Bahia Principe Grand El Portillo

Wir waren das erste Mal in der Karibik und waren auf Anhieb von dem schönen Strand begeistert. Das Beste am Strand ist, dass es weit und breit keine anderen Hotelanlagen gibt und man dort ganz entspannt Spazieren gehen kann. Der Strandabschnitt des Hotels ist sehr gepflegt. Müll und Algen werden permanent entfernt. Das Wasser ist sehr klar und das Meer ruhig, da die Wellen durch die Riffe nicht bis an den Strand vordringen. Von ca. 12:00 bis 18:00 weht allerdings ein sehr starker Wind, was uns aber nicht weiter gestört hat. Die Hotelanlage an sich ist super gepflegt und schön anzusehen. Die Stimmung und die Atmosphäre waren durchweg gut und ausgelassen, auch abends war immer etwas los, was uns gut gefallen hat. Wir haben das mit dem Liegen reservieren nicht so schlimm empfunden wie vorher befürchtet. Die Liegen in der 1. Reihe sind tatsächlich schon vor 8 Uhr reserviert, aber auch gegen 9 Uhr findet man immer noch irgendwo Liegen im Schatten der Palmen sowie in der Sonne. Pech mit lauteren Liegen-Nachbarn kann man natürlich immer haben, aber dann muss man Notfalls nochmal umziehen. Die Entspannung, die wir gesucht haben, haben wir trotzdem auf jeden Fall dort gefunden. Wenn jetzt noch ein bisschen was an den Zimmern verbessert wird (wir hörten, dass in einigen Zimmern wohl schon Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden), würden wir auf jeden Fall wiederkommen!

Die Zimmer könnten tatsächlich etwas sauberer und moderner sein. Die tägliche Zimmerreinigung beschränkt sich quasi auch nur auf das Machen des Bettes, das Auswechseln der Handtücher und der Auffüllung der Minibar. Das Badezimmer ist schon relativ unhygienisch, da sich zum Beispiel direkt unter dem Griff der Waschbeckenamartur ein dicker Schimmelpilz befand. Auch die Badewanne hat absolut nicht zum Duschen geschweige denn zum Baden eingeladen. Der Toilettensitz war schon gelb verfärbt und es roch insgesamt oft nach Abfluss. Die Matratze im Bett war zwar sehr bequem, aber leider auch nicht sehr sauber. Wir haben einfach versucht nicht weiter in die Ecken zu schauen und das hat dann auch ganz gut funktioniert. Den Fernseher haben wir gar nicht benutzt, weil kein Sender ohne Störung empfangen werden konnte. Positiv anzumerken sind jedoch die gute Größe des Zimmers, die Verstauungsmöglichkeiten, der kostenlose Safe, die Minibar, das vorhandene Bügelbrett/Bügeleisen und der Regenschirm sowie der gepflegte Balkon und die gut funktionierende Klimaanlage + Deckenventilator.

Siehe unter "Service"

Mit dem Essen und dem Service (auch an den Bars und der Rezeption) waren wir immer sehr zufrieden. Die Auswahl war sehr groß und es hat so gut wie alles geschmeckt. Das Personal war immer sehr freundlich und meistens wurde man auch sehr schnell bedient (es sei denn es war gerad mal richtig viel zutun).

Die Fahrt von Santo Domingo zum Hotel dauert ca. 2,5 Std. und die Straßen sind zum Schluss sehr kurvenreich. Das Thema Sicherheit auf den Straßen muss man dort sowieso einfach ausblenden, denn es ist zum Teil schon echt gefährlich wie dort gefahren wird. Uns hat aber gerade gut gefallen, dass das Hotel so abgelegen liegt, da wir nicht wollten, dass direkt nebenan das nächste Hotel liegt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Neben der Animation in der Anlage (haben wir nicht genutzt) kann man z.B. Billard, Airhockey, Tischtennis, Kickern, Basketball oder Tennis spielen. Das Gym, welches wir mehrmals genutzt haben ist klein, aber sehr modern und gepflegt. Am Strand haben wir uns eine Massage für 20 $ / Std. gegönnt, welche wirklich klasse war. Allerdings haben wir nicht das Hotelangebot, sondern ein Angebot einer der „Strandverkäuferinnen“ wahr genommen. Wir haben zwei Ausflüge über Tui gebucht (Nationalpark Los Haitises/Barcadi-Insel + Safari/Land und Leute) und waren soweit zufrieden. Unser Favorit war die Safari, weil man dort sehr schöne Wasserfälle und einen wunderschönen Strand besucht. Allerdings ist dieser Ausflug zu Anfang auch eine kleine Verkaufsveranstaltung, weil auf der besuchten Plantage über eine Stunde die regionalen Produkte vorgestellt wurden, die man dann im Anschluss erwerben konnte. Da die einheimischen Reiseleiter zum Teil nicht so gutes Deutsch gesprochen haben und die Infos zum Teil auch auf vielen verschiedenen Sprachen übersetzt werden mussten, würden wir das nächste Mal wahrscheinlich eher einen Ausflug vorab z.B. über "Samanatours" buchen oder über einen der besser bewerteten Strandverkäufer, zumal die Gruppen da auch schon wesentlich kleiner sein sollen.