Bahia Principe Grand Tulum

Vorab möchte ich sagen, das ich meinen beiden Vorgängern gänzlich widersprechen muss, denn wir haben 2 wunderschöne Wochen erlebt. Ich denke, wie man sich gibt, so wird man auch behandelt. Sicherlich ist der Komplex riesig, aber mit den Shuttelbusen war alles sehr gut zu erreichen und die fuhren alle 15 Minuten. Es gab mehrere Haltestellen, aber der Fahrer hielt auch so überall an, um Leute ein- oder aussteigen zu lassen. Die Anlage ist sauber und sehr gepflegt. Über die Zimmer kann ich auch nichts nachteiliges sagen, wir haben uns hier sehr wohlgefühlt. Wir hatten sogar ein Zimmer mit Meerblick, obwohl ich dieses gar nicht gebucht hatte. Und riesige Zimmerschlüssel gab es auch nicht. Es sind normale Schlüssel mit Schlüsselband. Sicherlich gab es sehr viele Amerikaner und Kanadier, die sicherlich auch mal etwas lautstark auffielen aber "Hallo", so wie die Deutschen gerne nach Mallorca fliegen und manch einer sich auch dort nicht benehmen kann, fliegen die Amis und Kanadier eben gern nach Mexico. Und wen die Poolanimation stört, der hätte sich ja auch jederzeit woanders hinlegen können, schließlich sind die Pools und der Strand groß genug. Da der Strand durch das vorgelagerte Korallenriff tatsächlich stellenweise sehr steinig ist, würde ich auch Badeschuhe empfehlen, aber es gibt auch Stellen, wo man weitaus weniger Steine hat. Durch den ständig wehenden Wind, war das Meer oft aufgewühlt und man durfte nur im abgegrenzten Bereich schwimmen, aber zum Ende unseres Urlaubs hatte sich das Meer beruhigt und man konnte prima schnorcheln gehen. Falls jemand noch Fragen hat, schreibt mir einfach.

Wie ich bereits schon schrieb, war ich mit dem Zimmer sehr zufrieden. Sie sind einfach aber geschmackvoll eingerichtet und man vebringt doch eh nur wenig Zeit im Zimmer, oder? Es gab sogar einen Fön, den man richtig gebrauchen konnte und nicht diese Luftschläuche, wie man sie aus anderen Hotels kennt. Auch hatten wir ein Bügeleisen sowie ein Bügelbrett. Die Betten sind sehr groß und bequem, und gerade hier bin ich sehr pingelig. Der Safe ist tatsächlich sehr teuer, da ich das aber vorher schon wußte, habe ich mein Geld und die Reiseunterlagen in meine Tasche eingelschlossen. Ich weiß, war sehr leichtsinnig, hätte auch schief gehen können. Für die Stromversorgung mitgebrachter Geräte, benötigt man einen Adapter und durch die niedrigere Spannung dauert das Laden von Handy ect. etwas länger, aber es funktioniert.

Es gab unzählige Restaurants und Bars in denen man frühstücken, zu Mittag und zu Abend essen konnte. Die A-la-Carte Restaurants mussten reseviert werden, 3 Restaurants pro Woche, aber auch hier hatten wir keinerlei Probleme und da wir in der ersten Woche keines reserviert hatten, hätten wir in der zweiten Wochen 6mal reservieren dürfen. 4mal haben wir dann reserviert und es war kein Problem für uns, einen Tisch zu bekommen. Auch hier muss ich wieder zugeben, das die Portionen wirklich mickrig waren, aber es gab zusätzlich noch ein Buffet, mit kalten und warmen Speisen, so daß keiner hungrig das Restaurant verlassen musste. Ich fand das Essen immer gut und reichhaltig und es war für jeden Geschmack etwas dabei, wer hier hungert ist selber schuld. ;-)

Wir sind zu jeder Zeit von allen freundlich bedient und behandelt worden. Es konnte schon mal vorkommen, das man ein wenig auf sein Getränk warten musste, wenn es im Restaurant sehr voll war, aber wir waren ja schließlich im Urlaub und hatten Zeit. Streß hat man zu Hause genug. In Mexico ist es schon von Vorteil, wenn man ein wenig englisch sprechen kann, da es dort nur wenige Mitarbeiter gibt, die deutsch sprechen können. Auch hier sollte man immer bedenken, das man sich im Ausland, 8500 km von zu Hause, befindet und man nun mal nicht erwarten kann, das alle Welt deutsch spricht. Aber wenn man auf Jana trifft, die in der Public Relation arbeitet, ist man bestens aufgehoben. Auf diesem Wege möchte ich Jana auch ganz herzlich grüßen und mich für alles bedanken.

Zugegeben, außerhalb der Anlage konnte man nichts unternehmen und Fahrten mit dem Taxi sind tatsächlich nicht zu empfehlen, da diese sehr teuer sind. Wir haben für Ausflüge auf eigene Faust die Cellectivos genutzt, die zwischen Tulum und Playa del Carmen, sowie zwischen Playa del Carmen und Cancun verkehrten. Pro Fahrt zahlt man lediglich 2 Dollar pro Person. Ich war mit meinem 9-jährigem Sohn allein im Urlaub und ich hatte zu keiner Zeit Angst, dieses einheimische Verkehrsmittel zu benutzen. Der Trasfer von und zum Flughafen beträgt 1, 5 Stunden. Ich fand die Fahrt völlig okay, da man so noch etwas zu sehen bekam und für mich ein großer Pluspunkt war, in Cancun und Playa del Carmen liegt man am Strand dicht an dicht, das hat man im Bahia Principe nicht, aufgrund der Größe der Anlage.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung und Sport wurden ausreichend angeboten, haben allerdings an keinen Aktivitäten teilgenommen, da ich einfach nur meine Ruhe haben wollte. Man wurde aber auch nicht gedrängt, wenn man nicht wollte. Ein kurzes "No gracias" reichte und derjenige ließ einen auch schon wieder in Ruhe. Über den Miniclub kann ich nichts sagen, da mein Sohn lieber den ganzen Tag im Wasser verbringen wollte und wir in den 2 Wochen auch ingesamt 6 Ausflüge gemacht haben.