Bahia Principe Grand Tulum

Als wir anreisten und das Hoteltor passierten, ging unser Staunen los! Die Lobby ist einfach eindrucksvoll und obwohl nur wir beide zu ankamen, wurden wir an der Rezeption mit einem Empfangscocktail begrüßt und uns wurde anhand eines Hotelplans das ganze Gelände ausführlich erklärt. Von Unfreundlichkeit keine Spur, ganz im Gegenteil. Aufgrund der Größe des Komplexes aus 3 Hotels braucht man zu Anfang auch den Plan. Der Einfachheit halber werden ankommende Gäste gebeten den Shuttlebus zu ihrem Zimmer zu nehmen und dort auf das nachgebrachte Gepäck zu warten. Die Urlauber im Hotel waren vorwiedend Amerikaner,aber auch Spanier, Italiener, Franzosen und Deutsche. Das AI-Angebot kann man rund um die Uhr nutzen. Zuerst unser 2 wichtigsten Tips zum Urlaub in Mexiko: 1. Gebt zu erkennen, daß ihr keine Amerikaner seid, 2. Sprecht Spanisch mit den Leuten, jeder noch so kleine Brocken macht sie glücklich und hilft ungemein. Außerdem sollte man sich im Buffetrestaurant immer an ungefähr den gleich Tisch setzen, damit die Kellner das Gesicht kennen und wenn man eine Zufallsbekanntschaft wiedersehen möchte sollte man sich verabreden. Die Anlage ist richtig groß, aber zu keiner Zeit überfüllt. Entferntere Ausflügen haben wir beim Reiseleiter gebucht, aber die nähere Umgebung kann man am besten mit dem Sammeltaxi erkunden. Ist viel billiger und lustiger. Wer nach Tulum fährt, sollte unbedingt Badesachen mitnehmen, dort ist ein Traumstrand neben den Ruinen und wer einen Ausflug zur Isla Contoy plant vergisst besser das Mückenspray nicht. PS: Freut euch über die Handtuchtierchen auf den Zimmern und achtet mal darauf, wie schnell ein Gärtner nach einem Regenschauer das Muster wieder in die Aschenbecher stantzt. Alles in allem war es der ultimative Traumurlaub und wir würden gerne öfter wieder hinfahren.

Die Zimmer sind riesengroß und in 2-stöckigen Villen à 18 Zimmer auf dem parkähnlichen Grundstück angeordnet. Unser Bett war knapp 3 Meter breit und sehr bequem. Die Minibar war im Preis mit drin und jeden 2. Tag aufgefüllt. Die Klimaanlage lief so leise, das sie beim Schlafen nicht gesört hat, ansonsten war das Zimmer etwas hellhörig. Da das Veranstaltungszentrum mit Disco und Bars weit weg am Eingang des Hotels war, hatten wir eine relativ ungestörte Nachtruhe. Die Zimmermädchen mache 1a sauber sind sehr unaufdringlich, sprechen allerdings nur Spanisch. Mit dem Fernseher konnten wir Deutsche Welle, und mehrere spanische und amerikanische Sender empfangen. Der Safe kostet allerdings 4 Dollar pro Tag.

Wir haben noch nie ein Hotel gesehen, das für sein Buffet ein extra Haus benötigt. Riesige Auswahl, alles frisch und immer wieder lecker. Wer sich hier nicht jeden Tag sattessen kann, dem ist nicht mehr zu helfen. Außerdem gibt es noch 5 A-la-carte Restaurants (man kann 3 Mal pro Woche insgesamt reservieren) und eine 24h-Snackbar. Sehr zu empfehlen ist das Gourmetrestaurant " Don Pablo" . In den A-la-carte Restaurants müssen die Männer lange Hosen tragen und auch zu Mittag wird beim Buffet vollständige Bekleidung erwartet. Also Shorts/T-Shirt oder für Frauen reicht auch der Pareo zum Kleid geknotet. Die Drinks sind an jeder Bar lecker, die Swim-up-Bar ist aber im Nachbarhotel Akumal schöner.

Der Sevice war exzellent Unser Zimmer wurde jeden Tag zur Wunschzeit gereinigt, an der Rezeption war immer ein freundlicher Ansprechpartner , die Kellner waren sehr aufmerksam und evtl. auftretende Probleme wurden in Rekordzeit behoben. Das Personal spricht überwiegend Spanisch und Englisch, aber es gab auch deutschsprechende Mitarbeiter. Wer sich allerdings in Mexiko über spanische Muttersprachler wundert, ist dort falsch! Sauberkeit ist kein Ausdruck für die Reinlichkeit die an den Tag gelegt wurde. Es wuchs kein Grashalm falsch und in den Restaurants war jeder Fleck schnell beseitigt. Der Arzt spricht sehr wohl Englisch und weiß, was er tut, kostet alledings 50 Dollar.

Das Hotel hat einen eigenen feinsandigen Strand mit immer genug freien Liegestühlen, da Amerikaner sich vorwiegend am Pool aufhalten.Dem Strand vorgelagert ist ein Riff an dessen Rand es sich sehr gut schnorcheln lässt. Das Ufer ist flach abfallend, also auch für Nichtschwimmer geeignet. Badeschuhe haben wir nicht vermisst. Nach Playa del Carmen und nach Tulum kann man sehr günstig mit dem Collectivo fahren und wer im Hotel nicht laufen möchte, benutzt den Shuttlebus der auf dem Gelände verkehrt. Von unserem Zimmer brauchten wir 5 Minuten zu Fuß durch eine wunderschöne Gartenanlage zum Büffetrestaurnt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt auf der gesamten Anlage meherere riesige Pools, alle 1,35 m tief und 2 davon mit Swim-up-Bar. Dort findet auch die Tagesanimation statt. Das erklärt die Horden Amis die dort in der Hitze brüten. Wir waren lieber am Strand und haben das Meer genossen. Dort kann man auch Schnorchelausrüstung, Kajaks und Katamarane ausleihen. Für die Handtücher braucht man die Karten die es beim Einchecken an der Rezeption gibt und kann die Tücher auch mehrmals täglich tauschen. Vorsicht: Verlieren kostet 50 Dollar pro Tuch!! Auch Amerikaner reservieren vor dem Frühstück die besten Liegen und Sonnenschirme, also fröhlich mitgemacht.