Bahia Principe Grand El Portillo

Hier unserer Sicht ohne irgendeine Brille mit Sicht hinter die Kulissen. Alle Angaben sind von uns erlebt, wenn wir etwas "gehört" haben, schreibe ich es direkt dazu. Nehmt euch Zeit für den folgenden Text. Bewertungsunabhängig! vom Flughafen bis zur Ankunft im Hotel, sei vorab folgendes geschrieben. Flughafen Frankfurt, wie oft schon erlebt, gut organisiert, guter Service, gute Abfertigung. Preise im Gate Bereich aber auch utopisch hoch. Es gibt aber Trinkwasser kostenlos zum Zapfen. Flug mit Condor war ok. Dies war der erste im Winter 2019 nach Samana überhaupt. Durch die Insolvenz der Mutter Thomas Cook konnten die sonst geliehenen Airbus 330 nicht mehr benutzt werden, somit wurden Flüge zusammen gelegt um wir hatten auf dem Rückweg eine Zwischenlandung in Curacao. Die Kommunikation dafür war leider sehr schlecht. Ich konnte es an den Flugzeiten erkennen, mehr Infos gab es nicht, selbst Holidaycheck hat es lange Zeit nicht sagen können. Somit wurden auch die Sitzplatzreservierungen durcheinander geworfen, die ich aber durch Telefonate mit Condor wieder richten konnte, auch ohne Mehrpreis, der eigentlich verlangt wurde. Viele andere Gästen hörten zum ersten Mal von der Zwischenladung am Schalter in Samana. Verpflegung auf dem Flug und das Entertainment Angebot waren gut. Flughafen Samana sehr chaotisch und unorganisiert eingerichtet. Auf dem Rückflug war das Chaos perfekt. Viele Mitarbeiter, viel Chaos, keine Informationen, keine Kommunikation. Curacao wiederrum war sehr gut. Vergleich zwischen den Flughäfen 2019 zu 1995. Bei beiden Airports aber Preise im Gatebereich jenseits von gut und böse, UTOPISCH TEUER! ABZOCKE PUR. Transfer mit dem Bus war auf beiden Wegen absolut ok, sogar WLAN im Bus. Jahn Reisen mit Frank sehr hilfsbereit und kompetent. Die 3 Touren, die wir gemacht haben, sind alle bei Jahn gebucht worden. Diverse Hinweise auf Versicherungen, bzw, fehlende Kompetenzen bei örtlich gebuchten Strandverkäufern, Essen bei irgendwelchen Familien der Verkäufer in Hütten, haben uns bewegt, auf Nummer sicher zu gehen, auch wenn es ein paar Dollar mehr kostet. Das Hotel hat uns im Netz schnell gefallen, mitten im Grünen, ohne viel drum herum. Das bewahrheitet sich auch direkt beim Einfahren in den Ort. Ausserhalb der Anlage leider unglaublich viel Müll an den Strassenrändern. Die Anlage ist gut aufgeteilt, die Gärten schön angelegt. Auf dem Papier haben wir es uns wesentlich weitläufiger vorgestellt. Alle Häuser sind aber im Handumdrehen mit wenigen Schritten zu erreichen. Pflanzen und Co. werden gut gepflegt. Alle Anlagenteile sind in die Jahre gekommen, man sieht es überall. Kommen wir im Detail noch öfters zu. Rezeptionsbereich offen und einladend, direkte Wege über Bar, Restaurant, Pool zum Strand. Dieser ist absolut traumhaft, Sand ist fein und hell, das Wasser ist mal ganz ruhig und klar, mal etwas wellig. Es gibt gute Tage zum schnorcheln, andere Tage leider nicht viel Sicht. Die Riffs sind halt auch nicht so toll, nicht so farbenfroh, aber für ein bisschen schnorcheln ganz ok. Links und rechts sehr weitläufige Strände, genaueres später. Am Strand sind lediglich die Liegen viel zu viele (die aber in gutem Zustand!), der Abschnitt ist zu klein für die Menge der Gäste. Unangenehm waren die Gäste, die meinen die Liegen zu reservieren und diese nicht zu nutzen. Leider somit ein Minuspunkt an Personal, das dieses nicht eindämmt. Viele Strandverkäufer sind einfach nur lästig. Wir haben an 2 Tagen mal spaßeshalber gezählt, wie oft man angesprochen wird. Weit über 30 mal! Ich muss nicht 5 mal nach Massage gefragt werden am Tag... Und das auch noch, wenn meine Freundin oder ich geschlafen bzw. gedöst haben. Einfach viel zu viel, wie auch schon viele Vorredner geschrieben haben. Poolbereich auch in die Jahre gekommen. Fliesen stehen ab, Löcher im Boden, es riecht sehr nach Chlor. Waren aber nicht im Wasser, daher ist der zu hohe Chlorgehalt nur eine Vermutung. Der Kinderpool sieht aus wie ein kleines Gefängnis. Ruhepool haben wir nur beim Vorbeigehen gesehen, sah sehr gut aus. Einrichtungen wie Fitness Studio, Aqua Park für Kids, Teens Club, Hochzeitsraum wurden von uns nicht genutzt, sahen aber sehr ansprechend aus. Shops, Theater, Zigarrenshop usw. gab es auch nichts zu meckern. Strandrestaurant mittags für Snacks und das Hauptrestaurant waren immer sauber. Á la carte Restaurants, Brasilianisch (das Strandrestaurant am Abend), Franzose, Fisch/Pescador und Italiener waren ALLE sehr gut und empfehlenswert. Sollte es für jemanden geschmacklich nicht ok sein, kann man immer noch im Hauptrestaurant essen gehen. Die Zimmer sind in diversen Häusern untergebracht, knapp 30 Stück. Wir waren im Block 20, oberste Etage. Die Zimmer sind absolut renovierungsbedürftig. Man verbringt zwar kaum Zeit dort, aber unserer Meinung nach sehr grenzwertig. Besonders für ein 5 Sterne Haus, eher ungenügend. Details später. Gäste aus vielen Ländern dieser Welt. Viele Kanadier, Amerikaner, Südamerikaner, Europäer. Einheimische viel am Wochenende. Es gilt Fremdschämen für alle Nationen, bzw. deren Gäste. Wie oft schlechtes Benehmen an der Tagesordnung war, konnte ich nach 2 Tagen nicht mehr zählen. Um diese Vorbeschreibung ein wenig zu Ende zu fassen, sei noch folgendes geschrieben. Der Urlaub ist für den Preis absolut ok. Die Anlage ist aber leider niemals 5 Sterne (auch in der Landeskategorie) wert. Das größte Problem, bzw. Manko sehen wir aber im Personal. In fast allen Bereichen haben wir schlecht arbeitende, lustlose, unorganisierte Mitarbeiter gesehen. Zusätzlich kommt die sprachliche Barriere dazu. Der englischen Sprache sind die Mitarbeiter zu 90% nicht ansatzweise fähig, somit die Kommunikation nicht möglich. Auch da im Detail gleich noch mehr. Seit kurzem ist das WLAN in der ganzen Anlage frei verfügbar für jeden und ausgesprochen gut. Wer beim Zimmer und beim Service Abstriche in Kauf nehmen kann und möchte, wer viel Wert auf Natur und gutes Essen Wert legt, gerne in die Karibik möchte, ist hier top aufgehoben.

Hm, da müssen wir erstmal durchatmen. Wie oben schon geschrieben, in die Jahre gekommen. Aber leider auch nicht gepflegt, bzw. repariert. Sehr hellhörig, man hört den Nachbarn schnarchen, sehr laut sogar. Das Piepen der Safe Zahlen beim Öffnen oder Schließen war ebenso wahrzunehmen, wie das Klopapier abreißen. Mal zu schweigen von den Streitereien der Nachbarn. Das Bett war gut, die Ausstattung auch, wobei auch dieses bei weitem nicht dem 5 Sterne Standard entspricht. Plastikmöbel auf dem Balkon, immer wieder runterfallender Föhn, defekte LED´s am Kartenslot, Wandleuchte und Stehleuchte ohne Funktion, Türen Balkon und Schränke ließen sich nicht immer schließen, verkalkter Duschkopf, kaum Wasserdruck, defekter Kartenschalter. Sicherlich kann man alles reklamieren, aber das muss eine Putzfrau sehen und wenn sie das nicht tut, dann aber spätestens die Hausdame! Die Reinigungskraft war leider eh nicht wirklich bemüht. Wobei das noch schön geredet ist. Es fehlte jeden Tag irgendetwas. Entweder in der Minibar, Handtücher egal welche Größe, Shampoo bzw. Seife oder auch Kaffee. Darüber kann man noch schmunzeln, aber bei Dreck leider nicht. Jeden Tag lag noch Sand im Zimmer, auf dem Balkon haben wir 14 Tage lang ein immer größer werdenes Haarbüschel beobachtet, am Ende so groß wie ein Schuh. Ein Lampenschirm am Bett beispielsweise, war nach ca. 1 Woche aus unerfindlichen Gründen total schief, wirklich TOTAL schief. Dieses war nach exakt 14 Tagen immer noch so. Ich frage mich nach den Aufgaben bzw. der Qualität der Hausdame... Von anderen Gästen haben wir mehrfach die gleichen Erfahrungen gehört. An einem Tag war ein wenig Schminke auf dem Kopfkissen. Abends war das weg, fein dachte ich noch so. Zufällig habe ich aber gesehen, das lediglich der Bettbezug umgedreht wurde. Somit auch diverse Anhaftungen von dem Kopfkissen selbst, zum Vorschein kommen...Frechheit. Achso, Trinkgeld hat auch nicht geholfen. An der Tür wurde an einem Tag von aussen was gekittet, geschliffen und lackiert. Der komplett Türgriff war versaut und zugeschmiert. Keine Ahnung, wie man sich dabei umdrehen und gehen kann.

Das Essen war sehr gut. Reichlich Auswahl an Fleischsorten. Salate, Vorspeisen, Beilagen, Nachtisch, Früchte und Obst schmackhaft und ausreichend. Morgens konnte man sich Eier oder Omelette machen lassen, Personal dort auch sehr freundlich. Jeden Tag gab es ein Motto, zB. dominikanisch. Á la carte Restaurants sehr gut. Getränke waren auch sehr gut. Leider wurde oft der Classico Rum eingeschenkt. Mit Trinkgeld wurde es auch gerne mal der Brugal. Von Magen-Darm-Problemen wurden wir nicht geplagt und nichts derartiges von anderen Gästen gehört. Sehr positiv zu erwähnen ist, dass im Hotel auf Plastik verzichtet wird. Lediglich Wasserflaschen gibt es in Plastik.

Nochmal durchatmen. Wir werden bewusst keine Namen nennen, egal ob negativ oder positiv. Die ersten Tage konnten wir auch drüber hinwegsehen, aber irgendwann wurde es wirklich lästig. Es gibt hier und da mal einen Lichtblick, egal in welchem Bereich, aber selbst ein Lichtblick erlischt während des Urlaubs auch wieder. Angefangen von der Reinigungskraft, Rezeption, Bars und Kellnern hatten wir überall massive Probleme. Vorab schon mal zu erwähnen, auch hier gibt es mit oder ohne Trinkgeld keinen Unterschied. Einzig in den á la Carte Restaurants war der Service immer gut. Im Detail starten wir mal an der Rezeption. Viele (nicht alle!) wirken arrogant und unfreundlich. Wir hatten eine sehr unschöne Situation beim Geldwechseln. Es wurden 20 Dollar zu wenig zurück gegeben. Nach langem Hin und Her, nach sehr vielen widersprüchlichen Aussagen, ein wirklich lauter werden meinerseits, mehrfachem Wiederkommen und Vertrösten, bis hin zum sehr laut werden und Kameravideos zur Überprüfung einfordernd, hat man sich mit 3 Personen kleinlaut entschuldigt und zugegeben, dass auf den Kameras zu erkennen ist, dass ich zu wenig Geld zurück bekomme. Mir selbst ging es nicht um 20 Dollar, sondern ums Prinzip. Und genau diese Situation hat die wirkende Arroganz des Personals nochmals steigern lassen. An der Bar, der Lobby Bar (hier grenzen wir bewusst die Pool- und Beachbar aus, weil es dort nichts zu meckern gab) wurden jeden Tag viel zu früh aufgeräumt und der Service eingestellt. Habe mehrfach beobachtet, das Kellner mit mehreren Personen im Hinterraum standen, wenn ich was an der Bar geholt habe. Diese Erfahrungen haben wir von vielen anderen Gästen auch gehört. Im Restaurant aber der Höhepunkt von schlechter Leistung. Es gab kaum jemanden, der hier nicht durch Raster fällt. Manch einer oder eine zwar nicht jeden Tag, aber trotzdem immer auffallend. Egal zu welcher Zeit man kam, man wurde so oft ignoriert, bewusst ignoriert und das galt für quasi jeden Gast. Wenn der erste Rutsch Gäste durch war, wurde schlecht abgeräumt, wenn überhaupt abgeräumt. Neu gedeckt wurde meist nur nach Aufforderung. Dann fehlte immer irgendetwas. Besteck, Tassen, Servietten etc. Man musste immer fragen. Morgens war ich froh, wenn ich einen Kaffee bekam, Betonung auf EINEN Kaffee. Nachschub, Bitte Bitte Bitte. Morgens und mittags wurde viel zu früh mit Neudecken der Tische für die nächste Tageszeit. Anwesende Gäste wurden, ich betone es nochmal, IGNORIERT. Es passierte so oft, dass Getränke gar nicht kamen. So gut wie alle Servicekräfte sind unfassbar unorganisiert, das habe ich in 25 Jahren Reisen noch nie erlebt! Dazu noch diese Ignoranz. Als ich einen "Captain" darüber informieren wollte, ihm einmal einen Überblick der vollen Tische aufzeigen wollte, auf unsere seit 30 Minuten fehlenden und zweimal gemahnten Getränke informieren wollte, musste ich von diesem Vorabeiter erfahren, dass er lediglich spanisch kann.... Die versteckte Kamera suchte ich vergeblich....

45 Minuten vom Flughafen Samana entfernt. Inmitten der Natur gelegen. Strand so weit das Auge reicht. Alles sehr traumhaft. Wenn man diese Strände rechts und links erkunden möchte, sollte man sich aber ein paar Spielregeln anhören. Wir wurden vom Reiseveranstalter darauf hingewiesen, dass auch noch nach weiterer direkter Nachfrage, nicht mit Wertgegenständen wie Smartphone, Kamera, Taschen ausserhalb der Anlage spazieren zu gehen, da es mehrfach Überfälle auf Touristen gegeben hat. Google mit div. Links hat uns das dann auch bestätigt. Auf 2 Spaziergängen (natürlich ohne jegliche Gegenstände) wurden wir tatsächlich angesprochen bzw. beobachtet. Einer kam aus dem "Busch" mit einer Machete und wollte uns eine Kokosnuss verkaufen, die anderen waren 3 Jungerwachsene mit Macheten. Wir haben uns jeweils unwohl gefühlt und uns schnell zurück bewegt. Es ist nichts passiert, aber es gibt einen unguten Beigeschmack. Trotzdem!, da wir sehr objektiv bewerten, 6 Sterne. Bewertungsunabhängig nochmal die Hinweise zu unseren Touren. 1. Los Haitises mit Cano Hondo 2. Buggy Tour Samana 3. VIP Laguna Paradise 1. Nationalpark, Vogelinseln, Mangroven, Höhlen waren traumhaft. Die Guides und alles drum herum waren TOP! 2. Die besichtigten Orte, abgelegene traumhafte Plätze wurden angefahren. Auch das war wunderschön. Lediglich die Guides und die Getränke waren katastrophal bzw. gar nicht vorhanden. 3. Strände, an denen wir alleine waren, Lagunen, unberührete Natur und ein Guide, der unglaublich viele Infos gegeben hat, Einfach TOP Von El Limon wurde direkt abgeraten, da Abstieg vom Wasserfall mit Mulis, die in bedenklichem Zustand sein sollten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Entertainment bzw. Animation war ausreichend vorhanden. Sport und Freizeit gab es an allen Ecken. Am Pool wurden oft Spiele veranstaltet, z.B. Strongest Man etc. Fitnessraum sah sehr ansprechend aus. Klein aber fein. Wellness haben wir nicht genutzt, lediglich den Jacuzzi (kaltes Wasser) im Außenbereich. Positiv ist uns der Teens Club aufgefallen. Personal vom Animationsteam haben wir zweimal an der Beachbar gesehen, dass Frauen "angebaggert" wurden. Auch meine Freudin selbst hat das erlebt, ist aber sofort laut geworden. Und dieses haben wir auch von anderen Gästen gehört. Das ist ein NoGO!