Unser Aufenthalt im Bahia Principe El Portillo war traumhaft! Aber von vorne: Nach der Abfahrt vom Flughafen mussten wir ca 2 Stunden bis zur Halbinsel Samana fahren. Nach einem kurzen Fahrzeugwechsel an einer Tankstelle ging es auch gleich weiter (durchs Gebirge) bis zum Hotel. Dies dauerte nochmals ca. eine halbe Stunde. Im Hotel wurden wir mit einem Drink freundlich empfangen und hatten auch noch ein bisschen Zeit um das Abendessen einzunehmen. Anschließend haben wir uns mittels Lageplan zu unserem Haus aufgemacht. Nachdem wir unsere Koffer in den dritten Stock geschleppt hatten (hier ist noch Verbesserungsbedarf) haben wir uns aber über das schöne Zimmer gefreut. Einzig der teure Safe ist ärgerlich. Wir haben ihn aber nicht "gebucht". Und dennoch wurde nichts gestohlen... Am nächsten Tag haben wir uns dann die weitläufige Anlage angesehen und waren sehr davon begeistert. Die Restaurants, die Bars, etc. sind alle sehr sauber und gut. Vor der Buchung haben wir alternativ das Grand Bahia Principe Cayacoa angesehen. Wir sind nun mal noch daran vorbeigefahren und ich bin froh, dass wir uns für das "El Portillo" gewählt haben. Ebenfalls haben wir überlegt, ob wir ein "Golden Club"-Zimmer buchen sollen. Dies war aber dann bei der endgültigen Buchung nicht mehr verfügbar, was nicht weiter schlimm war. Hier ist zwar das Zimmer etwas größer und man bekommt einen Bademantel und Slipper, aber das wars dann auch schon! Nun kommen verschiedene Punkte, die je nach Interesse gelesen werden können: Das Wetter: Wir sind am 04. Mai geflogen und wussten, dass da die Regenzeit herrscht. Am zweiten Tag hat diese auch mit einem üblen Donner, so dass alle Alarmanlagen von den Autos sich meldeten, begonnen. Am vierten Tag hat es auch den ganzen Tag über geregnet. Es wurde dann zwar allmählich besser, aber es hat trotzdem jeden Tag mal geregnet. Das Water Sports Center - Tauchbasis: Wir haben hier sechs Tauchgänge gebucht + den Refresher (3 Minuten auf 1m Tiefe inkl. Brille ausblasen - kann man sich absolut sparen und ist meiner Meinung nach etwas Abzocke). Die Tauchgänge mussten wir gleich bei der Buchung bezahlen. Alles in allem kann man hier gut tauchen. Es sind aber nicht besonders schöne Riffe vorhanden und auch die Tierwelt ist nicht sehr überragend. Daher reichen 6 TG eigentlich aus... Die Basis wird vom schweizer Kurt geleitet. Er ist sehr hilfsbereit und auch immer für einen Spaß zu haben. Die Tauchgänge werden vom spanier Dinisio geführt. Er ist ebenfalls sehr hilfsbereit und nimmt sich unter Wasser viel Zeit für die Gäste. Auf eines muss man bei der Basis aber achten: Immer mehrfach nach den Zeiten und Tagen für die nächsten Aktivitäten fragen. Denn hier läuft nicht immer alles gut organisiert. Eine alternative Tauchbasis gibt es erst in Las Terrenas. Dies ist ca. 5km entfernt. Eine Taxifahrt kostet 10 USD (oneway). Ausflüge: Wir haben einen Ausflug mit Thomas (die Vertretung von Siggi) über die FTI zum Limon-Wasserfall und dem Teufelsloch gemacht. Bei der Wanderung bzw. dem Ausritt zum Wasserfall war uns oft nicht sehr wohl, da die Pferde schon arg steil die Berge nach oben und unten müssen. Eine Woche vor unserem Ausflug ist hier eine deutsche Touristin mit dem Pferd gestürzt und im Stacheldraht gelandet. Man könnte auch zu Fuß gehen. Aber zum Teil ist alles doch sehr matschig. Generell ist der Wasserfall dann schön. Aber es ist auch nicht schlimm, wenn man ihn nicht sieht. Das Teufelsloch (ein Loch an einer kleinen Klippe, aus der Luftfontänen kommen - wie beim Film "Ein Schatz zum verlieben"), kann man auch anschauen; ist aber ebenfalls nicht dringend sehenswert. Einen zweiten Ausflug haben wir über Pablo und Kelvin (ich glaube Nr. 10 und 17) gebucht. Schade war, dass uns kleine Gruppen von max. 6 Personen versprochen wurden, letztlich aber 15 Personen dabei waren. Der Preis war aber mit 85€ der gleiche. Dies sind übrigens Einheitspreise. Egal wohin es geht... Ein befreundetes Paar hat hier auch eine Reise nach Santo Domingo gebucht (was ich wegen der weiten Strecke übrigens nicht machen würde). Ein paar Tage nach der Buchung wurden sie aber auf eine andere Tour "umgebucht", da es sonst zu teuer für den Veranstalter geworden wäre... Weiter zu unserer Tour: Wir sind zur Bacardi-Insel gefahren. Diese war zum Glück um 08:30 Uhr noch nicht stark besucht. Nach bereits einer Stunde sind wir dann in den Nationalpark "Las Haitises". Dies war aber auch nicht schlimm, da der Strand am Hotel mindestens genau so schön ist. Im Nationalpark haben wir Höhlen und Mangroven angesehen. Dies war echt toll und interessant. Zum Abschluss sind wir an den "Moron"-Strand. Dies ist ein Privatstrand, der entsprechend wenig Gäste hat. Neben ein paar Bechern Rum (Vitaminas) sind wir dann wieder zurück zum Hotel. Also neben ein paar Kleinigkeiten (große Gruppe, verhältnismäßig teuer) ein echt schöner Ausflug. Und nebenbei: Man muss am Strand bei der Buchung eine Anzahlung machen, bekommt jedoch keine Bestätigung oder ähnliches. Als Fazit zu unseren Touren: Wasserfall und Teufelsloch kann man machen, Nationalpark sollte man gesehen haben. Und beim nächsten Mal vermutlich nur über FTI und nicht über Pablo und Kelvin vom Strand. Linienflug mit AirFrance über Paris: Der Flug kann absolut empfohlen werden. Ein Direktflug von Frankfurt ist zwar schneller, aber gerade mit Condor auch nicht so bequem und komfortabel. Wir haben für den Hinflug einen Plus-Seat für je 50€ gebucht, was sich aber auch gelohnt hat. Also als Gesamtfazit ist das Hotel wirklich toll. Und wenn wir nochmals in die DomRep gehen würden, dann vermutlich auch wieder in Grand Bahia El Portillo. Hotel und Anlage sind topp, Essen gut, Menschen nett. Und es ist eben auch alles sehr ruhig und noch natürlich.

Zimmer

Gut