Bahia Principe Grand El Portillo

Insgesamt hat das Hotel einen bärenstarken Auftritt. Es gibt keine groben Mängel und bis auf Ausnahmen auch wenig Luft nach Oben für dieses P/L Verhältnis. Wir haben im Oktober 2018 ca. 1300€ p.P. für 14 Tage bezahlt. Das hat sich in Hinsicht auf das Hotel auch voll gelohnt. Das Wetter war nicht immer ein Gentleman, aber das ist eben das Risiko im Norden der DomRep. Wir waren schon in einigen Ai-Hotels. Dieses ist Hinblick auf Personal, Gastronomie und Gesamtperformance ganz vorn mit dabei. Sicherlich auch ein Indiz für guten Führungsstil. Ob man den Unterschied zwischen 4 Sterne, 4.5 Sterne und 5 Sterne nun spürt kann man so nicht sagen denke ich, da ja auch von Land zu Land anders gewichtet wird. Aber diese Diskussion flammt ja hier in solchen Portalen oftmals auf... Ich kann nur sagen, dass es kaum an etwas gefehlt hat. Ein wenig nervig waren nur die kurzen Bar-Zeiten und dass es keine vernünftige Espressomaschine gibt. Dazu mehr bei Gastronomie. Die Anlage ist nahezu perfekt gepflegt. Man sieht den ganzen Tag Gärtner arbeiten, wirklich Top. Schöne Pflanzen, gut angelegte Wege. Exotische Tiere sieht man innerhalb der Anlage leider kaum. Es gibt einige Hotels die extra Teiche für Flamingos und andere Paradiesvögel haben. Das wäre hier ein schöner Bonus gewesen, aber man fordert ja sonst nix ;-)

Das Zimmer ist sehr geräumig und das Bett groß (recht hartes Liegegefühl). Insgesamt war es sehr angemessen für einen 14 Tägigen Aufenthalt. Ich kann den vorhergehenden Bewertungen zustimmen, unser Zimmer war bereits ein wenig "abgewohnt", was sich an teils kaputten Bodenfliesen im Bad, der Möbelgarnitur und einigen anderen Details abzeichnete. Ich persönlich lege allerdings kaum Wert auf topmoderne Ausstattung, deshalb hat es mich kaum gestört. Ein wenig nervig war jedoch die defekte Toilettenspülung, die nur bei ca. jedem 3. Spülversuch auch tatsächlich das komplette Toilettenbecken geleert hat. Aber diese amerikanischen Toiletten sind eh immer etwas komisch. Wir haben das Problem nicht gemeldet, deshalb kann ich nix über den Reparaturservice sagen. Über eine besonders erwähnenswerte Ausstattung verfügen die Zimmer nicht. Es gibt eine kostenlose Minibar, die täglich aufgefüllt wird und einen Wasserkocher+Filterkaffeemaschine. Getränke sind aus dem Hause Pepsi: Pepsi, Pepsi light, Naranjalimonade und 7-up sowie Wasser. Es fehlt eine Möglichkeit, feuchte Klamotten ö.Ä. aufzuhängen. Weder auf dem Balkon noch im Bad gibt es Haken bzw. Wäscheleine für solche. Klimaanlage und Deckenventilator haben funktioniert. Die Zimmerreinigung war schnell und gründlich, wie man es sich vorstellt. Besonders gut ist die Lage der einzelnen Zimmer. Die Anlage verfügt über mehrere Zweistöckige Villen (quasi kleine Wohneinheiten), mit jeweils ungefähr 10 Zimmern. Die Balkone der Zimmer sind jeweils versetzt angeordnet, sodass man weder beim Linken, noch beim rechten Nachbarn auf den Balkon schaut. Auch frontal blickt man auf keine Balkone, sondern die Vordereingänge der anderen Villen, sodass man sich recht unbeobachtet fühlt. Wir hatten das Glück relativ nah an der Lobby zu wohnen, wenn man eher in Richtung Lobbyeingang wohnt läuft man so 3-4 Minuten bis zur Lobby und den Restaurants. Viel weitere Wege gibt es eigentlich nicht, denn die Anlage hat eine angenehme Größe und man kann alles problemlos zu Fuß erreichen. In Summe sollte man hier einen Stern abziehen denke ich. Es gibt modernere Zimmer mit besserer Ausstattung, besonders in Hinblick auf die 5 Sterne die man sich auf die Fahne schreibt. Insgesamt aber voll okay für Leute, die ohnehin nicht den gesamten Urlaub auf dem Zimmer verbringen möchten.

Für ein All-Inclusive Hotel war das Essen sehr schmackhaft, Auswahl groß, Zutatenqualität insgesamt gut. Häufig muss man sich bei A.i. Angeboten damit abfinden, dass die Hälfte der angebotenen Speisen beim Buffet nicht so gut schmecken, wie sie aussehen. Das war hier nicht so. Man findet immer 3-4 Speisen die sehr gut sind, alle anderen sind auch gut essbar. Die angebotenen Gerichte wiederholen sich zwar hin und wieder, aber wieso sollte ich etwas leckeres nicht auch zwei oder drei mal essen wollen ? Nach 14 Tagen reicht es dann auch mal, dennoch hing es uns während des Aufenthalts nicht zum Halse heraus. Frühstücksbuffet: Es wird ein internationales Frühstück angeboten. Wie üblich Cornflakes, Brot, Käse+Wurst, frische Früchte, Rührei, Bacon etc... Besonders gut sind die frischen Omletts. Man wählt selbst die Zutaten in einem kleinen Schüsselchen aus, gibt sie dem Koch und bestimmt die Anzahl der Eier im Omlett. Sehr lecker, aber ist ja eigentlich Standard in solchen Hotels. Grundsätzlich meiden sollte man die fertig belegten, überbackenen Sandwiches mit Wurst und Käse. Die schinkenartige Wurst hat eine pinke, unnatürliche Farbe, die teilweise sogar auf das Brot abfärbt. Sehr gruselig. Die Wurstauswahl in der Theke sieht ein wenig besser und natürlicher aus, Käse auch gut. Selbstverständlich hat man als Angehöriger einer Wurstnation auch hohe Ansprüche, aber man kann ja auch mal zwei Wochen darauf verzichten... Zum Frühstück gab es immer Frische Säfte, zB Wassermelone, Orange, gemischt... An den Bars habe ich frische Säfte leider vermisst. Mittags+Abendbuffet: Wie erwähnt eine große Auswahl an verschiedenen Speisen, die im durchschnitt gut schmecken. Die Fleischqualität ist ganz gut, Gemüse schmeckt fast immer. Ab und zu gibt es beim Buffet Themenabende, zum Beispiel Mexikanisch, chinesisch oder Dominikanisch. Die einheimisch zubereiteten Gerichte sind sehr gewöhnungsbedürftig, oft seltsame Gewürze verwendet. Nicht so gut beherrscht man Gerichte mit Sahnesauce - beispielsweise Pasta mit Schinken-Rahmsauce etc... Das ist mal so eine Ausnahme, wo das Gericht doch besser aussieht, als es dann letztendlich schmeckt. Das sind aber wie gesagt Seltenheiten, sonst alles top ! Desserts: Immer freuen kann man sich auf die köstlichen Nachspeisen. Der Schokokuchen und allgemein alle Desserts mit Schokolade sind der Hammer. Habe keine Backwaren gefunden, die nicht geschmeckt hätten. Das Milcheis ist ebenfalls schmackhaft, auch wenn die Auswahl immer nur aus vier verschiedenen Sorten besteht. Die frischen Früchte sind ein Traum: Wassermelone, Cantaloupemelone, Papaya, Ananas, Mango, Maracuja, Passionsfrucht, Bananen... Alle haben einen guten Reifegrad, wie man es sich wünscht. Die Obstauswahl ist allerdings nicht endlos. Europäische Früchte wie Apfel, Birne, Kirschen, Pflaumen habe ich nicht einmal gesehen, brauch ich im Karibikurlaub aber auch nicht. Auch Kiwi, Pfirsiche und Orangen gab es nicht. Alles kein Beinbruch, denn man kann sich an Ananas und co. kaum satt essen. Themenrestaurants: Man kann für bis zu drei mal pro Woche eines der vier Themenrestaurants (Italienisch. Französisch, Mediterran, Brasilianer) besuchen, sprich sechs mal in 14 Tagen. Welches man wählt ist egal, man kann auch sechs mal ins gleiche gehen. Sehr Praktisch ist die Reservierungsmöglichkeit über die Web-App. Dort kann man direkt alle freien Termine einsehen und muss nicht extra zur Rezeption um dann zu erfahren, dass am gewünschten Abend schon alles ausgebucht ist o.Ä. Weniger lohnen sich italienisch und mediterran. Die sind zwar nicht schlecht, aber da kann man auch getrost zum leckeren Buffet gehen. Das französische ist sehr auf vornehm getrimmt. Das wirkt teils ein bisschen lustig, weil man doch merkt, dass die gesamte Gastronomiequalität dort trotz guten Standards nicht in der Etepetete Liga spielt. Die Vorspeisen waren nicht überragend, aber als Hauptgericht kann ich die Kalbsteaks mit Käse, Serranoschinken und Rosmarin empfehlen. Das war doch mal etwas anderes gegenüber dem normalen Buffet. Mit Abstand am besten ist aber das Rodizio, also das brasilianische Restaurant. Es werden Beilagen serviert und man bekommt einen leeren Teller. Während der nächsten 60 Minuten gehen Kellner von Tisch zu Tisch und schneiden verschiedene Fleischsorten direkt vom Spieß. Die Fleischqualität ist ausgezeichnet, das Beef hat besonders gut geschmeckt. Auch in Sachen Atmosphäre empfanden wir das Rodizio als sehr gut. Es kann durchaus vorkommen, dass man am Eingang 10-15 Minuten warten muss. Im Urlaub um 20 Uhr hat aber vermutlich Niemand wichtige Termine, deshalb kein Problem. Bars: Die Hauptbar nahe der Rezeption ist immer ziemlich gut besucht, teilweise muss man ein paar Minuten warten, bis man bedient wird. Da kann man durchaus eine Bar+Personalerweiterung in Betracht ziehen. Besonders wenn am Tresen viele Leute stehen, muss der Barkeeper sich die Reihenfolge der wartenden Gäste merken. So kann es schon mal passieren, dass man übersprungen wird, was natürlich weniger angenehm ist. Barbedienung aber sehr nett. Großes Manko: Im gesamten Hotel gibt es keine vernünftige Espressomaschine. Lediglich diese schrankähnlichen Multi-Automaten stehen im Barbereich herum. Man kann dort Kaffee, Espresso und Schokolade zubereiten lassen. Der Kaffee ist trinkbar, wenn man aber einen richtig guten Espresso trinken will sucht man vergebens. Das finde ich sehr schade, zumal ja sogar Kaffee auf der Insel angebaut wird. Und es wäre so einfach ein, zwei Espressoautomaten anzuschaffen. Sehr schade ! Außerdem schließt die Bar bereits um 23 Uhr, was ich für Urlaubsverhältnisse doch etwas knausrig finde. Wenigstens bis 12 kann man doch machen.... Man kann von 23 Uhr bis 2 Uhr zwar in die Disko gehen und Getränke holen, aber dort kann man natürlich nicht gemütlich sitzen und die Disko befindet sich am Eingang des Hotels. Die Poolbar ist häufig gut besucht, wenn man zu lang wartet, sollte man eher zur Strandbar gehen. Uns hat ein bisschen gestört, dass diese bereits um 17.30 schloss -zumindest hat man angefangen alles wegzuräumen. Dann konnte man sich nur noch Wasser nehmen. Verstehe ich nicht, wenn es erst nach 18.15 dunkel wird. Alkoholische Getränke: Die Auswahl an alkoholischen Getränken ist gut, wer etwas hochwertiges konsumieren möchte sollte sich natürlich den lokalen Rum "Brugal" zu Gemüte führen. Diesen kann man in recht hoher Ausführung "Extra Viejo" kostenlos bestellen. Der ist gängig, auch pur nicht schlecht. Bei Vodka gibts Smirnoff kostenfrei. Man muss den Namen immer dazu sagen, sonst bekommt man die hinterletzte Brühe serviert - aus Riesenflaschen die wahrscheinlich im Einkauf nur 20 cent kosten. Whiskey und Co. schmecken in der Gratisvariante nicht so doll, aber selbst Schuld wer im Karibikurlaub Whiskey trinkt. Alternativ kann man viele Markendrinks gegen Bezahlung kaufen, aber das ist ja auch keine Option. Leider leider gibt es auch in diesem Hotel das übliche Problem mit den billigen Mischgetränken. Bestellt man sich einen Tequilla Sunrise, dann bekommt man eben ein Getränk, das zu 80% aus angemaltem Bonbonwasser besteht. Das kann man nicht machen. Gott sei dank bin ich auch eher Mojito und Cuba Libre Trinker, aber meine Freundin war ziemlich unzufrieden mit den Cocktails. Sie hat dann Santo Libre, also Rum+7up getrunken, das war wohl annehmbar. Würde man wie zum Frühstück frisch gepresste, echte Säfte verwenden, wäre hier nichts zu beanstanden. Am Ende muss man bei Gastronomie trotzdem Volle Punktzahl geben, weil das Essen so überragend ist und man eben auch einige Cocktails trinken kann.

Der Service war makellos. Wer hier viel zu meckern hat sollte nicht in den Urlaub fahren und sich bedienen lassen. In 2 Wochen habe ich es nicht einmal erlebt, dass ein Kellner, Koch oder Barkeeper unfreundlich war. Sicherlich setzt sich nicht jeder ein künstlich strahlendes Grinsen auf, aber dafür wirkte die Freundlichkeit immer ehrlich. Besonders wenn man ein paar Brocken spanisch in den Raum wirft freuen sich die meisten. Die Trinkgeld-Geilheit, die ich in in einigen Negativrezensionen gelesen habe konnte ich nirgends feststellen. Das Personal hat sich zwar über Tips gefreut, aber man hat sich ohne Trinkgeld auch nicht schlecht behandelt gefühlt. Für die brutalen Arbeitszeiten und die geringe Bezahlung ist das schon bemerkenswert. Abgesehen von den Animateuren laufen alle Mitarbeiter des Hotels in Anzügen oder langer Kleidung herum, bei jeder Temperatur. Teller wurden während des Essens schnell aber nicht hastig abgeräumt, Wasser wurde ständig nachgefüllt, Tische zügig neu eingedeckt. Ein bisschen komisch fand ich das Angebot "romantic Dinner" - für 55$ buchbar. An der Rezeption verwies man mich für detailliertere Information über dieses an den guest service, der direkt nebenan seinen desk hat. Dort hat man mir auf Nachfrage nur einen einseitigen Flyer in die Hand gedrückt, auf dem nur einige zusammengewürfelte Gerichte und der Preis stand. Weitere Informationen konnte mir dazu niemand geben. Und ich bin nicht gewillt 55$ in the dark zu setzen mit dem Risiko, ein schlechtes Essen und keine Atmosphäre serviert zu bekommen. Als sehr praktisch haben wir die Web-App empfunden. Hier kann man sehr einfach und barrierelos über WLAN eine Vielzahl an Wünschen äußern. Beispielsweise im Reiter "Roomservice" kann man eine zusätzliche Bettdecke oder allgemeinen Reinigungsdienst anfordern. Auch kann man die Themenrestaurants reservieren.

Das Hotel liegt recht abgeschieden von anderen Resorts im Norden von Samana, ca. 3 Autostunden von Puerto Plata entfernt. Nach Samana-Airport ungefähr 30 min. Wir sind mit Bucher/Neckermann-Reisen unterwegs gewesen und haben aufgrund des preiswerteren Angebots die Reise von Poerto Plata (POP) auf uns genommen. Im Nachhinein war das keine gute Entscheidung, da die Straßen ziemlich schlecht sind - wie man sich vorher hätte denken können. Außerdem haben die Dominikaner alle einen sehr rasanten Fahrstil, gepaart mit den kurvigen Straßenzügen war es kein schönes Finish nach der bereits anstrengenden Zug+Flugreise. So richtig interessant ist der Ausblick auch nicht: Spätestens nach dem 3. kleinen Örtchen hat man eigentlich alles gesehen. Natürlich kann das Hotel nichts für unsere Entscheidung nach POP zu fliegen - ansonsten empfanden wir diese Abgeschiedenheit des Hotels nämlich als sehr angenehm. Vom Strand aus läuft man ca. 90 min nach Las Terrenas, dem nächsten kleinen, aber auch wenig feinen Ort. Naturgemäß findet man dort Souvenirshops und Restaurants für Touristen, ansonsten gibt es dort auch nicht viel interessantes. Das Gesamte Stadtleben zieht sich an der Hauptstraße entlang, weswegen der Geräuschpegel oft nicht im angenehmen Bereich liegt. Man sagte uns im Hotel ein Taxi von Las Terrenas zurück ins Resort koste ca. 10 Dollar, allerdings haben wir vergeblich ein normales PKW-Taxi gesucht. Am Ende sind wir für 5 Dollar pro Person jeweils einzeln auf Motorrollern zurück gefahren worden - nicht die sicherste Art zu Reisen, aber war in Ordnung. Der Strand des Hotels und die Umliegenden sind wirklich sehr schön. Wer üppige Vegetation und kaum überlaufene Strände schätzt, ist hier goldrichtig. Der Sand ist aufgrund des geringeren Quarzanteils zwar nicht ganz so weiß, wie in Punta Cana, aber trotzdem traumhaft. Das Wetter kann allerdings sehr launisch sein. Der Standardurlaubstag (unsere Reisezeit war Oktober) läuft wie folgt ab: Morgens so von 7-13 Uhr Sonne, dann zieht es sich zu und ab 15 Uhr regnet es oft. Manchmal hat man aber auch mehr vom einen oder vom anderen, das ist so 50:50. Am Hotelstrand, der ca. 100m breit ist gibt es recht viele Palmen die Schatten spenden, sodass es kein Problem ist, falls man keinen Sonnenschirm erwischt. Liegen waren zumindest am Strand immer einige frei, am Pool war es manchmal sehr voll.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Am Anfang erstmal das Haarsträubende: WIE KANN MAN IM HAUPTBEREICH ABENDS UM PUNKT 23 UHR DIE LICHTER AUSMACHEN UND SO ALLE GÄSTE, DIE NOCH GEMÜTLICH ZUSAMMENSITZEN RAUSSCHMEIßEN ?? Es reicht doch wenn man um 23 Uhr die Bar schließt ! Damit kann ich gerade so leben, aber dann so rabiat die Gäste entfernen wollen ? Für mich ein absolutes Faux Pas. Im Sitzbereich rund um die Bar ist abends von 21-23 Uhr immer irgend ein kleiner, meist netter Gesangs- oder showauftritt. Im Anschluss wie gesagt Schicht im Schacht. Da schlürfst du, genau wie 50 andere Gäste noch gemütlich deinen Drink und plötzlich wird es dunkel. Was soll das ? Würde hier eigentlich gerne mehr Punkte abziehen, aber das wäre nicht fair den anderen Freizeitangeboten und Animateuren gegenüber. Die Disko hat bis 2 Uhr nachts geöffnet, aber sollte man fachgemäß zum Tanzen und feiern hin. Sitzen und Trinken kann man dort nur wenn es draußen nicht regnet. Sonst keine Sitzgelegenheit. Nun zu den erfreulichen Dingen: Die Animation ist durchweg gut bis sehr gut. Am Pool kann es auch schonmal ein bisschen lauter werden musik- und animationstechnisch. Also wer auf ganztägige Stille eingerichtet ist sollte lieber zum Strand. Aber alles im Rahmen. Man kann Tischtennis, Badminton, Volleyball, Cornhole, und Brettspiele im Bereich zwischen Pool und Handtuchausgabe spielen. Oft ist es windig, da geht Tischtennis/Badminton natürlich schlecht, da nicht windgeschützt. Tischtennisplatte aus Beton, aber okay zum spielen. Volleyballnetz etwas niedrig, aber für Freizeitspiel gut geeignet. Positiv ist auch, dass der Volleyballplatz recht zentral ist, so kommt oft ein Spiel zustande. Das Animationsteam ist sehr nett und auf jeden Fall sehr engagiert. Kerle meist zwischen 18 und 25 Jahre alt, manchmal ein bisschen zu aufgedreht aber ist ja okay, dort hat man eben Temperament. Die Abendshows sind recht einfach, aber im Verhältnis recht lustig. Richtig professionelle Auftritte gibt es selten, aber die standardisierten "Paar-spiele" bei dem sich die Zuschauer über die Teilnehmer lustig machen, die kleine Aufgaben erfüllen müssen sind schonmal witzig. Muss aber nicht jeden Abend sein. In Summe war es ein sehr angenehmer Urlaub. Man kann wirklich sagen, dass es eins der besten A.i. Hotels in der Karibik für diese Preisklasse ist. Würde man die Kleinigkeiten noch beheben könnte man hier garnichts beanstanden. Bar ne Stunde länger öffnen, Espressomaschine besorgen, Licht anlassen. Alles machbar.