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Stefan (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2004 • 2 Wochen • Strand
Mittelmäßiges Hotel in perfekter Lage
3,4 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Avala ist ein etwas größerer Komplex über mehrere Stockwerke (Lift zeitweise sehr langsam, kann man besser zu Fuß gehen). Die Rezeption ist relativ groß und recht sauber. Die Balkone sind großzügig. Viel Infomaterial findet man hier allerdings nicht. Einer (Mr. Elvis)sprach deutsch. Die Hotelsaves befinden sich ebenfalls bei der Rezeption (kostenlos). Es ist erforderlich sich vor jeder Benutzung in ein Buch einzutragen. Ab und zu Live-Musik. Die Nebenkosten (Getränke) sind etwas billiger als in Deutschland. Aufgrund der vielen Treppen im und vor dem Komplex dürften Rollstuhlfahrer Probleme bekommen. Die meisten Touristen waren - eigentlich wie überall im Juni - 30 - 70 Jahre alt. Viele aus Serbien und Deutschland. Die Hotelzimmer sind naja - ziemlich renovierungsbedürftig. Zumindest die billigen Zimmer von Neckermann, die anderen habe ich nicht gesehen. Der Fernseher hat darum gekämpft, dass Bild noch irgendwie in der Waage zu halten. Den Kühlschrank muss man nachts abschalten, sonst ist es vorbei mit der Nachtruhe! Der Teppich war eher gelb als blau. Die Badewanne hatte mächtig Orangenhaut vom vielen übermalen. War halt alles etwas zu lange nicht ausgetauscht - aber grundsätzlich sauber. Das Essen war ganz o.K. Letztendlich überzeugt jedoch die Lage und der relativ günstige Preis. Achtung Mietwagen! Mitarbeiter von Neckermann erzählen vor Ort, dass diese eine Diebstahlversicherung haben, ist aber nicht so (lt. Mietvertrag in Englisch!) Auch der Zustand der Autos ist lange nicht so perfekt wie von Neckermann beschrieben (z.B. vier unterschiedliche Reifenprofile, einseitig abgefahren). Bei Schäden (Motor, Getriebe, etc.) zahlen Sie immer mit (lt. Mietvertrag)! Viele Anbieter bieten noch nicht einmal eine Vollkasko an. Also: Wer einen Mietwagen mietet, sollte auch genügend Geld haben, diesen zu bezahlen bezüglich Reparatur oder Diebstahl. Ansonsten muss ich dringenst Abraten in Serbien-Montenegro ein Auto zu mieten. Die Straßen waren teils gut ausgebaut, teils auch auf Radwegniveau. Die meisten Autofahrer fuhren jedoch angepasst. Vorsicht! Häufige Polizeikontrollen. Der Service von Neckermann wurde von einem anderen Unternehmen durchgeführt und war nicht nur wegen der Info zum Mietwagen eher schlecht. TUI bucht die Mietwagen vor Ort genau wie Neckermann bei Meridian (Achtung, das Kleingedruckte lesen und selber entscheiden, ob man dieses Risiko eingehen will). Die Handyerreichbarkeit war vielerorts ausgezeichnet. Die Telefonkosten brutal (bis 5 Euro pro Minute im Hotel). Umso teurer die Telefonkarte, desto billiger die einzelnen Einheiten bei der Telekom. Also teuerste Karte kaufen! Der Busbahnhof ist ca. 15 Fußminuten entfernt. Die Verbindung nach Bar, Kotor, Herceg-Novi, Cetinje gut. Alles andere kann man eher vergessen. Übersetzungsliste für die Kyrillischen Schriftzeichen mitnehmen! Kotor, Alt-Bar der Skutarisee, Cetinje sowie das Kloster Ostrog sind sehenswert. Ulcinj eher weniger. Im Juni war das Wetter absolut verregnet, besser scheint der September zu sein. Überall Hamburgerbuden (1 - 1,5 Euro), die Quälität der Hamburger ist ausgezeichnet. Oftmals mit Büffet zum selber belegen des Hamburgers. Ein Treetboot mieten (Stunde ab 3 Euro) und zur vorgelagerten Insel fahren - macht Spass! Achtung! Außerhalb der Stadt kann man zu diversen Klöstern wandern, aber Finger weg von den sehr zahlreichen Schlangen, diverse davon sollen äußerst giftig sein. Also immer schön feste auf den Boden auftreten, dass hören die Schlagen und ergreifen die Flucht.


Zimmer
  • Schlecht
  • wie bereits oben beschrieben. Die billigen Zimmer von Neckermann waren zudem wenig geräumig, im Gegensatz zum Balkon. Eine Klimaanlage gibt es in den besseren Zimmern, war aber im Juni absolut nicht erforderlich. Handtuchwechsel täglich. Stromversorgung 220 Volt, Adapter nicht erforderlich. Es gibt Zimmer in jeder Lage (Innenhof, Pool, Meersicht, etc.) Der Fahrstuhl ist ziemlich laut, man sollte darauf achten ein Zimmer etwas weiter weg vom Fahrstuhl zu bekommen. Die billigen Zimmer hatten zumindest den Vorteil nach hinten zu liegen. Keine besonders tolle Aussicht aber dafür angenehm ruhig. Naja, wie bereits oben beschrieben, sind zumindest die billigen Zimmer unbedingt renovierungsbedürftig aber sauber.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gibt einen sehr großen, hellen Speisesaal, welcher auch immer gut besucht war. Das Frühstück ist reichhaltig. Mehrere Brotsorten, Käse, Wurst, Ei, Speck, Joghurt, diverse warme und kalte Getränke. So wie halt überall! Das Abendessen ist in Buffetform, Live-Musik jeden Abend beim Essen (Klavier). Das Abendessen ist zwar ebenfalls reichhaltig mit vielen diversen Salaten, 2 Suppen, mehreren Beilagen und vielen Hauptspeisen, jedoch wiederholen sich die Speisen recht häufig. Die Kellner jedenfalls sind bemüht, immer sofort nachzufüllen! Insgesamt war das Essen aber durchaus von vernünftiger Qualität. Der Küchenstil war eher Kontinental - nix besonderes, aber dafür kann es jeder essen. Abendessen war von 19 - 21 Uhr. Preise etwas unterhalb von Deutschland.


    Service
  • Eher schlecht
  • Wie gesagt, nur einer spricht deutsch (Mr. Elvis). Die Zimmer sind zwar ziemlich verbraucht, jedoch sauber. Abendprogramme beschränken sich meist auf etwas Live-Musik. Die Preise liegen etwas unter Deutschland. Die Bedienung im Restaurant ist sehr aufmerksam. Sobald etwas leer ist, wird sofort nachgefüllt. Der Service ist weder außerordentlich gut noch schlecht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Das Hotel befindet sich direkt in Budva, der Hauptferienort von Montenegro. Die Altstadt ist sehr gut erhalten aus, kein Wunder, wurde auch vor kurzem erst neu aufgebaut (nach Erdbeben). Die Altstadt, der Hafen und der Mogren-Strand befinden sich in unmittelbarer Nähe vom Hotel. Anfang Juni ist es noch sehr ruhig, so dass man Abends noch gut schlafen kann. Der Mogren-Strand ist über einen kurzen Weg entlang einiger Klippen gut erreichbar. Das Wasser ist relativ sauber. Es handelt sich bei diesem Strand um einen Privatstrand. Besucher des Avala haben jedoch Eintritt frei. Liegestühle etc. müssen bezahlt werden. Am Strand findet man Tretboote. Es gibt auch in einiger Entfernung (5-10 Minuten zu Fuß) Open-Air Discos die gegen Mitte Juni Öffnen. Die gesamte Stadt, der Hafen, der Strand, die Strandbars und Discotheken machen allesamt einen durchaus guten Eindruck. Ich denke in ganz Montenegro gibt es kaum ein Hotel in einer besseren Lage!


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir das Unterhaltungsangebot nicht genutzt haben, kann ich hier nicht viel erzählen. Der Pool jedenfalls ist ca. 5 Meter über dem Meer - also auf Stelzen. Mit wunderschönem Blick auf die Altstadt. Das Wasser war recht kalt. Kein Wunder, wir hatten die stärksten Regenfälle seit 50 Jahren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2004
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Stefan
    Alter:31-35
    Bewertungen:2