krebsfleisch gibt. Jeden Tag die gleichen Nudeln, Kartoffeln schmeckten muffig und schwammen in Öl. Nicht einmal Kartoffelpüree aber dafür patentverdächtige Pommes mit Schmelzkäse oder Kümmel. Meine 4jährige Tochter hat dort so gut wie nichts gegessen und auch ich habe das Essen sehr häufig ausfallen lassen. Nachtisch immer das gleiche: Schoko-Sahne-Stückchen, Melonen, saurer Quark und roter Wackelpudding. Auch das Frühstück war kein Highlight, dass man dafür extra den Wecker stellt. Und der hier vielgelobte griechische Abend ist eher was für Touristen, die das erste Mal im Leben Urlaub machen. Um 21 h war alles weggeräumt und finito. Giros und Grillspieße bekommt man auch so an jeder Ecke.

war o.k., kinderfreundlich eingestellt, kompetent, mehrsprachig. Einiges Personal wich lieber in Englisch aus. Zimmerreinigung sehr gut, auch wenn's kein Trinkgeld gab. Please don't disturb wurde korrekt eingehalten, auch wenn man erst spät das Zimmer verließ. Kein Zimmermädchen klopfte penetrant an die Tür, weil es Feierabend haben wollte. Man bemühte sich, Beschwerden so schnell wie möglich zu beseitigen. Allerdings mußte ich das Problem des wassertriefenden Handtuchs der oberen Nachbarn selber regeln, weil die Dame an der Rezeption lediglich eine Putzfrau schicken wollte, nicht aber den Gästen bescheid sagte, das Handtuch innerhalb des Balkons aufzuhängen, damit mein Balkon trocken bleibt.

Nicht direkt im Zentrum, aber dies ist schnell zu Fuß zu erreichen, auch mit Buggy. Allerdings im Militärschritt. Die Promenade ist veraltet und nicht besonders reizvoll. Die Restaurantseite der Straße zur Stadt ist mit Buggy oder Kinderwagen nur für Bodybuilder zu bewältigen, da die Gehwege immer unterbrochen werden und teilweise zu schmal sind, gehindert noch von den Werbeschildern der Restaurants. Dort muss man häufig auf die Straße ausweichen, was gefährlich werden kann. Der Strand ist nach ca. 200 m und 2 Querstraßen erreicht. Zurück zum Hotel muss man eine leichte Steigung bewältigen. Mit Buggy und evtl. Gepäck im Hochsommer etwas schweißtreibend. Supermärkte in naher Umgebung reichlich vorhanden, allerdings nichts sofort kaufen sondern Preise vergleichen!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung war jeden 2. Tag angesagt. Nun ja, für Langweiler bestimmt erlebnisreich. Ein Magieranfänger ließ die Kaninchen auf den Fußboden fallen und ein Transen-Duo versuchte witzig zu wirken. Mehr von den Shows wollte ich mir einfach nicht zumuten und zog Spaziergänge zur Fortezza vor. Kleiner Pool mit Kinderbecken (keine Rutsche) - für uns absolut ausreichend. Man fand immer freie Liegen, allerdings ohne Auflagen. Wasser im Pool sauber sowie der Poolbereich. Poolbar gepflegt, habe aber dort wegen der Preise nicht gesessen. Kein Spielplatz (man mußte dafür in die Stadt und dort waren die Plätze reichlich runtergekommen und veraltet). Kleine Bibliothek (Hinterlassenschaften von den Abreisenden), Möglichkeit, Gesellschaftsspiele zu leihen und eine gut intakte Tischtennisplatte. That's all of animation! Eine Internet-Kabine an der Rezeption für 2 Euro die Stunde (wird kaum genutzt).