- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die vielen positiven Bewertungen hier sprechen für sich, daher bemühe ich auch etwas mehr ins Detail zu gehen bei Dingen, die uns wichtig bei einer Reise sind und die eventuell als Information hilfreich sind.
Wir hatten ein tolles geräumiges Zimmer unterm Dach. Die Einrichtung war wie zu erwarten mit Klima (zum Glück ziemlich leise) und Minibar. Unser Zimmer hatte 2 Queensize Betten und eine Durchgangstür zum Nachbarn. Natürlich verschlossen. Von den anderen Hotelgästen haben wir wenig mitbekommen. Es war recht ruhig. Unser Haus Nr 18 mit 6 Zimmern und lag ziemlich dicht an der Hauptlobby und dem Parkplatz und ich habe befürchtet, dass könnte laut sein, aber letzendlich hat uns die Lage dann doch nicht gestört. Dafür waren wir ziemlich schnell am Strand und im Restaurant. Wer weiter hinten wohnt kann sich mit den Elektrocars zur Hauptlobby fahren lassen. Die fahren ständig im Kreis. Einmal hat unsere Keycard nicht funktioniert, vermutlich durchs Handy entmagnetisiert. Wir haben ganz fix eine Neue bekommen. Zum Zimmer gehört noch ein kostenloser Safe und im TV läuft (wer Wert darauf legt) neben spanisch sprachiger Sendungen nur Deutsche Welle und einige wenige englische Kanäle. Wlan gibt es kostenlos in der Hauptlobby, ansonsten für 9 Dollar pro Gerät im ganzen Hotel, sogar am Strand. Die Gartenanlage ist schlicht, schön und es wurde jeden Tag daran gearbeitet. Interessant fanden wir den Leberwurstbaum der nur nachts blüht und lustige Früchte trägt, wie der Name schon sagt. Den Baum findet man an verschiedenen Stellen in der Anlage wie auch Bananen und andere Pflanzen.
Das Essen war super. Für jeden war etwas dabei. Im Hauptrestaurant konnte man entweder draußen oder drinnen sitzen. Wir haben gerne draußen mit Blick auf den Strand gefrühstückt. Jeden Abend gab es ein anderes Thema zB Kanada, oder Spanien. So gab es genug Abwechslung. Tagsüber konnte man im Strandrestaurant essen und Abends zusätzlich noch in den 4 weiteren Themenrestaurants mit Reservierung. Hier hatte uns das Essen am besten beim Italiener geschmeckt. Aber das muss jeder selbst entscheiden…alles Geschmacksache. Kommen wir zu den Getränken, dem einzigen Minuspunkt in unseren Augen, denn die All Inklusiv Getränke waren mehr als gruselig. Am Strand konnte man sich so ne Art Daiquiri-Slushy selbst zapfen und wer wollte noch Alkohol dazugeben lassen. Der Geschmack war aber echt grenzwertig. Und auch der Cuba Libre bei dem man ja eigentlich nix falsch machen kann, da es nur 2 Zutaten sind schmeckte wie Medizin, was am billigen Rum lag. Nur der Mojito war ok und der Wein ging so. Meine einzige Empfehlung ist das Radler, was auch besser ist am Strand bei 30 Grad als billiger Alkohol. Mir ist unerklärlich, warum sich einige Gäste die Getränke in Liter-Thermogefäße abfüllen lassen, nur um sich die paar Meter Weg zur Bar zu sparen und sich mit dem Zeug am Strand betrinken. Aber jeder verbringt seinen Urlaub so wie er möchte.
Das Personal im Hotel war ausgesprochen freundlich. Auch ohne Trinkgeld. Alle waren gut gelaunt und oft hörte man den einen oder anderen singen oder ein Liedchen pfeifen. Den größten Stress hatten die Kellner im Hauptrestaurant und an den Bars. Da kam es zu Stoßzeiten auch vor, dass man mal auf einem Tisch warten musste. Hier sollte man ganz gelassen sein, man hat ja schliesslich Zeit. Trinkgelder kamen in eine Sammelkasse, was wir sehr gerecht fanden. An der Rezeption sprechen nicht alle Mitarbeiter gutes Englisch, so kann die Verständigung etwas schwierig werden. Auch das Servicepersonal spricht teilweise gar nicht oder wenig englisch. Hier können einem ein paar Brocken Spanisch helfen, oder so wie wir es gemacht haben einfach die offline Version von Google Translator nutzen. Ein großes Dankeschön muss ich nochmal für die Unterstützung aussprechen, als wir medizinische Hilfe benötigt haben. Die Hotelangestellten waren sehr bemüht. Zum Glück gibt es auf dem Hotelgelände ein kleines Medical Center welches aber natürlich selbst bezahlt werden muss. Da das alles am Abreisetag passierte und wir nicht pünktlich auschecken konnten, brauchten wir aber nichts extra bezahlen für die längere Nutzung des Zimmers. Auch danke nochmal an die TUI Reiseleitung, die bei der Organisation des Transports zum Flughafen und bei der Sprachbarriere geholfen hat. Für solche Fälle kann ich nur eine Auslandsreiseversicherung nahelegen, denn für eine Behandlung im Hospital in Las Terrenas wird erstmal ein Pfand von 2000 Dollar verlangt, welcher mit der tatsächlichen Behandlung verrechnet wird. Das kann mal ganz schnell die Kosten des eigentlichen Urlaubs übersteigen.
Die Lage ist traumhaft mit kilometerweiten Stränden (leider kein weißer Sand) und den obligatorisch schiefen Palmen, die nur darauf warten fotografiert zu werden. Auch das Hinterland von Samana ist wunderschön mit Bergen und kleinen Kaffeplantagen. Man sollte aber wissen, dass man ziemlich abseits vom Touristenrummel ist und es außerhalb der Hotelanlage wenig Möglichkeiten gibt etwas zu unternehmen, außer den angebotenen Touren. Und auch die Anreise ist nicht ohne. Wenn man nicht über den Samana Flughafen anreisen kann, sondern wie wir in Santo Domingo landet, warten noch ca. 3 Stunden Transfer auf einen. Air France fliegt übrigens ab Paris nicht direkt nach Santo Domingo, sondern macht noch einen Zwischenstopp in Punta Cana, bei dem alle Reisenden austeigen müssen. Wer weitereisen will muss durch den Transit, eine Passkontrolle und eine Sicherheitskontrolle und darf nach ca 2 Stunden Aufenthalt wieder in dasselbe Flugzeug, welches dann Santo Domingo in 45 Minuten erreicht. Der Rückflug war dann zum Glück ein Direktflug nach Paris. Die Gäste sind international gemischt. Viele kamen aus Lateinamerika, Kanada und Frankreich. Auch viele Deutsche Gäste waren da. Die 2 Pools sind in der Tat recht klein, aber bei dem tollen Strand ..wer will da am Pool liegen? Zumal der Strand sehr kinderfreundlich flach ist und nach nur ein paar Metern kann man am Hausriff schnorcheln. Die Fische fressen einem direkt aus der Hand. Obwohl das Hotel gut ausgelastet war gab es ausreichend Liegen am Strand. Nur direkt in der ersten Reihe haben wir nicht einmal eine freie Liege bekommen, weil die „Reservierer“ zu schnell/früh waren. Wer dem Animationsprogramm aus dem Weg gehen will kann sich einfach etwas abseits legen. In der direkten Umgebung gibt es nicht viel. Die nächste Stadt ist Las Terrenas, welche man entweder mit einem schönen langen Spaziergang am Strand (links lang,ca 1 Stunde) erreicht, oder mit Taxi (10 Dollar, stehen am Hotel). Dann gibt es noch Sammeltaxis, die alle halbe Stunde fahren. Die Guagua sind entweder ein Kleinbus, daran zu erkennen, dass die seitliche Schiebetür immer offen ist. Oder es ist ein amerikanischer Pickup über dessen Ladefläche ein Dach montiert ist. Einfach an die Straße stellen und winken, dann halten sie an. Kosten 100 Peso, 2Dollar. Die lustigste, aber auch unsicherste Art nach Las Terrenas zu kommen ist sich mit dem Motorrad fahren zu lassen. Die Jungs tragen eine grüne Weste und man wird an der Straße dauernd angesprochen. Da das Sammeltaxi zu voll war und uns nicht mitgenommen hat, sind wir dann zu dritt die ca 5 Kilometer mit dem Motorrad gefahren. Das war schon recht kuschelig. Aber man sieht mehr von der Gegend. Kosten 200 Peso, mit Handeln geht auch 100. In Las Terrenas gibt es nicht so viel. 2 Besuche haben uns gereicht. Ein paar Geschäfte für Souvenirs, ein paar Bars, ein Hospital und ein großer Supermarkt (Supermercado Pola) der erstaunlich modern daher kommt, neben den ganzen Minimärkten im restlichen Ort. Wer zB. günstig Rum kaufen möchte, bekommt diesen dort zu vernünftigen Preisen. Abends sollte man sich im Ort als Tourist besser nicht aufhalten, oder nur mit dominikanischer Begleitperson. Auch bei langen Strandspaziergängen, wo es keine Privatvillen und Hotels mit Securityschutz mehr gibt, sollte man besser keine Wertgegenstände mit sich führen, da die Gefahr steigt doch ausgeraubt zu werden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wem langweilig wird kann sich gerne sportlich betätigen. Tennisplatz und Fitnessstudio haben wir nicht genutzt. Dafür das Beachvolleyballfeld am Strand und es gibt an der Handtuchausgabe eine Liste mit sportlichen Aktivitäten bei der man sich eintragen kann, wenn man mitmachen möchte. Das Animationsteam macht auch den ganzen Tag über bis in die Abendstunden Aktionen. Viele lustige Spiele und kleine Wettkämpfe für den Zeitvertreib und zur Belustigung der Zuschauer. Wer Billard spielen möchte muss leider dafür bezahlen und der Tisch in der Lobby war außerdem Out of Order, was wir sehr schade fanden. Abends gab es immer ein anderes Programm. Entweder in der Lobby oder im Village. Das ist direkt am Hoteleingang an der Strasse, wo auch ein Souvenirgeschäft und Zigarrenladen sind. Wir haben uns zum Beispiel die Micheal Jackson Show angesehen. Die war unerwartet richtig gut. Direkt am Strand haben wir uns dann auch noch eine schöne Massage gegönnt. Die kann man entweder im Hotelspa buchen, oder neben dem Hotel am Strand zu günstigeren Konditionen. Für 25 Dollar pro Nase gab es eine Stunde Massage, welche auch sehr gut war. Wer sich gar nicht bewegen möchte kann auch was von den Strandverkäufern kaufen, die den ganzen Tag auf und ab laufen und ihre Waren anbieten. Sie waren aber nicht aufdringlich und bei einem freundlichen No Gracias sind sie dann weitergegangen. Die Strandverkäufer sind übrigens alle nummeriert und auch die Massagemädels die ihre Dienstleistung anbieten tragen T-Shirts mit Nummer. Touren kann man unter anderem bei Strandverkäufer NR.17 (Kelvin) buchen. Diesen haben wir aber eine Woche lang nicht gesehen, vermutlich weil er gut zu tun hatte und auch weil wir kaum am Beach lagen, sondern mehr unterwegs waren. Es gibt auch die Möglichkeit im Hotel Touren zu buchen, welche wir aber zu teuer fanden, oder über den eigenen Reiseveranstalter. Letzendlich haben wir uns für die ZIP-Line Tour entschieden über TUI für 79,-Euro halbtags. Viel Geld, aber auch viel Spaß garantiert. Man bekommt eine Sicherungsausrüstung angezogen, Helm und Handschuhe und saust dann die Berge an einer ZiP-Line runter. Die Jungs die das durchführen sorgen für ein paar Späße und passen auch auf, dass sich niemand verletzt. Man hat dabei eine tolle Aussicht von den Bergen ins Tal und die Natur. Bei einem Zwischenstopp gab es noch eine Verkaufsveranstaltung mit Kaffeverkostung und Zigarrendrehen, welche dann natürlich auch gekauft werden können. Dann haben wir noch eine Quadtour mit einem deutschen Auswanderer gemacht, der in Las Terrenas mit seiner dominikanischen Frau wohnt. Den Tipp haben wir von einem anderen Urlaubspaar im Hotel bekommen. Dieser bietet verschiedene Touren auf der Halbinsel Samana an. Der große Vorteil ist, dass er natürlich Deutsch spricht und abseits der üblich organisierten Touren sein Angebot eher privat und individueller gestalten kann. Eine Quadtour wird nur mit maximal 4 Leuten durchgeführt. Außerdem erhält man Informationen von jemanden der dort lebt aus deutschem Blickwinkel und mit dessen Erfahrungen auf der Dom Rep und lernt Ecken kennen wo sonst kein Tourist hinkommt. Wir sind mit ihm zu 2. auf dem Quad ins Hinterland in die Berge, durch wunderschöne Natur an kleinen Dörfern vorbei. Der Blick auf die Strände von Las Terrenas von oben ist einfach wunderbar. Zwischendurch haben wir dominikanischen Kaffee und Kuchen gegessen und badeten an menschenleeren einsamen Stränden. Wer ebenfalls eine Tour bei Lutz Erwin G. buchen möchte bekommt Info und Preisinformation hier: https ://lutztours.jimdofree.com/%C3%BCber-mich/ oder einfach über Facebook kontaktieren.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2018 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabine |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 7 |
Lieber Gast, Viele Gruesse vom gesamten Team Grand Bahia Principe El Portillo, und ganz besonders von unserer Qualitaets & Customer Service Abteilung. Wir möchten uns fuer Ihre Kommentare zu Ihrem Aufenthalt in unserem Hotel bedanken. Ihre Kommentare sind uns sehr wichtig, somit koennen wir unseren Kunden die Möglichkeit geben uns zu beurteilen und zu die Leistungen zu bewerten, sowie sicherzustellen dass der dass Sie den Service der von uns erwartet wurde auch erhalten haben. Vielen Dank für Ihre Kommentare, Mit freundlichen Grüßen, Sabrina Benshop Online Reputation Grand Bahia Principe El Portillo