Veligandu Maldives Resort Island

Voller Erwartungen auf das angekündigte „luxury“ sind wir am zweiten Tag nach der Neueröffnung zum dritten Mal angereist. Leider bekamen wir die schlechteste der 6 sunset ocean beach villas mit Blick auf die alten Wasservillen, aber kaum ocean view. Die Villa selbst ist auch nur neu gestrichen, alles andere ist alt. Selbst die Matratze ist die alte und wir können nicht sagen wie alt der Dreck auf den Matratzen und die gefundenen Haare sind. Darüber hinaus war ein Lampenschirm verdreckt und verschimmelt. Wir haben uns beschwert und das Problem war bekannt, so dass wir am nächsten Tag die Villa wechseln konnten. Zunächst wurde uns jedoch mitgeteilt, es sei keine andere Strandvilla frei, erst nach Ankündigung, sämtliche Probleme in Foren online zu stellen, war ein Wechsel plötzlich möglich. Das neue Zimmer hatte einen besseren Blick, aber dieselben Schimmel- bzw. Alterungsprobleme und für den Preis und die großen Ankündigungen in einem unwürdigen Zustand. Die Matratze haben wir uns vorsichtshalber nicht mehr angesehen. Die schöne, kleine Strandbar am Ende der Insel ist einer Trafostation gewichen, die steril wirkenden, neuen Wasservillen gefallen sicherlich neuen Gästen, Wiederholer werden sich nicht mehr heimisch fühlen. Die romantischen Wege sind Fahrstraßen für Buggys gewichen, die nun die Gäste auf der Insel umherfahren. Der Umstand, der fast allen Gästen negativ auffiel war, dass umgerechnet 32 Dollar für einen Liter Cola oder 24-36 Dollar für einen Liter Bier zu zahlen sind. Uns die Lust aber vergangen, so dass wir überwiegend kostenfreies Wasser getrunken haben. Bei all in wurde man mit Wasser ertränkt, bei HP dauerte es schon länger, Wasser nachgeschenkt zu bekommen. Ob eine Strategie dahinter steht oder ob es Zufall war? Wir wissen es nicht, aber nach Vergabe von Trinkgeld wurde der Service deutlich besser. Abends waren an den Bars kaum Gäste im Vergleich zu den Vorbesuchen, was sicherlich der Preisgestaltung geschuldet ist. Schade. Grundsätzlich könnten wir über viele Dinge hinwegsehen, aber nach der gemachten Werbung und 1,5 Jahren Umbau waren die Erwartungen, auch aufgrund der Preisverdopplung!!! zum letzten Mal sehr hoch. Zum angepriesenen „luxury“ ist aber noch reichlich Luft nach oben…in vielerlei Dingen. Positiv möchten wir das Essen im Buffetrestaurant hervorheben. 3kg Gewichtszunahme nur bei HP spricht für sich selbst. Wir fanden die Buffetabende grandios, was sicherlich auch dem netten Chefkoch Cristian Marino zu verdanken ist. Das Personal ist überwiegend sehr freundlich, doch bei einigen angesprochenen "Kleinigkeiten" sind dem Personal die Hände gebunden. Vielleicht sind deutsche Durchschnittsverdiener auch nicht mehr die Zielgruppe. Noch sind deutsche Gäste in der Überzahl, aber Russen, Asiaten und Araber werden mehr und sind sicher preisunsensibler. Für Bucher die die Insel nicht kennen: Vorsicht bei der Auswahl der Unterkunft. Es gibt mindestens 7 verschieden Kategorien, die sich auch deutlich im Preis unterscheiden. Völlig unakzeptabel ist der Umstand, dass der Hauptpool neu gefliest wurde und die alten Fliesen einfach ins Meer geschüttet wurden. Auf der Sunsetseite, besonders vor der Strandbar, findet man im gesamten Bereich die alten Fliesenreste, die während unseres Besuches auch nur in Bruchteilen entfernt wurden. Wir und andere Gäste machten es zum Hobby, beim täglichen Strandsparziergang so viel Reste wie möglich aufzusammeln. In den zwei Wochen wurden die Reste aber gefühlt kaum weniger. Dem Management ist der Umstand bekannt, passiert ist aber nichts. Schade, da ist das publizierte Umweltbewusstsein doch abweichend von den Taten.

Die neuen Wasservillen sind modern, haben aber auch technische Mängel. Bei Wind pfeifen die Fenster äußerst unangenehm. Dafür werden dann Ohrstöpsel angeboten. Unsere "alte" Villa war lediglich gestrichen. Schimmel, verranzte Schalter, alte Matratzen, abgenutzte und gammelige Armaturen und Lampenschirme sind völlig unangemessen zum Konzept "luxury"

unschlagbar gut...wir waren begeistert. Die Gastronomie ist sicher ein Highlight der Insel. Der Chefkoch Cristian aus Italien ist sehr nett und freundlich...sehr angenehm.

Am Tag toller Service, nachts hatten wir ein Problem mit der Tür vom Bad, die nicht mehr aufging, haben aber niemand erreicht. Getränkeservice habe ich oben beschrieben.

Lange Anreise, aber die Insel ist grundsätzlich toll. Eine Sonne Abzug wegen des vielen Bauschutts am Strand.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sehr gutes Fitnesscenter. Wassersport zu teuer, Fußball- und Volleyballplatz sind leider verschwunden