Bahia Principe Grand Tulum

Das Ressort ist sehr groß und besteht aus drei Hotels. Die Zimmer in den zweistöckigen Häusern in karibischer Architektur im Maya-Stil sind groß und super sauber. Die Minibar wird jeden zweiten Tag aufgefüllt und es ist viel zuviel. Eine Kaffeemaschine und dazu Pads für Cappucino-Kaffee findet man ebenfalls im Zimmer. Die viel beschriebenen Handtuch-Figuren fanden wir auch jeden Tag vor und die Gardinen wurden fantasievoll drapiert. Wir waren im Haus 3, ziemlich nah zur Lobby und auch Pools und Strand waren sehr schnell erreichbar. Wir hatten ein Zimmer im obersten Stock mit Meerblick und konnten morgens vom Balkon aus den Sonnenaufgang beobachten. Es waren schon einige Deutsche da, vor allem in der zweiten Woche. Ansonsten sehr viele Kanadier, Portugiesen, Spanier und Italiener. Aus den USA hätte ich mehr Gäste erwartet. Es waren Gäste jeglicher Altersgruppen vertreten und viele Familien und Paare da. Für Singles ist das Ressort meiner Meinung nach nicht zu empfehlen. Telefonieren ist sehr teuer von Mexiko, also besser SMS schreiben mit Triband-Handy. Man kann auch im Hotel eine Telefonkarte an einem Automaten ziehen für 20 $ und dafür 19 Minuten telefonieren. Wir sind zur Regenzeit da gewesen und hatten ab und an mal einen starken Regenguß für eine Stunde. Aber es ist nicht schlimm, denn es ist schöner warmer Regen. Am letzten Tag hatten wir nur etwas Pech und es regnete den ganzen Tag. Wir waren aber trotzdem im Pool :-) Aber nächstes Mal fahren wir besser ausserhalb der Regenzeit. Reisemedizin haben wir fast nicht gebraucht. Mein Mann war nur schonmal von Mückenstichen nachts geplagt und wir haben Autan benutzt. Es gibt so gut wie kein Ungeziefer in der Anlage oder Strand. Wahrscheinlich dank der vielen Leguane in der Anlage. Sie sind zwar gewöhnungsbedürftig, aber sonst sehr zahm. Das Preis/Leistungsverhältnis war mehr wie gut. Denn es ist im Grunde schon Ultra-All-Inclusive und eben 5 Sterne. Wir wollen bestimmt noch einmal ins Bahia Principe Ressort.

Die Zimmer waren wie gesagt sehr sauber und groß. Der Stil ist nur nicht so modern, ist eben karibischer Stil. Deutschsprachiges TV hatten wir gar nicht gefunden. Wir hatten jeden Tag neue Handtücher und auch die Betten waren oft ganz frisch überzogen. Die Zimmer sind schon sehr hellhörig, aber uns hat dies nie gestört. Das ist halt in Hotels so. Die Klimaanlage ist gut, geht allerdings aus, sobald man die Balkontür öffnet. Wir fanden sie auch nicht zu laut. Wir hatten zwar einen Adapter für Stromanschluß mit, aber wir brauchten ihn nicht, weil die deutschen Stecker trotzdem passen. Allerdings funktionieren nur Geräte, die auch auf 110 V laufen oder einstellbar sind. Mein Handy-Akku, Akku von Videokamera und Reise-Glätteisen funktionierten super. Die akkus meines Mannes vom Handy und Digi-Kamera allerdings nicht. Wir wissen nicht genau, warum.

Das All-inclusive Angebot im Hotel ist gigantisch und dazu auch noch dreimal in allen Hotels. Es gab fast nichts, was es nicht gab und alles war sehr lecker. Sogar der "Vino tinto" war ein Genuss. Die A-la-Carte Restaurants sind auch super, besonders der Service. Da wir jedoch immer super zufrieden waren im Buffet-Restaurant haben wir "nur" vier ausprobiert. Wir fanden das Gourmet-Restaurant "DonPablo" im Tulum am besten. Die Snack-Bars waren auch nicht schlecht, aber eben nur Snacks. Obwohl man selbst dort eine Riesen-Salat - und Obstauswahl fand. Das Obst war sowiso überall der Hit für mich. Sehr fruchtig und frisch. Einfach lecker. Ich esse sonst selten Obst. Die Atmosphäre in den Buffet Restaurants ist toll, da alles halb offen ist. Abens zogen immer Mariachis von Tisch zu Tisch. Am Anfang findet man dies toll; es kann aber nach einer Zeit auch nerven, denn sie spielen sehr sehr laut. Grins.

Das Personal ist wirklich super freundlich und Hilfsbereit ohne Ausnahme. Mit Deutsch kommt man allerdings kaum weiter. Aber Englisch versteht so gut wie jeder. Unsere Deutsche Gästebetreuerin Stephanie ist super symphatisch und sehr hilfsbereit. Ganz besonders hervorzuheben ist auch Sara Gasparotti. Eine Italienerin, die ganz gut Deutsch spricht und versteht. Durch vorherigen Kontakt per E-Mail kannten wir sie bereits. Beim E-Mail Kontakt verwendete sie einmal versehentlich einen anderen Namen als unseren, was wir gar nicht schlimm fanden. Wegen dieser Tatsache erwartete sie uns jedoch schon bei der Ankunft und hatte dafür gesorgt, dass wir ein Zimmer mit Meerblick in vordersten Reihen bekamen. Einige Tage später schickte sie uns eine Flasche Sekt aufs Zimmer mit ihren Grüßen. Echt Wahnsinn, dieser Service! Die Kellner/innen in den Restaurants waren auch immer unglaublich nett und zuvorkommend. Wir haben oft 1 $ Trinkgeld verteilt, musste man aber nicht. Sie waren immer gleichbleibend nett. An der Handtuchausgabe findet man übrigens auch eine deutsche Frau. Sie arbeitet für die ansässige Tauchschule. Sie ist immer bereit für ein nettes Schwätzchen.

Die Lage des Hotels war für unsere Bedürfnisse - Badeurlaub - obtimal. Direkt am Strand. Selbst wenn man mal die Pools bevorzugte, konnte man mal sein Handtuch auf der Poolliege lassen und mal ins Meer gehen. Die nächste Ortschaft ist Akumal und 5 km entfernt. Akumal ist mit dem Collectivo gut zu erreichen, allerdings weniger zum bummeln, aber um zum schönsten Strand weit und breit zu gelangen. Collectivos warten übrigens immer am Haupteingang des Ressorts auf Fahrgäste. Es steht immer einer parat für die Richtung Akumal/Playa des Carmen und einer Richtung Tulum. Bis Playa del Carmen fährt man ca. 30 Minuten, wenn man gerne einkaufen und bummeln möchte. Bis zu den Ruinen in Tulum fährt man etwa 20 Minuten. In der direkten Hotelumgebung ist nichts, man braucht es aber auch nicht, weil man alles in der Anlage findet. Im Bereich "Hacienda Dona Isabel" findet man alles: Vergnügen und Geschäfte. Ich fand jedoch die meisten Preise dort, aber auch in Play del Carmen als zu hoch. Ausser Modeschmuck oder Lederketten und Armbänder; diese findet man reichhaltig und günstig. Der Transfer vom/bis Hotel fand in Transportern statt und dauerte hin ca. 90 Minuten, weil wir vorher noch zwei andere Hotels anfahren mussten und zurück auf direktem Wege ca. 70 Minuten. Ausflugsmöglichkeiten gibt es genüge und wurden in den Bewertungen oft schon beschrieben. Wir haben uns die Ruinen in Tulum auf eigene Faust angesehen. Sie sind interessant, weil sie direkt am Strand liegen. Man kann dort an einer Stelle ins Meer zum Baden und wenn man die Straße vor dem Eingang rechts ca. 20 Minuten runterläuft kommt man auch an einen traumhaften Strand mit nicht mehr bewohnbaren Ferienhütten. Sie stehen halb im Sand, was bestimmt noch eine Nachwirkung von Hurrican Wilma vor zwei Jahren ist. Ausserdem haben wir noch von der Tauchschule des Hotels aus eine Schnorcheltour nach Cozumel gemacht. Im Preis von 80 $ pro P. waren enthalten: die Fahrt bis Playa d. Carmen, die Überfahrt mit der Fähre bis Cozumel und Schnorcheltour mit einem Tauchboot mit Glasboden aufs weite Meer hinaus. Traumhafte Fische kann man dort sehen, sogar einen Barracuda. Weiterhin bekamen wir ein Essen in einem einheimischen Restaurant. Die 80 $ haben sich echt gelohnt. Weitere Touren haben wir nicht gemacht, weil es uns zu heiss dazu war. Die Vergnügunsparks Xel-Ha und X-Caret sollen spitze sein, aber wir wollten keinen ganzen Tag dafür opfern.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport haben wir nicht gemacht, weil wir einen Erholungsurlaub brauchten. Mein Mann war zweimal im Fitness-Raum und fand es ganz gut. Am Strand kann mann z. B. Kanus ausleihen uns Schnorchelutensilien ausleihen. Dies haben wir mal genutzt. Der Strand am Tulum ist schön, im Wasser waren allerdings zuviele Steine. Selbst mit Wasserschuhen tat man sich noch weh, wenn mann strauchelte durch die hohen Wellen. Wir sind dann immer ein Stück weiter nach rechts in Richtung Hotel Coba und Akumal Strand gegangen, weil da nicht soviel Korallengestein im Wasser war und auch keine hohen Wellen. Nach 5 Minuten gehen hatte man Karibik-Strand pur. Auch das Schnorcheln lohnte sich da schon. Manchmal schwammen große Fischschwärme um einen herum. Liegen waren immer genug da. Nur im Bereich Akumal fehlten am Strand die Sonnenschirme. Die Pools waren auch alle erste Sahne und die Swim-up Bars hatten was. Am Strand findet man auch eine Strandbar, wo man auf Schaukeln sitzt. Und überall immer diese tolle Musik. Die Animation tagsüber und abends war toll. Man ließ sich immer viel einfallen. Wir mochten vor allem den Hotel-Song "Bienvenidos" und den Tanz dazu, der mehrmals täglich getanzt wurde. Abends in der "Hacienda Dona Isabel" spielte immer eine Live-Band Salsa Musik - göttlich! Auch die Live-Band in der Lobby Tulum bis 22. 00 Uhr war toll. Die Michael Jackson Show im Theater hat echt einen Preis verdient. Aber ich glaube, dass waren schon mehr Profis.