Avani Kalutara Resort

Es ist ein überschaubares Hotel, welches aus zwei- und dreistöckigen Gebäuden besteht. Es besitzt eine Strandbar und eine weiter Bar im Gebäude. Zwei Restaurants waren vorhanden, wobei immer nur eines geöffnet hatte. Das Restaurant war zu den Mahlzeiten gut klimatisiert. Das Hotel bietet AI oder auch Halbpension an. Nahe der Rezeption gab es eine Bibliothek, in welcher auch 2 PCs mit kostenlosem Internetzugang standen. Auch dieser Raum war gut klimatisiert. Zum Hotel gehört auch ein Spa Bereich, in welchem Massagen angeboten werden. Ein kleiner Souvenierladen ist vorhanden. Die Gäste kamen wohl hauptsächlich aus dem deutschsprachigen Raum und aus Großbritannien. Das Alter der Gäste lag zwischen 25 bis 70 Jahre. Lediglich ein Kind war zu unserer Zeit anwesend. Das Hotel scheint mir auch nicht besoners für Kinder geeignet, da es keine Kinderanimation gab. Sri Lanka ist ein Trinkgeldland, das bekommt man häufig zu spüren und damit muss man sich arrangieren. O2 und D2 Roaming funktionierte problemlos. Für eine Tuk Tuk Fahrt von Kalutara zum Hotel bezahlten wir 250 Rupien. Am Strand bieten die Strandboys Ausflüge und Tuk Tuk Fahrten an. Die Strandboys dürfen das Hotelgelände nicht betreten und hängen deshalb an der Umzäunung des Hotels herum.

Da wir bereits eine Rundreise hinter uns hatten, konnten wir bereist einen Eindruck über den Standart der lokalen Hotels gewinnen. Da wir in 4 Sterne Hotels sehr positive Erfahrungen gemacht hatten, entstanden entsprechende Erwartungen für dieses Hotel (im Dertour Katalog 4,5 Sterne). So war der erste Eindruck doch eher ernüchternd. Die letzten Renovierungsarbeiten wurden im Zimmer nicht gerade sachgerecht durchgeführt. So wurde schon mal um Lampen und Spiegel herum gestrichen anstatt diese zuvor zu entfernen. In den Ecken wurde Farbe vergessen. Das Bad entsprach keinem 4.5 Sterne Niveau. Hier wäre ein neuer Anstrich nötig gewesen. Die Matratze war angenehm hart. Die Klimaanlage funktionierte bis auf eine Nacht, welche dann doch sehr heiß war, sehr gut. Ein Ventilator ist zusätzlich vorhanden. Ein Telefon, ein Fernseher (DW TV als einziger deutschsprachiger Sender), ein DVD Player, ein Safe und ein Schrank mit zu wenig Stauraum waren vorhanden. Ein Wasserkocher mit Tee und Kaffee stand bereit. Die Zimmer haben entweder Terrasse oder Balkon und sind zur Lagunen- oder Meerseite ausgerichtet. Auf der Terrasse standen zwei Stühle und ein Tisch.

Wir hatten AI gebucht. Leider wurden wir dadurch nicht von einem lästigen Umstand verschont. So verlangt die Geschäftsleitung des Hotels, dass jedes angeforderte Getränk mit einer Unterschrift bestätigt wird. Hier kann ich den HP Gästen nur raten genau zu kontrollieren, was sie da unterschreiben. Das Management vertraut seinen Angestellten nicht und möchte auf diese Weise sicherstellen, dass das Personal nicht Getränke beiseite schafft. Des weiteren beinhaltet das AI nicht die im Zimmer vorhandene Minibar. Das AI gab es von 10 bis 24 Uhr, umfasste aber auch nicht alle Getränke, manche Cocktails waren ausgeschlossen. Über die Qualität des Essens kann man wirklich nicht meckern, das war top. Alle 3 Mahlzeiten wurden in Buffetform angeboten, so dass wirklich jeder etwas Leckeres finden konnte. Es gab verschiedene Themenabende: Mongolisch, japanisch, mexikanisch. An der Poolbar gab es mittags zusätzlich auch Snacks und am Nachmittag Kaffee, Tee und Kuchen.

Täglich konnte man ein neues Pooltuch bekommen. Allerdings wäre ein Austausch einiger Pooltücher nötig, da manche doch sehr abgenutzt und schmuddelig waren. Das Zimmer wurde täglich gereinigt und die Handtücher ausgetauscht. Abends kam ein Roomboy, um das Bett aufzuschlagen, mit Blüten zu schmücken und einen Moskitospray zu versprühen. Die Aufmerksamkeit der Kellner im Restaurant und an den Bars war sehr unterschiedlich. So verging teilweise schon Zeit, bis man wahrgenommen wurde um etwas zu bestellen. Der Weckruf um 3.45 Uhr an unserem Abreisetag funktionierte nicht. Hätten wir also nicht selbst vorgesorgt, wäre das wohl schief gegangen. Positiv hervorzuheben ist, dass wir für einen Ausflugstag ein Frühstücks- und Lunchpaket bekamen. Das Personal war ansonsten sehr freundlich, da konnte man nicht meckern. Auffällig war, dass relativ viele Angestellte etwas deutsch konnten.

Transferzeit vom Flughafen ca. 2,5 Stunden. Das Hotel liegt direkt am Strand auf einer Landzunge am Ende der Straße. Auf der einen Seite liegt das Meer, auf der anderen Seite eine Lagune mit Fluss. Durch diese abgeschiedene Lage ist es sehr ruhig. Nach Kalutara benötigt man ein Taxi oder Tuk Tuk. In ein bis zwei Kilometer Entfernung gibt es eine Zughaltestelle. Von dort kann man auch mit dem Zug nach Norden oder Süden fahren. Einen ordentlichen Zugfahrplan haben wir dort allerdings nicht vorgefunden. In gleicher Richtung gelangt man zur Hauptstrasse, an welcher man auch mit Bussen weiterfahren kann. Das Kani Lanka ist das einzige Hotel auf dieser Landzunge. In nächster Umgebung gibt es ein paar Souveniergeschäfte und Massageangebote. Da es dort sonst keine Angebote gibt, sollte man das All Inklusive Angebot des Hotels annehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ganz großer Pluspunkt für uns war der schöne breite Strand, welcher, obwohl er öffentlich ist, sehr sauber war. Es dürfen dort keine Liegen aufgestellt werden. Das Meer war sehr unruhig mit sehr großen Wellen und für Kinder absolut ungeeignet. Wir hatten allerdings einen Wahnsinns-Spaß. Ein kleiner Kinderpool und ein weiterer Pool waren vorhanden. Das Wasser war allerdings sehr warm. Beim Pool gab es Duschen. Da das Meer sehr unruhig war, zogen es viele Gäste vor den Pool zu nutzen. An Poolliegen im Schatten bzw. mit Schirm mangelte es leider. Einige Auflagen für die Poolliegen müssten unbedingt erneuert werden. Das Liegenreservieren trug hier ganz besondere Früchte. So hatte der Poolboy die Angewohnheit für die Gäste, welche ihn mit Trinkgeld beglückten, bereits am frühen Morgen Liegen zu reservieren. So waren bereits um 7.30 Uhr fast alle Liegen besetzt. Im Hotel gab es eine Soft- Animation. So wurden über den Tag einige sportliche Aktivitäten angeboten, während es sich abends meist auf Live- Musik beschränkte.