- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Die gesamte Hotelanlage besteht aus 3 Komplexen: Tulum, Akumal und Coba, die allesamt aus Villen bestehen. Das Tulum besteht aus 46 Villen. Unsere dreietagige Villa 22 hatte - wie die meisten - 18 Doppelzimmer. Die gesamte Anlage ist traumhaft - wunderbar gepflegte Grünanlagen mit Palmen, die Gebäude passen sich allesamt in die Landschaft ein. Zimmer, Restaurants, Grünanlagen sind absolut sauber. Wir hatten AI gebucht und das ließ wirklich keine Wünsche offen. Es waren vorwiegend Kanadier, US-Amerikaner, spanischsprechendes Publikum aus Südamerika oder Europa; eher in der Unterzahl waren Deutsche, Franzosen, Russen in jeder Altersklasse. Alle haben sich sehr ordentlich benommen. Für uns war der schönste Platz täglich in einer der Hängematten, die am Strand zwischen Palmen gespannt sind. Hier kann man wunderbar relaxen. Zwischen allen Anlagen fahren kleine Bahnen. Wir waren in der zweiten Novemberhälfte dort und hatten nur 1/2 Tag Regen in den 14 Tagen. Sonst täglich Sonne und zwischen 28 bis 30 Grad C, optimal. Die Unterwasser-Meeresströmung war sehr stark und wir hatten an mehreren Tagen starken Wind und hohe Wellen, die Fahnen am Strand waren fast immer "rot", das heißt "gefährlich". Man durfte aber trotzdem ins Wasser. Wir sind aber nie weit rausgeschwommen. Geld sollte man in jedem Fall in Mexiko und nicht in Deutschland tauschen. Auf dem Flughafen Mexiko-City und in Playa del Carmen gab es die besten Umtauschkurse (zw. 17 und 18 Pesos für 1 Euro), auf dem Flughafen Cancun war der Kurs deutlich schlechter. Das Hotel hatte den schlechtesten Umtauschkurs (16 Pesos). Am besten Euros in bar mitnehmen und dort tauschen, es werden keine Gebühren beim Tausch erhoben. So wie wir gesehen haben, wurden für die Einlösung von Reiseschecks Gebühren erhoben. Alle Ausgaben (Colectivo, Eintrittsgelder etc.) immer in Pesos bezahlen. Oft werden auch USD akzeptiert, aber dort gibt's dann immer den Umtauschaufschlag drauf. Ausflugtipps: Wer das erste Mal dort ist, sollte sich natürlich Chichén Itzá ansehen. Wir haben am Pool den Ausflug "Chichén Itzá Express" gebucht für 63 USD (englischsprachig). Man fährt nur mit dem Bus hin und hat dann dort 2 h Aufenthalt. Wer will, macht die gute Führung mit, ansonsten kann man sich auch selbst umschauen. Da wir uns bereits zu Hause mit dieser Mayastätte beschäftigt hatten und gut informiert waren, sind wir allein durch das Gelände gegangen. Die Ausflüge vom Reiseveranstalter selbst kosteten 115 USD, waren in Deutsch und waren kombiniert mit einem Ausflug nach Valladolid und in eine Cenote. Urlauber, die das gebucht hatten, waren auch sehr zufrieden. Vom Reiseveranstalter selbst haben wir den Ausflug (halbtags) "Schildkröten und Cenoten" für 69 USD gebucht. Diesen können wir weiterempfehlen. Wir sind in Akumal Beach mit Riesen-Schildkröten geschnorchelt und haben anschließend 3 Cenoten besucht, wovon wir in 2 geschnorchelt sind. Da die Cenoten im Dschungel lagen, hätten wir diese nicht auf eigene Faust besucht. Das Schnorcheln mit den Schildkröten kann man aber auch allein machen. Mit dem Colectivo sind es nur 5 min (Richtung Playa del Carmen in Akumal Beach aussteigen - 20 Pesos). Von der Hauptstraße sind es dann nur wenige Gehminuten bis zum Strand. Es ist eine traumhafte Badebucht und lohnt sich in jedem Fall. Nach nur 50m im Wasser beginnt das Seegras, wo man dann auf diese wunderbaren Tiere trifft. Auch Rochen haben wir gesehen. Die Bucht ist gut geschützt und die Strömung nicht so stark. Wer keine Schnorchelausrüstung mithat, kann in der dortigen Schnorchel- und Tauchschule alles einigermaßen günstig ausleihen, selbst Schwimmwesten für Kinder. Wer mit Kindern in ruhigem Gewässer schnorcheln will, der nimmt sich in Akumal Beach ein Taxi (80 Pesos) und lässt sich nach Yal-Ku (Lagune) bringen. Diesen Tipp erhielten wir von einer Einheimischen, kostet nur 110 Pesos Eintritt und ist überhaupt nicht überlaufen. Man kann hier schöne Fischschwärme sehen. Zu den "Ruinas" von Tulum fährt man mit dem Colectivo ca. 15 min und zahlt 20 bzw. 30 Pesos. Man läuft zu den Ruinen ca. noch einmal 15 min und zahlt dort nur 51 Pesos Eintritt. Man sollte es beim Besuch der Ruinen nicht den meisten Touristen nachmachen und in der kleinen Bucht baden, sondern nach dem Besuch der Ruinen am Ausgang links die Straße runterlaufen. Nach ca. 500m kommt der Eingang zum öffentlichen Strand. Es ist der schönste Strand, den wir je besucht haben. Wunderbarer weißer Strand mit Palmen und türkisblauem Wasser. Man kann sich hier mit einem Boot rausfahren lassen (150 Pesos p.P. für 1 h, 200 für 2 h), kann die Ruinen vom Wasser aus fotografieren und anschließend am Riff schnorcheln. Hier war die Strömung allerdings sehr stark und nicht ganz ungefährlich. In Tulum auf dem Weg zu den Ruinen gibt es einen Verkaufsstand, wo man Eintrittskarten z.B. für Xel-ha 10% günstiger bekommt (71 USD statt 79 USD). Bis nach Xel-ha fährt man nur wenige Minuten mit dem Colectivo. Auch in Playa del Carmen kann man überall Eintrittskarten kaufen, auch für XPlor etc. Da kann man sich die teuren Ausflüge dorthin sparen, die von den Reiseveranstaltern angeboten werden. Man ist allein viel flexibler. Eine Fahrt nach Playa del Carmen kostet 30 Pesos mit dem Colectivo.
Wir hatten ein DZ Superior, das wirklich groß war mit einem King-Size-Bett, einem Tisch mit 2 Stühlen (der Tisch war am Ankunftstag mit einer Flasche Sekt, 2 Gläsern, einem Willkommensbrief und einem Obstkorb gedeckt), TV, Minibar und genug Stauraum in den Schränken und Schubladen. Das Bad war ausreichend groß und hatte Badewanne mit Duschwand, Fön etc. Die Klimanlage war leise und gut regulierbar, ebenfalls die Minibar (kostenlos). Die Minibar wurde jeden Tag neu aufgefüllt. Eine Kaffeemaschine mit Kaffee stand auch zur Verfügung. Von unserem Zimmer in der Villa 22 hatten wir Blick auf einen Pool und auf's Meer. Es gibt im Prinzip keinen schlechte Lage von Zimmern: Wenn man keinen Meerblick hat, dann hat man einen schönen Blick in die Grünanlagen. Es war ruhig und wir konnten sehr gut schlafen. Das Zimmer wurde täglich gereinigt, absolut in Ordnung. Manchmal waren die Handtücher zu kleinen Figuren gefaltet. Wenn man ins Zimmer reinkommt, riecht es etwas muffig. Aber man ist eben in den Tropen und hat dort eine hohe Luftfeuchtigkeit. Wir haben täglich lange gelüftet und haben im Verlauf unseres Aufenthaltes den Geruch nicht mehr wahrgenommen. Einziges kleines Manko: Der Zimmersafe kostet pro Tag 50 Pesos (ca. 3 Euro) und hat leider kein Zahlenschloss, sodass man immer den Schlüssel mitnehmen muss.
Die Gastronomie war der Hit! Neben den Buffetrestaurants, die es in allen 3 Anlagen gibt, gibt es noch 11 A la Carte-Restaurants, von denen man pro Woche 3 nutzen kann. Obwohl die Buffetrestaurants keine Wünsche offen lassen, sollte man unbedingt auch die A la Carte-Restaurants nutzen. Die haben das Niveau von Gourmet-Restanurants! Diese müssen beim Gästeservice reserviert werden. Wir nutzten das El Pescador (Fisch), Tequila (mexikanisch), Mikado (japanisch), Le Gourmet, Don Pablo und Frutos del Mar (Fisch und Meeresfrüchte). Alle waren wirklich toll, besonders die drei Erstgenannten. Im Tequila unbedingt Fotoapparat mitnehmen, denn hier kann man Fotos mit Mexikohüten machen. Im Mikado bei der Reservierung unbedingt "Showkochen" mit buchen. Da sitzt man mit 12 Personen an einem Tisch und das Essen wird direkt vor den Gästen zubereitet. Von den Buffetrestaurants nutzten wir, nachdem wir alle getestet hatten, am liebsten in Coba das "Kuculcán". Das Buffet ist ca. 100m lang, es gibt zig Fleisch-, Fisch-, Gemüsesorten, alle Beilagen, Sushi, mexikanische Ecke, super leckere Desserts, auch Eis und, und, und. Alles von hervorragender Qualität. Wir mussten nie anstehen. Getränke bringt der Kellner, man kann Softdrinks, Cocktails, Wein und andere Getränke wie Cappuccino bestellen. Alle Restaurants sind niveauvoll ausgestattet. Alle Tische haben weiße Tischedecken und Stoffservietten. Das gesamte Personal ist serviceorientiert. Auch wenn es nie erwartet wurde - wir hatten immer ein paar Dollar Trinkgeld dabei, weil sie einfach einen tollen Job dort machen. Die Cocktails in den Bars sind sehr gut. Wir haben am liebsten die Lobbybar genutzt.
Hier können wir nur eine Einschätzung geben: hervorragend! Wir haben noch nirgends so freundliches Personal erlebt. Ohne Trinkgeld zu erwarten, wird man immer zuvorkommend bedient. Das Personal spricht wenig Deutsch, dafür aber gut Englisch. Wir beherrschen kein Spanisch, sind aber mit Englisch sehr gut zurecht gekommen. Kleine "Beschwerden" hatten wir nur 2x. Unsere Balkontür ging nicht zu verschließen. Dies meldeten wir an der Rezeption. Noch in unserem Beisein wurde der Service angerufen und das Problem umgehend behoben. Das zweite Mal fehlte ein Badetuch im Bad. Umgehend wurden uns gleich mehrere gebracht. Die Zimmerreinigung war immer in Ordnung.
Die Anlagen Tulum und Akumal liegen direkt am Strand, das Coba in zweiter Reihe, kann aber bequem mit einer kleinen Bahn erreicht werden. Vom Flughafen Cancun sind wir nachts bei freier Strecke 70 min. gefahren. Bis in die Stadt Tulum, wo sich auch die "Ruinas" der Maya befinden, sind es 15 min mit dem Colectivo, nach Playa del Carmen sind es 40 min. In Playa del Carmen hat man vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Nach Chichén Itzá fährt man mit dem Bus 2 1/4 Stunde. An der Riviera Maya gibt es vielfältige Ausflugsmöglichkeiten. Es gibt eine Reihe von Erlebnisparks oder Naturreservate, die direkt an der Hauptverbindungsstraße liegen (z.B. Xel-ha, XPlor, Xcaret), die überall beworben werden, aber deftige Eintrittspreise haben (siehe weiter unter Tipps). Eine der über 3000 Cenoten (Tropfsteinhöhlen) Yucatans sollte man in jedem Fall besuchen. Wenn es am Hotel überhaupt etwas zu bemägeln gibt (das ist aber wirklich Jammern auf hohem Niveau), dann die Bademöglichkeit vor der Anlage Tulum. Man hat hier die Küste durch große Betonblöcke im Wasser geschützt und darüber hinaus liegen viele große Steine im Wasser, da macht das Baden wenig Spaß. Man kann aber 200m bis 300m am Strand zur Anlage vom Akumal laufen, dort hat man dann Sand im Wasser. Badeschuhe sind empfehlenswert. Wo man die schönsten Traumstrände an der Riviera findet - siehe unter Tipps.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Sport- und Freizeitangebote waren sehr umfangreich. Es gibt am Hauptpool tagsüber eine umfangreiche Animation, die wir aber nicht nutzten. Auch die Abendveranstaltungen nutzten wir nicht. Beachvolleyballfeld steht zur Verfügung, Wassersport usw. kann man auch nutzen. In der Hotellobby steht kostenlos WLAN zur Verfügung. Wir hatten ein Smartphone dabei, das konnten wir dort problemlos einsetzen. Ansonsten kann man wohl auch gegen ein Entgelt ein Laptop an der Rezeption leihen (5 USD für 1/2 h). In den Hotelanlagen und der Hacienda Dona Isabel gibt es verschiedene Läden. Am besten kann man aber in Playa del Carmen einkaufen. Souveniers kauft man am günstigsten in Chichén Itzá. Es gibt mehrere Poolanlagen, die sauber sind und ausreichend Liegen haben. Sowohl am Strand als auch am Pool war Liegenreservierung nie ein Thema - es gibt einfach genug, dass man gar nicht reservieren muss! Sonnenschirme sind auch überall. Das Meerwasser ist klar und sauber. Der Strand wird täglich von dem wenigen Seegras gesäubert. Strandhandtücher werden kostenlos zur Verfügung gestellt und können täglich gewechselt werden.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im November 2011 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jana |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 14 |