- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir hatten das Esmeralda gebucht, sind nach 2 Tagen auf eigenen Wunsch ins Amber green. Esmeralda wurde vor zwei Wochen von adults only in ein Familienhotel umgewandelt, das war uns zu laut. Außerdem waren wir in Haus 94 mit direktem Blick auf Haus 96 untergebracht. Die Anlage ist riesig, Wieso stehen sich hier zwei Häuser im Abstand von vier Metern genau gegenüber?
Die Zimmer sind auffallend groß, modern und sauber. Im Esmeralda hat das Bad auch ein Jacuzzi (Badewanne mit Blubber) und eine Glasscheibe zum Wohn/Schlafzimmer. Normalerweise hat man ein Kingsize-Bett und eine Couch, es soll aber auch statt der Couch ein Ladysize-Bett (für Kinder) geben. WLAN, Minibar, Flat-TV (2 Deutsche Programme), kostenloser Safe und individuell einstellbare Klimaanlage zeugen von gutem Standard.
Wir waren insgesamt 8-10 Mal in verschiedenen Teilen der Anlage und sind geteilter Meinung: Das Buffet am Morgen weckt nicht den Appetit, es erzeugt bei mir eher einen Würgreiz. Es gibt ein riesiges Angebot an Speisen - vor allem warme - die kein Europäer morgens zuhause essen würde, dagegen fand ich im Esmeralda nicht einmal Marmelade. Das Essen ist halt nun mal auf das überwiegende Klientel des Hauses ausgerichtet: Amerikaner und Kanadier. Lecker sind jedenfalls die frische gepressten Säfte und - zu jeder Tageszeit - die Früchte. Im Amber green kann man morgens nicht nur innen, sondern auch auf der Terrasse essen, eine schöne Atmosphäre. Die Themenabende in den Buffetrestaurants werden nicht ernst genommen. Bestenfalls zwei Gerichte lassen auf die Nationalität des Mottos schließen, der Rest ist das gleiche, wie am Vortag. Das bedeutet nicht, das es eine geringe Auswahl gäbe, es werden so viele verschiedene Dinge angeboten, da wird jeder schon etwas finden, das ihn satt macht. Die Restaurants sind abends nur noch leicht klimatisiert. Das ist angenehmer als früher, denn dadurch wurde das Essen schnell kalt. In den Restaurants werden grundsätzlich Waren von hoher Qualität verarbeitet, leider häufig in laienhafter Fertigkeit - und selten gewürzt. Immerhin gibt es inzwischen zum Hauptgericht auch Beilagen und die Portionen wurden auf eine akzeptable Größe verkleinert. Die Getränke, insbesondere Longdrinks oder Cocktails sind in der gesamten Anlage als ungewöhnlich hochwertig zu bezeichnen. Natürlich werden bei den Mixgetränken keine bekannten Namen ausgeschenkt - bei der Masse an Getränke ist das auch nicht zu erwarten. Aber schmackhaft und nicht über-alkoholisiert sind sie allemal. Auf Wunsch (und geringes Entgelt) werden Pina Colada sogar in einer ausgehöhlten Ananas oder Kokusnuss serviert.
Es klappt nicht immer alles: Die Keycard verliert immer nach einer Woche ihre Gültigkeit, ebenso der Safe. An der Rezeption wird einem in der Regel schnell geholfen, obwohl das eher Sache des Guest-Service ist, der auch 24 Stunden besetzt ist. Reinigungsfrau, Kellner und alle Bediensteten sind immer freundlich. Gute Institution ist der Mayor Dom (Jessiah) : Das ist so eine Art Herbergsvater in Livree, der den ganzen Tag durch die Anlage läuft und Gästen, die hilflos oder verzweifelt dreinschauen, hilft, den richtigen Weg weist und sie zum Lächeln bringt.
Der Strand sieht auf dem ersten Blick sehr schön aus. Geht man allerdings nach links (Norden) um das Kap, sieht man keine Algen mehr - weder am Strand noch im Meer. Denn dort schwimmen die Algen mit der Strömung wieder ins Meer. Dort sind auch Wellen, zum Teil sehr große. Der Strand vor dem Bahia Principe hat nahezu keine Wellen, aber Algen. Die Fahrt zum Hotel dauert ca. 30 Minuten, je nachdem wie viele Hotels vorher angefahren werden. Es lohnt sich kaum, aus dem Hotel zu gehen, da ist nichts zu sehen. Geht man eine halbe Stunde zu Fuß nach links kommt man an eine Ansammlung von kleinen Kneipen, die aber nicht unbedingt auf einladend und vertrauenerweckend auf einen Europäer wirken.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation ist nicht aufdringlich, aber nachmittags am Pool durchaus hörbar. Für den Interessierten wird in der Anlage viel geboten, auf Nachfrage oder mit geübtem Auge kann man auch unschwer erkennen, was wann geboten wird. Abends wird normalerweise in jedem Bereich live-Musik gespielt, die Themen rotieren innerhalb der Anlage täglich. Die Ausflüge - insbesondere durch deutsche Anbieter - sind inzwischen überteuert und langweilig. Ein Tagesausflug nach Samana kostet mit Flug knapp 350 Euro pro Person, was als eine "individuelle" Reise auf eine einsame Insel verkauft wird - tatsächlich ein von Tagestouristen überlaufener Wanderzirkus.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Juni 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Bernd |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |
Sehr geehrter Kunde, Wir bedauern sehr dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllen konnten,uns es tut uns sehr leid wenn Sie nicht den entsprechenden Service erhalten haben. Wir versichern Ihnen dass wir Ihre Kommentare an den Hotel Manager weiterleiten werden um diese Serviceleistungen zu verbessern. Mit freundlichen Grüßen, Victoria Balbuena Bahia Principe Bavaro Resort