Bahia Principe Grand Tulum

Wie schon oft geschrieben besteht das Bahia Principe Resort aus den Anlagen Tulum, Coba und Akumal. Wir waren für drei Wochen im Tulum Club Hacienda Principe. Das Resort ist wirklich riesig, aber durch die verschiedenen Bahnen ist alles sehr gut zu erreichen. Die Anlage besteht aus zweistöckigen Villen die jeweils 18 Zimmer beherbegen. Das Hotel Tulum ist nicht mehr ganz neu, jedoch in einem wirklich guten Zustand. Die Anlage ist wunderschön mit Palmen, Blumen und vielen exotischen Tieren (v. a. Leguane). Alles war sehr sauber und angenehm. Die Gäste waren aus aller Herren Länder mit einem leichten kanadischen Schwerpunkt. NIE vom Zimmer telefonieren (wir haben für ein 2-3 Minutengespräch nach hause direkt nach der Ankunft 24 Dollar bezahlt!), sondern Telefonkarten kaufen, da bekommt man 22 Minuten nach Deutschland für 20 Dollar. Handyempfang hatten wir keinen, war aber auch nicht so wichtig. Wir waren ja eigentlich in der Nebensaison, aber es hersschte fast durchgehend Sonnenschein. Das Wetter fiel in keinster Weise gegenüber unserem Kubaurlaub im März letzten Jahres, also Hauptsaison, ab. Wir haben sowohl fremdorganisierte Ausflüge gemacht , als auch viel auf eigene Faust: Von den organisierten sind sehr zu empfehlen: Fat Cat (Speedbootausflug mit Villen-Sightseeing und tollem Schnocheln mit Meeresschildkröten und Barracudas), Coba/Maya (tolle Mayastätte Coba verbunden mit Abenteuer im Dschungel mit Seilbahn und 13 Meter Abseilen in eine Cenote), Chichen Itza muss man wohl mal gesehen haben, fiel aber aus unserer Sicht im Gegensatz zu anderen Stätten wie Tulum oder Coba etwas ab. Auf eigene Faust besuchten wir Tulum, den Nationalpark Xel Ha (wunderschön!), Playa del Carmen, die Insel Cozumel und Akumal (dort sind sehr viele Meeresschildkröten)

Wir hatten ein normales Zimmer, es gibt auch einige Junior-Suiten. Die Zimmer sind geräumig und sauber, das Bad auch sehr ordentlich. Die Reinigung funktionierte stets hervorragend, schöne Handtuchkreationen inklusive. Lärm oder Geruchsbelästigungen kamen nie vor. TV gibt es, auch mit deutsche Welle, aber das Fernsehen spielt im Urlaub ja doch eher eine sekundäre Rolle. Ein kleines Ärgernis ist der Safe, für den man 5 Dollar pro Tag bezahlen muss.

Es gibt im Resort mehrere Buffetrestaurants. Diese lassen keine Wünsche offen. Natürlich wiederholt sich das Speisenangebot, jedoch werden immer so viele verschiedene Gerichte zeitgleich angeboten, dass wir es nicht. geschafft haben, in drei Wochen alles zu kosten. Die Krönung sind jedoch die a-la-Carte-Restaurants von denen es einige gibt und in allen verschiededenen Geschmacksrichtungen (Mexikanisch, Fisch, Oriental, Japanisch, Gourmet etc). Dort herrscht eine gediegene Atmosphere und es wird wirklich gutes Essen serviert. Vor allem der Japaner Mikado, der Italiener Porto Fino, das Gourmet-Restaurant Arlequin und das Restaurant Oriental können wir empfehlen. Wessen Geschmack hier nicht dabei ist sollte für den nächsten Urlaub dann doch wieder Balkonien in Erwägung ziehen und im hiesigen Gasthof jeden Tag Schweinebraten mit Knödel schlemmen (was wir übrigens auch ab und zu mögen, aber halt nicht im Urlaub)

Bis auf eine einzige Person, die mittags im Restaurant Tequila kocht, waren alle Mitarbeiter des Resorts (Köche, Kellner, Gartenarbeiter, Rezeption etc) überaus freundlich und zuvorkommend. Dort trifft man auf einen komplett anderen Menschenschlag, der eine Freundlichkeit und Herzlichkeit ausstrahlt, die man in Europa nicht kennt, erst recht nicht in Deutschland. Das ist auch der Grund, warum dies bereits unsere vierte Karibik-Reise (Dom Rep, Isla Margarita, Cuba, Mexiko) in den letzen zwei Jahren war. Und wer erzählt, dass die Freundlichkeit dieser Menschen vom Trinkgeld abhängt, sollte dringendst einmal sein eigenes Auftreten hinterfragen. Natürlich haben wir den Kellnern hin und wieder etwas zugesteckt, weil sie es wirklich verdienen. Auch wenn wir lesen, dass man mit Deutsch in diesem Hotel nicht weit kommt, können wir uns ein Lächeln nicht verkneifen. Erstens ist die deutschsprachige Gästebetreuung (Stefanie) äußerst kompetent und hilfsbereit und zweitens sollte man auch als Hotel von seinen Gästen eine gewisse Weltoffenheit wie zumindest die Fähigkeit, ein Bier auf Englisch bestellen zu können, vorraussetzen.

Der Transfer vom Flughafen in Cancun dauert mit dem Minibus von Meiers Weltreisen ca. 80 Minuten. Das Hotel war für Ausflüge sehr günstig gelegen, da man stets als Letzer abgeholt und als Erster wieder abgesetzt wurde. Tulum, Playa del Carmen, Akumal und auch die Nationalparks Xel Ha und Xcaret sind in höchstens 30 Minuten mit den ständig pendelnden Collectivos für 2 Dollar pro Person zu erreichen. Das Hotel Tulum liegt direkt am Strand, wir hatten von Villa 42 ca eine Minute "Fußmarsch" zu bewältigen

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier kommen wir zum einzigen echten Minuspunkt der Anlage: der Strand. Leider ist es ohne Badeschuhe fast nicht möglich, im Meer schwimmen zu gehen, da es doch sehr viele und auch große Steine im Wasser gibt. Dies ist etwas schade. Aber mit Badeschuhen geht es wirklich. Liegen und Sonnenschirme waren stets im Überfluss vorhanden, woraus folgerichtig auch keine Reservier-Aktionen resultierten. Die Pools waren zahlreich vorhanden und wurden stets sauber gehalten. Zu jeglicher Animation können wir keine Angaben machen, da wir nicht daran teilgenommen haben. Für Kinder gibt es einen Miniclub, über den wir ebenfalls keine Angaben machen können.