Aubamar Bali

Wir waren vom 15.11.13 -22.11.13 Gast in diesem Hotel. Leider war vieles nicht so, wie wir es erwarten konnten. Ankunft gegen 10 Uhr im Hotel, die Zimmer waren noch nicht fertig, dass kann passieren und ist in anderen Häusern ähnlich. Was wir nicht akzeptieren können, dass wir erst nach 15 Uhr unser Zimmer beziehen konnten. Als Ausgleich, ein Gläschen abgestandener Sekt in der Hotelbar. Auf den Missstand mit dem Zimmer das Personal angesprochen, bemerkte man schon ein genervtes und völlig überfordertes Handeln. Da das Hotel am Anfang der Schinkengasse liegt, hatten wir uns schon auf ein entsprechendes Publikum eingestellt. Die größere Anzahl waren allerdings Rentner, die um diese Jahreszeit gerne verreisen. Ein paar Trunkenbolde durften nicht fehlen, man hörte sie oder man roch sie. Im Sommer, wenn man nicht unbedingt täglich Feiern möchte, würden wir das Hotel nicht aufsuchen. Da aber im November sehr viele Hotels auf der Insel geschlossen sind, viele Urlaubsorte einer Geisterstadt ähneln, ist die Auswahl guter Hotels nicht so umfangreich. Nach einer kleinen Inspektion des Zimmer (209), welches sauber war und einfach eingerichtet ist, fallen die Betten sofort auf. Zwei einzelne Metallgestelle mit Lattenrost und einer nicht akzeptablen Matratze. Beim Liegen auf dieser, (85kg) spürt man jede einzelne Feder. Am nächsten Morgen wurde diese dann auch sofort beanstandet, in der Hoffnung, dass es für ein 4 Sterne Hotel, ( so steht es draußen groß am Hotel dran) kein Problem sein sollte, diesen Makel zu beheben. Nach mehrmaliger freundlicher Anfrage platze mir dann doch der Kragen und ich drohte dem zuständigen Portier mit meiner Holiday Check Karte. Erst dann wurde uns angeboten eine Nacht in der Suite in der Etage 13 zu nutzen. Die Suite selber hat die Einrichtung wie das Hotelzimmer, nur mit einem zusätzlichen Raum und einer kleinen begehbaren Dusche. Da diese Suite in der 13 Etage liegt, haben wir Abstand davon genommen und haben die Nacht wieder auf der fürchterlichen Matratze verbracht. Erst am nächsten Tag wurde ein andere Matratze geliefert. Nicht wesentlich besser, aber man will sich ja nicht nur ärgern. Das Badezimmer ist sehr klein, mit einer Toilette, Waschtisch, WC, und Badewanne, kein Fenster. Ein kleiner Föhn rundet das Ambiente ab. Das Zimmer allgemein nicht groß, aber ausreichend. Kleiner Kühlschrank ist vorhanden. Heizen und das mussten wir im November erfolgt über die Klimaanlage, die ersten fünf Tage lief sie sehr gut, danach quittierte sie ihren Dienst. Ein loses Lüftungsgitter im Deckenbereich, welches bei geöffneter Balkontür sich anhebt und dann wieder runterschlägt, sowie sehr hellhörige Wände runden das Zimmer ab. Der Balkon klein, bequemes Sitzen mit zwei Personen nicht möglich, außer man streckt seine Beine durch das Absperrgitter. Der Zutritt zum Zimmer erfolgt mit einer elektronischen Chipkarte, der kostenpflichtige Safe wird individuell mit einem Zahlencode versehen. Als am vorletzten Tag unsere Chipkarten nicht mehr funktionierten, wurden wir mit dem Hinweis an der Rezeption abgespeist, das passiert, wenn man sie neben den anderen Checkkarten im Portomanie trägt. Da wir die Tage zuvor die Chipkarten immer im Portomanie an gleicher Stelle trugen, diese auch immer funktionierten, ist es doch schon sehr verwunderlich, wenn plötzlich beide Chipkarten nicht mehr funktionieren. Weiteren Kommentar dazu erspare ich mir.

Wie schon im ersten Teil beschrieben

Gastronomisch nicht unbedingt empfehlenswert. Teilweise war das Essen nur lauwarm, das Fleisch zäh, die Messer stumpf. Der Lautstärkepegel ist sehr hoch. Flasche Wasser mit Gas kostet 2,60 Euro. Über der offenen Küche ragt im Deckenbereich eine lose Profilleiste, darunter befindet sich eine schwarze undefinierbare Substanz .

Das Personal macht einen lustlosen und teilweise überforderten Eindruck. Nach dem Motto: „ Bitte sprich mich nicht an“! Wie schon beschrieben ist es mit unplanmäßigen Situationen völlig überfordert. Ein bessere Schulung wäre wirklich nötig. Der Servicegedanke wird nicht gelebt, was wir als sehr Schade empfunden haben. Nur mit Druck kann man das Personal bewegen, seine Belange durchzusetzen.

Der Flughafen ist mit dem Transfer-Bus in ca. 15 Minuten erreichbar. Da das Hotel in der berühmten Schinkengasse liegt, sind alle Lokalitäten schnell erreicht. Mit dem Bus nach Palma( Linie 15 und 25 ) braucht man eine knappe Stunde. Preis pro Fahrkarte liegt bei 1,50 Euro. Zum Strand braucht man 5 Minuten.

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