Avani Kalutara Resort

Das Hotel verfügt über 99 Zimmer in 1- und 2-gestöckigen Gebäuden und ist daher eher eine kleine Anlage, die sehr schön gelegen ist (zwischen Strand und Fluss). Die Anlage wird rund um die Uhr gepflegt und ist sehr sauber. Das Hotel wurde vom singhalesischen Star-Architekten Geoffrey Bawa entworfen und ist daher aussergewöhnlich. Inzwischen ist es etwas in die Jahre gekommen, wird aber ab März/April 2012 für eine Komplett-Renovierung für ca. 6-8 Monate geschlossen. Es waren größtenteils deutsche Urlauber im Hotel, aber auch Engländer, Russen, Holländer, Belgier, Franzosen und ander Nationalitäten. Am Zaun zum Strand stehen täglich die so genannten Beach-Boys, vor denen überall gewarnt wird. Trotz dieser Warnungen können wir nur empfehlen, nach Sunny zu fragen. Mit ihm hatten wir herrliche Tage erlebt. Wir haben 3 Touren mit im unternommen (mit klimatisiertem Bus und mit seinem Tuk Tuk), auf denen wir nur zu zweit mit ihm unterwegs waren. Er hat uns alles erklärt und gezeigt und war sehr günstig. Er ist sehr nett und zuverlässig und nicht nur immer wieder auf Trinkgelder aus. Er hat uns auch kostenlos Kokosnüsse besorgt und wir hatten einen sehr schönen und lustigen Abend am Strand mit ihm verbracht, zu dem er eine Flasche Arrak beigesteuert hat. Er hat uns Postkarten inkl. Briefmarken besorgt und ist mit uns zur Post gefahren, damit diese direkt auf die Reise gehen konnten. Tatsächlich waren die Karten auch vor uns in Deutschland, nach nur 6 Tagen! Die beste Reisezeit ist November bis März, da wegen dem Ostmonsun die Westküste dann ruhig ist, das Meer dementsprechend klar und blau und man dann auch im Meer baden und schnorcheln gehen kann. Wer günstig Zigaretten kaufen möchte und einen Zwischenstopp in Dubai hat, sollte dort einkaufen (Stange Marlboro 11 Euro). Von einem Bier ist am Flughafen Dubai allerdings abzusehen. Wir haben für zwei halbe Liter 26 Euro bezahlt! Wer schon immer auf einem Elefanten reiten wollte, sollte nach Kegalle zu Elephant Safaris fahren (dort hat uns auch Sunny hingebracht). Dort sind wir auf einem Elefanten geritten, haben ihn anschließend im Fluss gewaschen und uns anschließend von ihm abduschen lassen. Unvergesslich schön!

Wir hatten ein Superior Zimmer im Erdgeschoss mit Blick aufs Meer. Alle Erdgeschoss Zimmer haben eine Terasse mit 2 Holzstühlen und einem Holztisch, die Zimmer im Obergeschoss entsprechend einen Balkon. Im Zimmer war ein sehr großes Bett (ca. 2x2 m), ein großer Kleiderschrank mit sehr vielen Kleiderbügeln, 2 Nachtschränke, ein Kosmetiktisch mit großem Spiegel und einer Bank davor und eine Koffer-Ablagebank. Im Zimmer gab es eine Minibar, ein TV, Klimaanlage, Safe, Telefon und Wasserkocher inkl. Kaffeepulver und Tee. Das Bad war sehr schön gestaltet mit Dusche, WC und Waschbecken mit Föhn. Die Dusche war halbrund mit einer Steinsäule in der Mitte, an der die Duschbrause angebracht ist. Zusätzlich war an der Decke ein Regenschauer-Duschkopf angebracht. Wie bereits erwähnt, ist das Hotel etwas in die Jahre gekommen. Man muss aber auch beachten, dass die Luftfeuchtigkeit von ca. 80% auch seinen Teil dazu beiträgt.

Es gibt ein Hauptrestaurant im 1. Geschoss, welches aufgeteilt ist in einen geschlossenen Bereich (klimatisiert mit Blick auf das Meer und den Pool) und einen offenen Bereich (mit Blick auf den Fluss). Im Erdgeschoss ist die Snackbar, in der das Spätaufsteherfrühstück und die Snacks zwischen Frühstück und Mittag und zwischen Mittag und Abendessen serviert werden. Diese Mahlzeiten können auch an den Tischen vor der Poolbar eingenommen werden, die an die Snackbar angrenzt. Das Essen war durchgehend sehr lecker und wurde thematisiert (mexikanisch, chinesisch, japanisch, singhalisch), es gab aber auch immer frisch gebratene Köstlichkeiten und Nudeln mit 3 unterschiedlichen Soßen. Das Buffet bestand aus 2 verschiedenen Suppen, Salatbuffet, Hauptbuffet, einheimische Spezialitäten und Nachspeisen mit Obst. Das Geschirr und die Tische und Stühle waren stets sauber. Zum Mittag und Abendessen wurde auch kostenlos Wein serviert, der im All inkl. Paket nicht enthalten ist. Wir hatten nie das Problem, dass alle Tische belegt waren, obwohl wir immer zu anderen Zeiten essen gegangen sind.

Das Personal ist immer gutgelaunt und sehr freundlich. An der Rezeption wurden wir beim Check-In auf deutsch bedient, auch mit dem anderen Personal kann man sich zu 80% auf deutsch verständigen. Der Zimmerservice ist perfekt. Unser Zimmer wurde bis zu 3x pro Tag "bearbeitet", der lezte Akt war abends das Sprühen gegen Moskitos. Die Betten wurden immer nett mit Blüten verziehrt, sogar mit den Worten "Nice Day".

Zum Strand sind es nur wenige Meter, da die Anlage direkt am Strand liegt. Auf der anderen Seite grenzt die Anlage an der lagunenartigen Mündung des Flusses Kalu Ganga. Der Flughafen Colombo ist ca. 45 km entfernt, wofür aktuell noch ca. 3 Std. Busfahrt einzuplanen sind. Ab März/April 2012 ist die erste Autobahn fertiggestellt, sodass dann mit einer Fahrtzeit von ca. 30 min. zu rechnen ist. Der Ort Kalutara ist ca. 3 km entfernt. Sämtliche Ausflugsziele sind von hier aus mit 1-2 Tagestouren zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab keine nervigen Animateure, die rund um die Uhr versuchen, einen zu irgendwelchen Aktivitäten zu holen. Es wurde lediglich angeboten, beim Wasserball, Beachvolleyball oder Dart teilzunehmen. Abends gab es immer eine Art Live-Act, die aus Bands, Feuerschlucker, Klaviermusik, Traditionstänzen usw. bestanden. In der kompletten Anlage ist der kostenlose WLAN nutzbar. Es gibt einen Pool und ein Kinderbecken, die beide nicht gross sind, für die wenigen Gäste aber ausreichend. Ausserdem ist man mit ein paar Schritten direkt am Strand. Von Mai bis Oktober ist aufgrund des Westmonsun täglich die rote Fahne am Strand, da es aufgrund der starken Stömung zu gefährlich ist, im Meer zu schwimmen. Das "Plantschen" in den hohen Wellen bis Kniehöhe macht allerdings auch sehr viel Spass. Aufgrund des Westmonsun waren zu unserer Reisezeit keine Liegen am Strand und der Strand wurde auch nicht gesäubert. Uns wurde aber mitgeteilt, dass es von November bis April (Ostmonsun) anders ist. Die Liegen am Pool waren immer ausreichend und durch die Rollen am Kopfende sehr leicht zu verschieben. Sobald wir 2 Liegen gefunden hatten, wurden uns sofort Auflagen und Handtücher gebracht und aufgelegt (auch ohne die Hand für Trinkgeld aufzuhalten).